MOTORRAD 25/2015
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Weitere Neuheiten bei<br />
Triumph:<br />
◾◾Street Twin Einstiegsmodell<br />
mit 900 statt<br />
1200 cm 3 Hubraum<br />
◾◾Thruxton Café Racer-<br />
Version mit dem 1200er-<br />
Twin, der hier etwas<br />
mehr Power leisten darf<br />
◾◾Thruxton R Edlere<br />
Variante mit nochmals<br />
verbesserter Fahrwerkstechnik<br />
und feinerer<br />
Verarbeitung im Detail<br />
Soooo schlimm ist er nicht, versteckt sich doch recht unscheinbar<br />
zwischen den Rahmenrohren. Damit kann wohl<br />
auch ein Ästhet leben. Offen bleibt, was die drei Retrobikes<br />
denn nun leisten. Triumph macht daraus weiterhin ein<br />
Geheimnis, wir tippen auf rund 70 PS für die 900er und 90<br />
bis 100 PS für die beiden 1200er. Sicher ausreichend für<br />
moderne Klassiker – wozu diese Geheimniskrämerei?<br />
Wirkliche Neuheiten hatten die Engländer aber in Mailand<br />
auch in petto, nämlich eine stark überarbeitete Speed<br />
Triple sowie eine ganze Flotte von Tiger Explorer-Modellen.<br />
Eine Speed Triple, Kultmaschine und Mutter aller Streetfighter,<br />
kann natürlich optisch nur dezent weiterentwickelt<br />
werden. Das ist mit dem neuen Modell gewährleistet,<br />
auch wenn mancher Speedy-Fan immer noch den früheren<br />
Glupschaugen nachweint. Widmen wir uns lieber den<br />
technischen Updates. Ride-by-Wire, Euro 4-Abstimmung, Traktionskontrolle,<br />
abschaltbares ABS, Fahrmodi: Das alles war dringend nötig, um<br />
den Anschluss an die viel modernere Konkurrenz in diesem stark umkämpften<br />
Segment nicht völlig zu verlieren. Mehr Power ist da sicher<br />
auch hilfreich. Wie viel draufgepackt wurde, verrät Triumph auch in<br />
diesem Fall nicht. Eine merkwürdige Strategie. Tippen wir also erneut:<br />
Viel mehr als fünf zusätzliche PS werden es kaum werden, also um die<br />
140 Pferdchen. Andererseits ist das vielleicht gar nicht so wichtig, die<br />
Stärke des Triples war ja immer der lineare Drehmomentverlauf und<br />
der unnachahmliche Charakter.<br />
Für die große Reiseenduro Tiger Explorer galt das auch, doch auch<br />
sie brauchte dringend eine Renovierung. So liest sich die Liste der motorischen<br />
Maßnahmen ganz ähnlich: Euro 4-Abstimmung, Traktionskontrolle,<br />
Fahrmodi. Mit dem Unterschied, dass hier – zumindest bei den teureren<br />
Varianten – Trägheits- und Schräglagensensoren helfen, ABS und<br />
Triumph Speed Triple R<br />
Optisch renoviert, technisch aktualisiert:<br />
DATEN<br />
Dreizylinder-Reihenmotor, 1050 cm³, etwa 103 kW<br />
(140 PS), Brückenrahmen aus Alu-Profilen, Upsidedown-Gabel,<br />
Einarmschwinge, Kettenantrieb,<br />
Sitzhöhe und Gewicht k. A.<br />
Die Speedy bekam ein Ride-by-Wire und moderne Assistenzsysteme. Über 100<br />
Änderungen am Motor sollen Leistung und Drehmoment steigern. Neben der<br />
S-Basisversion gibt es weiterhin eine R mit Öhlins-Fahrwerk und Karbonteilen<br />
Triumph Tiger Explorer Ähnlich wie bei der 800er-Tiger gibt<br />
es nun auch bei der renovierten Explorer eine breit gefächerte Palette an<br />
Modellen, die sich durch Ausstattungspakete<br />
unterscheiden. Im Wesentlichen<br />
sind die beiden Linien mit Speichen- (XC)<br />
und Gussrädern (XR) zu unterscheiden<br />
www.motorradonline.de<br />
DATEN<br />
Dreizylinder-Reihenmotor, 1215 cm³, etwa 103 kW<br />
(140 PS), Stahlrohr-Brückenrahmen, Upside-down-<br />
Gabel, Einarmschwinge, Kardanantrieb, Sitzhöhe<br />
k. A., Gewicht k. A.