Landschaftlich reizvoll, landwirtschaftlich - Werra-Meißner-Kreis
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22<br />
Landwirtschaftliche Kulturen 2009<br />
Getreide 14.174,00 ha<br />
Winterweizen 7.818,44 ha<br />
Wintergerste 4.502,57 ha<br />
Sommergerste 611,68 ha<br />
Winterroggen 416,62 ha<br />
Hafer 385,15 ha<br />
Sommermenggetreide 207,03 ha<br />
Sommerweizen 121,74 ha<br />
Wintermenggetreide 49,36 ha<br />
Dinkel 31,17 ha<br />
Körnermais 27,71 ha<br />
Hartweizen 1,61 ha<br />
Zuckermais 0,26 ha<br />
alle anderen Getreidearten 0,64 ha<br />
Ölfrüchte 4.144,00 ha<br />
Winterraps 4.135,32 ha<br />
Sonnenblumen zur Körnergewinnung 4,96 ha<br />
Sommerraps 2,91 ha<br />
andere Ölfrüchte (z.B. Körnersenf) 0,54 ha<br />
Hülsenfrüchte 145,98 ha<br />
Erbsen zur Körnergewinnung 93,72 ha<br />
Acker-, Puff- und Pferdebohnen 49,61 ha<br />
Süßlupinen zur Körnergewinnung 0,81 ha<br />
alle anderen Hülsenfrüchte 1,83 ha<br />
Ackerfutter 3.627,85 ha<br />
Silomais 1.398,74 ha<br />
Ackergras 1.355,85 ha<br />
Kleegras 668,31 ha<br />
sonstiges Ackerfutter 83,77 ha<br />
Klee-Luzernegemisch 46,18 ha<br />
Klee 39,77 ha<br />
Luzerne 27,85 ha<br />
Futterhackfrüchte (z.B. Futterrüben) 7,38 ha<br />
Hackfrüchte 711,44 ha<br />
Zuckerrüben 645,65 ha<br />
Kartoffeln 65,79 ha<br />
Gartenbau 47,11 ha<br />
Gemüse (Freiland) 25,06 ha<br />
Erdbeeren (Freiland) 10,38 ha<br />
Heil- und Gewürzpflanzen 5,38 ha<br />
Blumen und nicht verholzende Zierpflanzen 3,84 ha<br />
Alle anderen Handelsgewächse (z.B. Rollrasen) 1,22 ha<br />
Gartenbausämerei Obst und Gemüse 0,64 ha<br />
Blumen und Zierpflanzen unter Gras 0,31 ha<br />
Gemüse und Pilze (unter Glas) 0,28 ha<br />
Obstbau, Baumkulturen 222,60 ha<br />
Kern- und Steinobst 127,99 ha<br />
Streuobstwiesen 51,16 ha<br />
Sonstige Obstanlagen (Holunder) 13,93 ha<br />
Weihnachtsbäume 13,70 ha<br />
Beerenobst 4,98 ha<br />
Schnellwüchsige Forstgehölze 4,31 ha<br />
Baumschulen, nicht für Beerenobst 2,71 ha<br />
Walnüsse 1,49 ha<br />
Chinaschilf (Miscanthus) 1,05 ha<br />
Pappeln 0,82 ha<br />
Sonstige Dauerkulturen 0,44 ha<br />
Rhabarber 0,02 ha<br />
Stillegung 772,74 ha<br />
20-jährige Stilllegung auf Uferrändern und in Auen 3,40 ha<br />
Ackerland aus der Produktion 698,51 ha<br />
Dauergrünland aus der Prod. 70,83 ha<br />
Grünland 14.212,56 ha<br />
Quelle: Antragsunterlagen 2009<br />
3. Landwirtschaftliche Erzeugung und Vermarktung<br />
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In der Pflanzenölmühle <strong>Meißner</strong> (Germerode)<br />
werden Speiseöle aus Raps<br />
gepresst. 2010 wurde erstmals auch<br />
Mohn angebaut, ein Vorhaben, was<br />
strengen Reglementierungen unterliegt<br />
und als Rarität gelten darf. Neben<br />
Mohnöl wird Mohn direkt an heimische<br />
Bäckereien vermarktet.<br />
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Ackerfutter<br />
Silo-Mais wird nicht nur zur Rinderfütterung<br />
verwendet, sondern in zunehmendem<br />
Maße auch als Substrat für<br />
Biogasanlagen (siehe Kapitel 8).<br />
Hackfrüchte<br />
Zuckerrüben stellen hohe Standortanforderungen<br />
und werden fast ausschließlich<br />
im Unteren <strong>Werra</strong>bergland<br />
angebaut. Der Flächenumfang liegt<br />
bei 646 ha. Besonders große Anteile<br />
liegen in den Gemarkungen Eschwege,<br />
Reichensachsen, Nieder- und Oberhone,<br />
Weidenhausen und Jestädt sowie<br />
weiter werraabwärts in Ellershausen,<br />
Wendershausen und Gertenbach.<br />
Zuckerrüben dienen als Rohstoff für die<br />
Zuckerfabrikation und werden an die<br />
Zuckerfabrik Wabern (Südzucker AG),<br />
Schwalm-Eder-<strong>Kreis</strong> vermarktet.<br />
Kartoffeln waren früher ein typisches<br />
Produkt der <strong>landwirtschaftlich</strong>en Selbstversorgung.<br />
Nur wenige Betriebe bauen<br />
Kartoffeln in größerem Umfang an.<br />
Anbauumfang: ca. 65 ha.<br />
Gartenbau<br />
Spargel wird im klimatisch begünstigten<br />
<strong>Werra</strong>tal von drei <strong>landwirtschaftlich</strong>en<br />
Betrieben in Bad Sooden-<br />
Allendorf, Meinhard-Schwebda und in<br />
kleinerem Umfang in Witzenhausen angebaut.<br />
Die Vermarktung erfolgt direkt<br />
an Endkunden sowie an die heimische<br />
Gastronomie.<br />
Freilandgemüse wird bevorzugt im<br />
<strong>Werra</strong>tal auf 25 ha angebaut, ein<br />
Schwerpunkt liegt im klimatisch besonders<br />
begünstigten Bereich um Heldra<br />
und Altenburschla. Erdbeerplantagen<br />
nehmen ca. 10 ha ein.