IRRGEISTER - Verein für Natur
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ochen. Wie die Auswertung von langjährigen<br />
Datenreihen aus der Eifel zeigt, bedeuten wenige<br />
Mäuse immer schlechte Uhubrutergebnisse.<br />
Während hingegen viele Mäuse, wie z.B. 2005,<br />
gute Brutergebnisse bedeuten. Zudem war die<br />
Wetterlage während der Brutzeit ungünstig.<br />
Eisvogel (20 %; W. Wilkens):<br />
2009 wurden aus 13 Gebieten Eisvögel gemeldet.<br />
Die Meldungen im Einzelnen:<br />
Eslohe: 1 Bp mit juv. (Koch, Schulte)<br />
Arnsberg: 1 BP und 2 Reviere (Koch,<br />
Schulte)<br />
Meschede: 1 BP und 5 Reviere (Schulte)<br />
Schmallenberg: 3 Reviere (Schöllmann,<br />
Schulte)<br />
Wendehals (80 %; W. Schubert):<br />
Eine Meldung wurde aus dem Internetforum des<br />
VNV bekannt, bei der es sich um einen Durchzügler<br />
gehandelt haben dürfte:<br />
09.05.2009: 1 Wendehals rufend am Großen<br />
Scheffelberg (Gerard Mornie, Belgien).<br />
Weitere 3 Rufer wurden Ende April und Anfang<br />
Mai aus Medebach gemeldet.<br />
Grauspecht<br />
(30 %; M. Hemmelskamp):<br />
In 2009 konnten 56 Reviere festgestellt werden.<br />
Grünspecht<br />
(60 %, M. Hemmelskamp):<br />
2009 konnten 52 Reviere des Grünspechtes festgestellt<br />
werden.<br />
Mittelspecht<br />
(5 %; M. Hemmelskamp):<br />
Im Jahre 2009 wurden 14 Reviere gemeldet, was<br />
auf die schlechte Erfassung zurückzuführen ist.<br />
Schwarzspecht (25 %; S. Kuhl):<br />
In 2009 wurden 55 Reviere gemeldet.<br />
<strong>IRRGEISTER</strong> 2010<br />
31<br />
Kleinspecht (20 %; W. Wilkens):<br />
Der Bestand vom Kleinspecht lag im Jahr 2009<br />
bei 31 Revieren.<br />
Neuntöter (20 %; W. Schubert):<br />
Im Jahre 2009 konnten 210 - 216 Reviere festgestellt<br />
werden. Die Hauptverbreitung liegt in<br />
der Medebacher Bucht.<br />
Raubwürger (75 %; F.-J. Stein):<br />
Im Jahre 2009 wurde das schlechteste Ergebnis<br />
erbracht. Es konnten trotz guter Bearbeitung nur<br />
noch 16 Reviere vom Raubwürger nachgewiesen<br />
werden.<br />
Raubwürger-Winterreviere<br />
(50 %; W. Schubert):<br />
Im Winter 2008/2009 konnten 52 Reviere festgestellt<br />
werden. Dies ist gegenüber dem Winter<br />
2007/2008 eine Zunahme von 4 Revieren.<br />
Auffallend ist, dass im Westen des HSK wieder<br />
Raubwürger festgestellt wurden.<br />
Tannenhäher (? %; G. Schöllmann):<br />
8 Reviere, darunter 4 neue Gebiete, sind <strong>für</strong><br />
2009 gemeldet worden.<br />
Aufgrund seiner Standorttreue können wir in ein<br />
paar Jahren ein gutes Verbreitungsbild vom Tannenhäher<br />
im Hochsauerlandkreis erhalten.<br />
Dohle (90 %; R. Götte):<br />
Die Dohle hat auch in 2009 ihr Vorkommen im<br />
HSK weiter ausgedehnt.<br />
Der festgestellte Gesamtbestand beläuft sich auf<br />
119 Brutpaare. Dies bedeutet eine Verdoppelung<br />
des Bestandes in den letzten 5 Jahren.<br />
Kolkrabe (30 %; B. Koch):<br />
Der Kolkrabe ist über den gesamten HSK verbreitet.<br />
Echte Verbreitungsschwerpunkte lassen<br />
sich nicht erkennen. In Gebieten mit Verbreitungslücken<br />
müssen wir von geringerer Beobachtungstätigkeit<br />
ausgehen.<br />
Hinzu kommen viele Einzel- bzw. Truppbeobachtungen<br />
aus dem gesamten Kreisgebiet;