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physio-Journal I 1/2016

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SGN 2.A31.1<br />

WORKSHOP<br />

SCHMERZTHERAPIE<br />

Ergebnis 4 Monate nach Aufenthalt<br />

p Die Banklehre wurde begonnen, die der<br />

Pat. großen Spaß macht.<br />

p Die Schmerzen haben sich geringfügig<br />

verstärkt.<br />

p Das Bewegungsausmaß hat sich etwas<br />

verringert.<br />

p Die Pat. geht zweimal pro Woche zum<br />

Sport.<br />

Evidenz der multimodalen Schmerztherapie<br />

Kaiser et al. kommen in ihrem 2015 erschienenen<br />

Artikel zu dem Ergebnis, dass<br />

die multimodale Schmerztherapie deutlich<br />

effektiver ist als unimodale Programme,<br />

Wartegruppen und herkömmliche Behandlungen.<br />

Heutzutage zählt die multimodale<br />

Schmerztherapie in Deutschland als Goldstandard<br />

in der Behandlung chronisch kranker<br />

Patienten. Ein gemeinsames Therapieziel<br />

muss die Edukation und die Aktivierung des<br />

Patienten sein. Hierfür ist die Einheit des<br />

Teams entscheidend, denn verschiedene<br />

Ansätze mit unterschiedlichen Zielen überfordern<br />

den Patienten – zumal der chronische<br />

Patient meist negative Erfahrungen<br />

durch widersprüchliche Befundinterpretationen<br />

und Therapieansätze gemacht hat. Interventionelle<br />

bzw. primär passive Maßnahmen<br />

können nach interdisziplinärer Prüfung<br />

eingesetzt werden.<br />

Das Behandlungssetting sollte folgende<br />

Punkte beinhalten:<br />

p Das Team setzt sich aus Ärzten, Psychologen<br />

bzw. Psychotherapeuten und weiteren<br />

Disziplinen zusammen, z. B. Physiotherapeuten<br />

und Ergotherapeuten.<br />

Literatur<br />

p Alle beteiligten Disziplinen sind gleichberechtigte<br />

Partner.<br />

p Eine Gesamttherapiedauer von 100 Stunden<br />

sollte nicht unterschritten werden.<br />

Über deren Aufteilung auf die einzelnen<br />

Disziplinen gibt es keinen Konsens.<br />

p Vor Therapiebeginn muss ein interdisziplinäres<br />

Assessment eingesetzt werden.<br />

p Es sollen regelmäßige Teamsitzungen<br />

s t a t t fi n d e n .<br />

p Alle Fachdisziplinen beurteilen den Behandlungsverlauf<br />

bei Behandlungsende.<br />

p Bei Therapieende wird eine gemeinsame<br />

Empfehlung an den Patienten und die<br />

nachbehandelnden Therapeuten gegeben.<br />

Laut Pfingsten et al. (2015) ist eine kombinierte<br />

Behandlung aus psychologischen<br />

Verfahren und körperlichem Training, dem<br />

sog. Functional-Restoration-Ansatz von<br />

Mayer und Gatchel (1988) folgend, sinnvoll.<br />

Der Fokus liegt auf körperlich aktivierenden<br />

Maßnahmen unter verhaltenstherapeutischen<br />

Prinzipien. Schmerzreduzierung spielt<br />

dabei eine untergeordnete Rolle.<br />

Imhoff A. B., Beitzel K., Stamer K., Klein E. (2010):<br />

Rehabilitation in der Orthopädischen Chirurgie. Springer: Berlin, Heidelberg, New York.<br />

Kaiser U., Sabatowski R., Azad S.C. (2015):<br />

Multimodale Schmerztherapie. Der Schmerz 29: 550–556.<br />

Oostendorp R., Samwel H. (2015):<br />

Physiotherapie in der Praxis: Ohne Theorie geht es nicht. manuelletherapie 19 (5): 229–235.<br />

Pfingsten M., Flor H., Nilges P. (2015):<br />

Psychologie und Schmerz in Deutschland. Der Schmerz 29: 544–549.<br />

Schomacher J., Bizzini M. (2015):<br />

Risikofaktoren für Koxarthrose und ihre <strong>physio</strong>therapeutische Behandlung. Teil 1 – Instabilität des Hüftgelenks.<br />

Pt-Zeitschrift für Physiotherapeuten 67 (6): 23–31.<br />

Schomacher J., Bizzini M. (2015):<br />

Risikofaktoren für Koxarthrose und ihre <strong>physio</strong>therapeutische Behandlung. Teil 2 – femoroacetabuläres<br />

Impingement (FAI) Pt-Zeitschrift für Physiotherapeuten 67 (7): 28–35.<br />

20 <strong>physio</strong>-<strong>Journal</strong>

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