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IRRGEISTER - Verein für Natur

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20 <strong>IRRGEISTER</strong> 2010<br />

sermarsch Station. Rebhuhn, Fuchs, Rehe, Feldlerchen,<br />

Spieß-, Löffel- und Pfeifenten, Mäusebussarde,<br />

Höckerschwäne, Großer Brachvogel,<br />

Sturm-, Lach- und Silbermöwen und die ersten<br />

ziehenden Kraniche und Blässganstrupps ließen<br />

sich hier bei nachlassendem Regen gut beobachten.<br />

Das nächste Dorf Heimsen bietet nicht nur einen<br />

guten Uferzugang, sondern hat auch ein<br />

schmuckes Kirchlein mit sehenswertem Friedhof<br />

zu bieten. Den nächsten Parkplatz <strong>für</strong> unser<br />

18-köpfiges Exkursionsteam fanden wir dann<br />

am Rittergut Schlüsselburg. Von dort liefen wir<br />

zu der nahe gelegenen gleichnamigen Staustufe<br />

vor, um vom Wehr aus den Flusslauf einsehen<br />

zu können. Hier war der Hochwasserstand von<br />

über 5 m und die damit verbundene hohe Fließgeschwindigkeit<br />

gut zu erkennen, so dass das<br />

Artenspektrum hier eher schmal ausfi el.<br />

Wir hatten nun das andere Weserufer und den<br />

nördlichsten Teil des Gebietes erreicht. Es ging<br />

weiter durch Schlüsselburg, vorbei am Scheunenviertel<br />

und über den Kanal, welcher die Weserschleife<br />

Schlüsselburg abschneidet. Dann<br />

Richtung Süden zu einer Kiesabgrabung, die<br />

allein, wie Frau Niemann versicherte, im Frühjahr<br />

<strong>für</strong> einen ganzen Beobachtungstag gut sei.<br />

Diese ist südöstlich vom Ortsteil Rußland direkt<br />

am linken Weserufer gelegen. Die Ankündigung<br />

von Frau Niemann wurde von zwei Beobachtungseinrichtungen<br />

am Südufer bestätigt und<br />

wir hatten Glück, dass sich im Eis bereits offene<br />

Wasserstellen zeigten. Ein vorbei fl iegender Silberreiher,<br />

Gänsetrupps und ziehende Kraniche<br />

konnten gut beobachtet werden. An der offenen<br />

Wasserstelle hatten sich einige Lach-, Sturm-,<br />

Silber- und eine Mittelmeermöwe eingefunden.<br />

Immer wieder waren auf den Wiesen, an denen<br />

wir vorbeifuhren, Gänsetrupps zu sehen gewe-<br />

sen, die wir aus den Autos heraus stets nach<br />

Besonderheiten durchschauten. Bläss-, Tundrasaat-,<br />

Weißwangen-, Grau-, Kanada-, Brand-,<br />

Nil- und Rostgänse hatten dadurch unsere Artenliste<br />

bereits bereichert.<br />

An einer solchen Wiese machten wir auch unsere<br />

Mittagspause. Meine mitgebrachten Brote<br />

wurden von einer köstlichen Gerstenkaltschale<br />

der Marke Veltins und zwei Stückchen Rotes-<br />

Höhenvieh-Rindersalami geschmacklich verfeinert.<br />

So gestärkt fuhren wir weiter nach Westen und<br />

kamen zurück auf die Verbindungsstraße der<br />

Ortsteile Großenheerse und Hävern. Als Frau<br />

Niemann die Autokolonne zum Linksabbiegen<br />

bewegen wollte, konnten wir ihr leider nicht<br />

folgen. Zu vielversprechend waren die weißen<br />

Punkte, die Bernhard Koch in entgegengesetzter<br />

Richtung auf den weiter entfernten Feldern<br />

Zwischendurch wird der Hunger

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