IRRGEISTER - Verein für Natur
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32 <strong>IRRGEISTER</strong> 2010<br />
Feldlerche (10 %; F. Schnurbus):<br />
Es wurden 2009 <strong>für</strong> den HSK 49 Reviere gemeldet.<br />
Diese Meldungen beziehen sich auf punktuelle<br />
Untersuchungen einzelner Gebiete. Der offensichtlich<br />
negative Bestandstrend kann durch<br />
weitere Untersuchungen in den nächsten Jahren<br />
genauer festgestellt werden.<br />
Heidelerche (50 %; F. Schnurbus):<br />
Kennzeichnend ist eine relativ magere Datenbasis,<br />
auch im Medebacher Raum. Andererseits<br />
zeigen neue Funde nach gezielter Suche, dass<br />
die Art häufi ger ist als gedacht.<br />
Die Brutverteilung zeigt, dass der Bereich um<br />
Bestwig in diesem Jahr nicht so gut erfasst wurde,<br />
während aus dem West- und Südteil des<br />
HSK neue Reviere bekannt wurden. Bei dem<br />
neu entdeckten Biotopanspruch – junge Weihnachtsbaumkulturen<br />
– ist davon auszugehen,<br />
dass längst nicht alle Reviere erfasst wurden.<br />
Insgesamt wurden 16 Reviere festgestellt.<br />
Uferschwalbe (90 %; B. Koch):<br />
2009 war nur noch die Kolonie bei Arnsberg-<br />
Bachum belegt. Durch günstige Brutmöglichkeiten<br />
konnten dort 85 BP zur Brut schreiten.<br />
Die kleine Kolonie bei Arnsberg-Bruchhausen<br />
war erstmals seit Jahren verlassen.<br />
Feldschwirl (20 %; F. Schnurbus):<br />
Der Feldschwirl ist selten geworden. Beispielsweise<br />
fehlen Meldungen aus dem Marsberger<br />
Raum aus Gebieten wie den Westheimer<br />
Teichen, wo die Art bis vor einigen Jahren immer<br />
anzutreffen war. Bei den festgestellten 14<br />
Revieren handelt es sich allerdings meistens um<br />
Zufallsbeobachtungen.<br />
Gelbspötter (25 %; S. Kuhl)<br />
In 2009 wurden insgesamt 11 Reviere gemeldet.<br />
Darunter waren auch drei Brutnachweise mit<br />
mindestens 3 Jungvögeln. Die Reviere verteilen<br />
sich auf die Stadtgebiete Marsberg (5), Brilon<br />
(1) und Arnsberg (5).<br />
Ringdrossel (80 %; B. Koch):<br />
Vom Hüttenwirt an der Niedersfelder Hochheide<br />
gab es Beobachtungen im NSG „Neuer Hagen“<br />
in 2009.<br />
Braunkehlchen<br />
(90 %; F. Schnurbus):<br />
Außerhalb der Nuhnewiesen ist der langjährige<br />
rückläufi ge Trend nicht gestoppt worden. Es<br />
wurden dort nur noch 7 Reviere ermittelt.<br />
In den Nuhnewiesen konnten 48 Reviere festgestellt<br />
werden, was einen neuen Höchststand<br />
bedeutet.<br />
Schwarzkehlchen<br />
(60 % Medebacher Bucht,<br />
übriger HSK 30 %; F. Schnurbus):<br />
In 2009 konnte ein Brutnachweis erbracht werden.<br />
Gartenrotschwanz (20 %; R. Götte):<br />
Im Jahre 2009 konnten nur 9 Reviere im HSK<br />
festgestellt werden.<br />
Baumpieper (30 %; S. Kuhl)<br />
In 2009 wurden 191-192 Reviere gemeldet. Dies<br />
ist das bisher höchste Erfassungsergebnis seit<br />
Erfassungsbeginn. Das größte Vorkommen bildete<br />
das NSG „Neuer Hagen“ mit 10 Revieren.<br />
Wiesenpieper<br />
(50 % Medebacher Bucht; H. Legge):<br />
Insgesamt wurden <strong>für</strong> 2009 HSK-weit 96-100<br />
Reviere gemeldet. Gegenüber den Vorjahren<br />
gibt es keine signifi kanten Änderungen. Die Bestandszahlen<br />
in den „Top-Gebieten des HSK“<br />
blieben (mit Einschränkungen) stabil:<br />
15 Reviere NSG „Hemmeker Bruch“ (Brilon-<br />
Madfeld),<br />
5 Reviere NSG „Pitzfeld“ (Medebach), Abnahme<br />
von max. 12 Revieren<br />
25 Reviere NSG „Nuhnewiesen“ (Hallenberg),<br />
Zunahme von max. 15 Revieren<br />
10-15 Reviere NSG „Auf dem Bruch“ (Marsberg-Essentho).