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Rezension<br />

Von schönen Pferden und bösen Frauen<br />

Schwedens Erfolgsautorin Camilla Läckberg schafft eine Welt des Grauens<br />

Eigentlich wollte Kriminalschriftstellerin<br />

Erika Falck „nur“ einen alten Fall aufrollen<br />

und einen Roman über Laila Kowalska<br />

Ein Geburtstagsgeschenk für die Hörer<br />

Das neue Album von Renaud Capuçon: Spanische Virtuosität trifft deutsche Dramatik<br />

Zu seinem 40. Geburtstag am 27.<br />

Januar macht sich der Violinist Renauld<br />

Capuçon mit Neueinspielungen der<br />

berühmtesten Werke von Édouard Lalo,<br />

Pablo de Sarasate und Max Bruch selbst<br />

ein Geschenk. Natürlich gibt es vom<br />

ersten Bruchschen Violinkonzert (op.<br />

schreiben – eine Frau, die im Gefängnis sitzt,<br />

weil sie vor vielen Jahren nicht nur ihren<br />

Ehemann bestialisch ermordet hat, sondern<br />

mit ihm auch die gemeinsame Tochter im<br />

Keller ihres Hauses, das in der Stadt seither<br />

„Das Haus des Schreckens“ genannt wird,<br />

gefangen gehalten hat. Laila zeigt sich Erika<br />

gegenüber seltsam verschlossen, und die<br />

Gattin des Kriminalbeamten Patrick Hedström,<br />

dem sie – meistens zu dessen und<br />

seiner Kollegen Verdruss – ab und zu unter<br />

die Arme greift, ahnt, dass es nicht nur Verstocktheit<br />

ist, die Laila schweigen lässt.<br />

Ehemann Patrick indes bekommt es mit<br />

einem neuen Fall zu tun: Ein junges Mädchen<br />

läuft schwer verletzt auf eine Landstraße,<br />

wird von einem Auto erfasst und<br />

stirbt wenig später im Krankenhaus, wo<br />

sich Anzeichen schwerster Misshandlungen<br />

offenbaren. Es war Wochen zuvor auf<br />

dem Heimweg von einem Reitstall spurlos<br />

verschwunden. Und Victoria ist nicht das<br />

einzige Mädchen, das in der Nähe von Fjällbacka<br />

verschwunden ist. Je weiter Erika<br />

26), der Symphonie espagnole (op. 21)<br />

von Lalo und den Zigeunerweisen (op.<br />

20) von Sarasate zahllose und auch fantastische<br />

Einspielungen. Zusammen mit<br />

dem Orchestre de Paris unter der Leitung<br />

von Paavo Järvi, spielte Capuçon<br />

die Werke im Mai und November letzten<br />

Jahres in der Pariser Philharmonie<br />

ein. Zu hören bekommt man mehr als<br />

nur einen „Abklatsch“ von bereits auf<br />

unzähligen Tonträgern Konserviertem.<br />

Zugang zu Laila findet und ihr Fakten über<br />

den damaligen Fall entlocken kann, desto<br />

mehr obsiegt die Überzeugung, dass Laila<br />

in irgendeiner Weise in die Sache involviert<br />

ist … obwohl sie im Gefängnis sitzt. n<br />

Ein weiterer äußerst spannender<br />

Kriminalroman um die sympathische Schriftstellerin<br />

Erika Falck und ihre Familie der<br />

schwedischen Autorin. Camilla Läckberg,<br />

Die Schneelöwin, List, 438 S., 19,99 €<br />

GEWINNSPIEL<br />

Möchten Sie diesen neuen Krimi“<br />

gewinnen? Dann senden Sie bis zum<br />

31.05.<strong>2<strong>01</strong>6</strong> an BIC Media GmbH & Co.<br />

KG, Hohe Straße 1, 44139 <strong>Dortmund</strong>,<br />

die Antwort auf folgende Frage, und<br />

Sie können:<br />

Das idyllische Fjällbacka liegt in:<br />

a) Finnland, b) Schweden, c) Dänemark<br />

oder d) Norwegen.<br />

Mag die Deutung der Werke auch nicht<br />

unbedingt neu sein, aber sie ist in dieser<br />

Eindringlichkeit der Darbietung selten<br />

zu hören. In allen drei Werken, die in<br />

dem Jahrzehnt zwischen 1868 und 1878<br />

entstanden, setzen die Interpreten auf<br />

die Betonung einer immer spannungsgeladen<br />

bleibenden Gegensätzlichkeit<br />

zwischen einer nervig zu nennenden<br />

kraftvollen Ausdrucksweise und einem<br />

innigen Spiel mit den musikalischen<br />

Momenten. Immer jedoch ist die Energie,<br />

die aus den Interpretationen spricht,<br />

derart facettenreich gestaltet, dass die<br />

Gegensätzlichkeiten, von denen die<br />

Musik lebt und zehrt, geschmeidig ausbalanciert<br />

werden.<br />

n<br />

Ungemein brillant und anscheinend<br />

leicht ist der Violinpart nicht nur in<br />

den virtuosen „Zigeunerweisen“. Ein wahres<br />

Sahnestückchen! Renaud Capuçon, Lalo,<br />

Sarasate, Bruch, Paavo Järvi, Orchestre<br />

de Paris, Erato, 0 825646 982769<br />

GEWINNSPIEL<br />

Möchten Sie diese CD gewinnen? Dann<br />

senden Sie bis zum 31.05.<strong>2<strong>01</strong>6</strong> an BIC<br />

Media GmbH & Co.KG, Hohe Str. 1, 44139<br />

<strong>Dortmund</strong>, die Antwort auf die Frage:<br />

Was für ein Landsmann<br />

ist Renaud Capuçon?<br />

a) Belgier, b) Kanadier, c) Franzose oder<br />

etwa d) Schweizer.<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Eckhard von Gerke Text: Martina Lode-Gerke<br />

80 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>6</strong> · top magazin DORTMUND

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