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ngg-BW-Streik-1991-Brauereien.pdf

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Ulmer Münster Brauerei<br />

wird ab Montag bestreikt<br />

Bei Urabstimmung Mehrheit für Arbeitskampf<br />

Von unserem Redaktionsmitglied Josef Wegerer<br />

Ab Montag wird bei der Ulmer Münster Brauerei gestreikt. Bei einer Urabstim·<br />

mung haben sich gestern nach den Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten<br />

(NGG) 94 Prozent der gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten<br />

der Brauereffiir'einen unbefristeten <strong>Streik</strong> ausgesprochen.<br />

Anlaß für den Arbeitskampf sind<br />

die gescheiterten Lohnverhandlungen.<br />

Die Gewerkschaft hatte Lohnerhöhungen<br />

von elf Prozent gefordert,<br />

während die Arbeitgeber zuletzt<br />

sieben Prozent geboten hatten.<br />

Bei einer landesweiten Urabstimmung<br />

haben sich nach den Angaben<br />

des Ulmer NGG-Geschäftsführers<br />

Siegfried Wachholz 92 Prozent<br />

der Beschäftigten für einen unbefristeten<br />

<strong>Streik</strong> ausgesprochen.<br />

Am Freitag soll es mit dem <strong>Streik</strong><br />

in fünf <strong>Brauereien</strong>, vor allem im<br />

Stuttgarter Raum, losgehen. Am<br />

Montag sollen dann acht weitere<br />

<strong>Brauereien</strong> dazukommen, darunter<br />

die Münster Brauerei. Dort war<br />

man gestern nachmittag über das<br />

Ergebnis der Urabstimmung noch<br />

nicht informiert.<br />

Nach den Angaben von Geschäftsführer<br />

Horst Fischer habe<br />

man einen <strong>Streik</strong> jedoch erwartet.<br />

Er könne sich vorstellen, daß der<br />

<strong>Streik</strong> länger dauern könne. Dann<br />

wird es für die Biertrinker ernst, da<br />

nicht auf Vorrat produziert wird.<br />

Fischer hofft jedoch, zumindest für<br />

Sonderveranstaltungen wie beispielsweise<br />

Weihnachtsfeiern Bier<br />

liefern zu können.<br />

Der Betrieb wird durch den<br />

<strong>Streik</strong> jedoch nicht vollständig<br />

lahmgelegt: Die Brauerei stellt beispielsweise<br />

das Malz noch selbst<br />

her, ein Vorgang, der nicht einfach<br />

unterbrochen werden kann. Über<br />

eine Notbesatzung müssen sich Gewerkschaft<br />

und Geschäftsleitung<br />

daher noch verständigen.<br />

Wie lange der <strong>Streik</strong> dauern wird,<br />

ist nicht klar: Für weitere Verhandlungen<br />

stehe noch kein Termin fest,<br />

sagte Wachholz. Sowohl für die Beschäftigen<br />

als aucfi die Münster<br />

Brauerei ist der <strong>Streik</strong> weitgehend<br />

Neuland: Der letzte unbefristete<br />

<strong>Streik</strong> liegt schon einige .Jahrzehnte<br />

zurück.<br />

XセRWMw@ Ober1do r f<br />

mセゥセs@31: G 1:1.1<br />

23. 11. 31<br />

Vorerst kein <strong>Streik</strong><br />

bei Fürstenberg<br />

カsセ N@ Donaueschingen. Vom geplanten<br />

<strong>Streik</strong> der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten<br />

(Ng;) ist die Donaueschinger<br />

Fürstenberg-Brauerei<br />

noch nicht betroffen. Zuerst - ab morgen<br />

nämlich - werden die großen<br />

<strong>Brauereien</strong> im Raum Stuttgart bestreikt<br />

teilte Herbert Berger vom Landesbezirk<br />

der Gewerkschaft mit. Dann folgen am<br />

Montag zwei <strong>Brauereien</strong> im südbadi-<br />

ョ・ィセウ@rセオュ@ - Ganter in Freiburg und<br />

Riegeler m Riegel.<br />

Ob und ab wann die fürstliche Brauere!<br />

in den <strong>Streik</strong>plan aufgenommen<br />

Wird, steht noch nicht fest. »Der Fürst<br />

soll seine Brauereibeschäftigten doch<br />

aussperren«, meinte Berg er. Stolz ist<br />

der Gewerkschafter zumindest auf das<br />

Ergebnis der Donaueschinger Urabstimmung<br />

zum <strong>Streik</strong>. Die Fürstenberoer<br />

erreichten zwar nicht den l。ョ、セウᆳ<br />

エゥョセ」ウ@ mit 91,95 Prozent, lagen aber<br />

weit uber den erforderlichen 75 Prozent.<br />

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Kte1s:e1tung<br />

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<strong>Streik</strong> bei <strong>Brauereien</strong><br />

Den oaden-wi.irttembergischen<br />

<strong>Brauereien</strong> steht <strong>Streik</strong> ins<br />

'Haus. Über 90 Prozent der gewerkschaftlich<br />

organisierten<br />

Mitarbeiter der 30 <strong>Brauereien</strong><br />

im Südwesten sprachen sich<br />

nach Angaben der Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuß-'Gaststätten<br />

in einer Urabstimmung<br />

für den Arbeitskampf aus. Sie<br />

wollen damit ihrer Forderung<br />

nach 11 Prozent mehr Lohn und<br />

Gehalt Nachdruck verleihen.<br />

dpa<br />

<strong>Streik</strong> bei <strong>Brauereien</strong><br />

Den oaden-wi.irttembergischen<br />

Brauerelen steht <strong>Streik</strong> ins<br />

Haus. L'ber 90 Prozent der gewerkschaftlich<br />

organisierten<br />

Mitarbeiter der 30 <strong>Brauereien</strong><br />

1m Südwesten sprachen sich<br />

nach Angaben der Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuß-Gast-<br />

ョ・エ。セウ@ in einer Urabstimmung<br />

fur den Arbeitskampf aus. Sie<br />

wollen damit ihrer Forderung<br />

nach 11 Prozent mehr Lohn und<br />

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dpa

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