Kultur Phoenix präsentiert Pop-Prominenz Fanta4 wecken alte Gebläsehalle aus dem Dornröschenschlaf: Hätte es die Rechtschreibreform nie gegeben, dann hießen sie die „Phantastischen Vier“ mit PH, dann wäre jeder Bezug zur gelben Limo abwegig, denn aus Fanta4 wäre Phanta4 geworden. Und dann, ja, dann passte das alles auch viel besser zur Phoenixhalle, denn die wird aus Denkmalschutzgründen niemals in Fönix umgetauft. Also taufen sich jetzt Smudo, Thomas D., Michi Beck und And. Ypsilon um? Die fantastischen Vier wollen nämlich aus der guten alten <strong>Dortmund</strong>er Phoenixhalle einen Event-Palast allererster Güte machen – die Phoenix-Phanta-Halle… Die Gebläsehalle auf dem alten Hochofengelände hat schon allerlei erlebt, als Konzert-Location für immerhin 3600 Menschen nebst Club-Disco mit Bar für 750 Gäste aber hat sie noch niemand so recht gesehen. Wieso eigentlich nicht? Gerade war Richtfest, was nichts anderes bedeutet, als dass das Projekt tatsächlich der Realisation zustrebt. Der <strong>Dortmund</strong>er Bauunternehmer Stefan Rundholz und die beteiligten Gewerke sorgen dafür, dass aus dem Denkmal wirklich ein Standort deutscher Pop-Kultur wird. Köln kann sich warm anziehen… SMUDO UND THOMAS D. BEIM RICHTFEST Aber wie kommen die Hip-Hopper von Fanta4 dazu? Sie sind in <strong>Dortmund</strong> die eigentlichen Bauherren – genauer gesagt, die Berliner Konzertagentur „Four Artist Booking“, die gehört mehrheitlich Smudo, Thomas D. & Co. nun mal. Sie wollen mit der Phoenixhalle eine Lücke schließen, tönte Thomas D. beim Richtfest: „Im Revier fehlt eine Super-Halle mit Club in dieser Größenordnung, jetzt bauen wir sie euch einfach!“ Euch? Sich selbst auch, denn natürlich werden die Fanta4 als Finanziers nicht nur im Hintergrund bleiben: „Neinnein, wir werden höchstpersönlich erst mal selbst austesten, was da entstanden ist, sprich, wir werden mit die Ersten sein, die hier auf der Bühne stehen werden,“ versprach Smudo, ebenfalls persönlich beim Richtfest anwesend. VON BOURANI BIS GUETTA Andreas Bourani, Rea Garvey, Culcha Candela, Seed, Clueso, Max Herre, David Guetta – die Agentur „Four Artists Booking“, Ende der 90er in der Fanta-Heimat Stuttgart gegründet und mittlerweile eine der größten Agenturen der Republik, hat sie alle im Portfolio, ergo steht der Phoenixhalle diverse Pop-Prominenz ins Haus. Wenn sie denn mal fertig ist, aber das soll auf jeden Fall noch in diesem Jahr sein! 4885 Quadratmeter denkmalgeschützter umbauter Raum stehen zur Verfügung, ein Foyer wird angebaut, ebenso ein Backstage-Bereich. Architekt Jens Casper und die Bauunternehmung Rundholz gehen behutsam mit der Bausubstanz um, die allerdings schon ordentlich Heavy Metal aus der Hochofenzeit gewohnt sein sollte. Stilecht: Cortenstahl-Optik wird die Besucher direkt gegenüber des alten Hochofens über Treppen und Rampen in die Location führen. PHANTASTISCHER STRUKTURWANDEL 350 Parkplätze werden direkt an der Halle angelegt, weitere 450 sind auf dem Phoenixgelände, ein weiteres Parkhaus ist geplant. Und vom Hörder Bahnhof wird es einen Shuttle-Service per Omnibus geben, DSW21 sind eingebunden in die Planungen. <strong>Dortmund</strong>s Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist schon einmal ratzbegeistert von diesem Coup: „Das ist doch ein phantastisches Stück Strukturwandel. Um diese Halle wird man uns ab Ende des Jahres glühend beneiden!“ n Text: Martin Krehl, Foto: Soeren Spoo, <strong>Dortmund</strong>-Agentur 90 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>6</strong> · top magazin DORTMUND
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