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2016-01: TOP Magazin Dortmund | FRÜHJAHR

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Wirtschaft<br />

So entsteht aktuell auf dem Gelände des<br />

Garbe-Logistkparks beispielsweise eine<br />

neue Logistikhalle für Ikea. Die Garbe<br />

Logistik AG investiert rund 27 Millionen<br />

Euro in den Neubau, wo der schwedische<br />

Möbelriese sein Online-Versandgeschäft<br />

abwickeln wird. Zudem geht auf dem<br />

Gelände am Hafenbahnhof in <strong>Dortmund</strong><br />

Huckarde ein neuer Containerumschlagplatz<br />

(KV-Anlage) für den so genannten<br />

kombinierten Verkehr in Betrieb. Über 30<br />

Millionen Euro investieren die <strong>Dortmund</strong>er<br />

Stadtwerke AG (DSW21) in diese neue<br />

Logistikanlage.<br />

Hinzu kommen weitere Großprojekte:<br />

Auf dem Areal der Westfalenhütte erweitert<br />

die Schenker Deutschland AG ihr<br />

Shared Logistics Center (SLC) auf einer<br />

Grundstücksfläche von 90.000 Quadratmetern.<br />

20.800 Quadratmeter für<br />

moderne Lagertechnik, IT, Hallen- und<br />

Bürofläche erweitern das bereits bestehende<br />

Logistikzentrum. Mit Gleisanschluss,<br />

direktem Zugang zu den Bundesstraßen<br />

und schnelle Verbindungen zu<br />

den nahe gelegenen Autobahnen sowie<br />

der Nähe zum <strong>Dortmund</strong>er Hafen und<br />

Flughafen biete der Standort, so Schenker,<br />

hervorragende logistische Voraussetzungen<br />

für Kunden aller Branchen.<br />

OPTIMALE STANDORTFAKTOREN<br />

Ob mit dem Auto, per Schiff oder Flugzeug –<br />

<strong>Dortmund</strong> bietet zu Lande, zu Wasser und<br />

in der Luft optimale Rahmenbedingungen<br />

wie kaum ein anderer Standort für Logistikunternehmen<br />

in Europa. Eine Vielzahl<br />

an Fakten belegen dies auf eindrucksvolle<br />

Weise: Die nach wie vor hohe Flächenund<br />

Immobilienverfügbarkeit gehören<br />

beispielsweise dazu und ebenso die guten<br />

Verkehrsanbindungen in der Region.<br />

<strong>Dortmund</strong> qualifiziert sich auch dank gut<br />

ausgebildeter Fachkräfte, einer Vielzahl<br />

an Logistiknetzwerken sowie zahlreichen<br />

Einrichtungen für die Logistikforschung<br />

und- entwicklung als einer der top innovativen<br />

Logistikstandorte. Ein Gutteil daran,<br />

dass sich <strong>Dortmund</strong> als Logistikstandort<br />

derart dynamisch etablieren konnte, hat<br />

die industrielle Geschichte unserer Stadt.<br />

Schließlich machten die <strong>Dortmund</strong>er<br />

Stadt- und Wirtschaftsentwickler viele<br />

ehemalige Flächen der Schwerindustrie<br />

für Logistikunternehmen nutzbar. Mit den<br />

Flächen der ehemaligen Westfalenhütte,<br />

Zeche Gneisenau und weiteren früher von<br />

der Schwerindustrie genutzten Flächen<br />

stehen über 1,5 Millionen Quadratmeter<br />

Flächenpotential zur Verfügung.<br />

Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist,<br />

dass <strong>Dortmund</strong> durch die EU-Osterweiterung<br />

in das geografische Zentrum Europas<br />

gerückt ist. So erreichen Logistikunternehmen<br />

von <strong>Dortmund</strong> aus in nur zwei LKW-<br />

Fahrstunden über 10 Millionen Menschen<br />

und potentielle Kunden. <strong>Dortmund</strong> bietet<br />

dabei direkten Anschluss an sechs Bundesautobahnen.<br />

Zudem besitzt <strong>Dortmund</strong><br />

den größten Kanalhafen Europas mit einem<br />

über 60 Hektar großen Containerterminal.<br />

Mit dem Hauptbahnhof und einem Flughafen<br />

mit Cargocenter ist <strong>Dortmund</strong> einer<br />

der wenigen Logistikstandorte in Europa,<br />

der alle wichtigen Verkehrsträger bedienen<br />

<strong>Dortmund</strong> Airport / Frank Peterschröder<br />

kann. Womit sämtliche Vorzüge <strong>Dortmund</strong>s<br />

als innovativer Logistikstandort noch längst<br />

nicht erschöpfend behandelt wären: Bereichert<br />

wird die leistungsfähige <strong>Dortmund</strong>er<br />

Infrastruktur durch Einrichtungen wie das<br />

OpenID Center, das RFID-Support-Center<br />

NRW oder den e-port-dortmund, welche<br />

allesamt eine Vielzahl logistiknaher Dienstleistungen<br />

bieten.<br />

FACHKRÄFTE UND AUSBILDUNG<br />

Gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter<br />

für alle Unternehmensebenen sind<br />

zweifelsohne wesentliche Faktoren für<br />

unternehmerischen Erfolg. In <strong>Dortmund</strong><br />

wurden die Weichen dafür frühzeitig<br />

gestellt. Sowohl die TU als auch die FH<br />

<strong>Dortmund</strong> bieten für die Logistikbranche<br />

spezifische Studiengänge an. Ein weiterer<br />

echter <strong>Dortmund</strong>er Pluspunkt: Intensiv in<br />

die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

zur Steigerung von Logistikprozessen<br />

involviert sind die in <strong>Dortmund</strong> ansässigen<br />

Fraunhofer-Institute für Materialfluss<br />

und Logistik (IML) sowie für Software- und<br />

Systemtechnik (ISST) und das Institut für<br />

Distributions- und Handelslogistik. Hinzu<br />

kommt, dass <strong>Dortmund</strong> durch die enge<br />

Zusammenarbeit von Unternehmen, Verbänden,<br />

Forschungseinrichtungen und<br />

Universitäten ontop eine führende Position<br />

in den Bereichen Logistikplanung, -software,<br />

-anlagenbau bei der Vernetzung von<br />

Handel, Logistik und Informationstechnologien<br />

einnimmt.<br />

Chapeau <strong>Dortmund</strong> – zu Lande, zu Wasser,<br />

in der Luft ist unsere Stadt auf Top-Niveau<br />

in Sachen Logistik. In der nächsten<br />

Ausgabe übrigens rücken wir eine weitere<br />

Top-Branche der <strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft<br />

ins Rampenlicht. Soviel sei bereits verraten.<br />

Es wird handwerklich.<br />

n<br />

Text: Jens Büchling<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>6</strong> · top magazin DORTMUND<br />

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