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76 PERSÖNLICH_NEWS<br />

Das Führungsspiel richtig spielen<br />

Für die meisten HR-Führungskräfte gilt: Sie haben einen bevorzugten<br />

Führungsstil. Echte Lea<strong>de</strong>r wechseln jedoch situationsabhängig zwischen<br />

<strong>de</strong>n Positionen „Macht ausüben“ und „Mitarbeiter beeinfl ussen“.<br />

Das Statusmo<strong>de</strong>ll von Managementberater Tom Schmitt erklärt, wie das geht.<br />

Das Mo<strong>de</strong>ll kennt zwei Achsen: Die Beziehungsachse mit <strong>de</strong>n Ausprägungen<br />

Sympathie und Ablehnung und die Machtachse mit Durchsetzungsfähigkeit<br />

und Nachgiebigkeit. Quer durch das Mo<strong>de</strong>ll verläuft die Trennlinie zwischen<br />

tieferem und höherem Status. Je<strong>de</strong> Position ist immer relativ zu einem Gegenüber<br />

<strong>de</strong>fi niert, einen gleichen Status gibt es nicht. Auch bei <strong>de</strong>r „Kommunikation<br />

auf Augenhöhe“ besteht immer ein (minimales) Statusgefälle.<br />

Dieses Mo<strong>de</strong>ll macht <strong>de</strong>n Unterschied zwischen Macht und Einfl uss <strong>de</strong>utlich:<br />

Mit „Macht ausüben“ ist das Durchsetzen <strong>de</strong>r eigenen Interessen auch gegen<br />

<strong>de</strong>n Willen an<strong>de</strong>rer gemeint, mit „Einfl uss nehmen“ das Durchsetzen <strong>de</strong>r<br />

eigenen Interessen<br />

EINFLUSS STATT MACHT<br />

mit Zustimmung<br />

<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren. Cha-<br />

Durchsetzungsfähigkeit<br />

rismatische Lea<strong>de</strong>r<br />

Macht<br />

zeichnen sich laut<br />

Schmitt dadurch<br />

aus, dass sie auch<br />

in Stresssituationen<br />

nicht <strong>de</strong>n Ver-<br />

Machtlosigkeit<br />

lockungen <strong>de</strong>s<br />

Hochstatus erlie-<br />

Nachgiebigkeit<br />

gen. Sie gewinnen<br />

QUELLE: WWW.KRAUS-UND-PARTNER.DE<br />

Einfl uss, in<strong>de</strong>m sie<br />

aus <strong>de</strong>m tieferen<br />

Status heraus ihre Interessen vertreten. Historische Beispiele wie Gandhi o<strong>de</strong>r<br />

Nelson Man<strong>de</strong>la ver<strong>de</strong>utlichen <strong>de</strong>n Unterschied: Die Macht und <strong>de</strong>n höheren<br />

Status hatten die politischen Gegner. Aber bei<strong>de</strong> hatten genug Einfl uss, um<br />

aus <strong>de</strong>m tieferen Status heraus einen politischen Wechsel herbeizuführen.<br />

Ablehnung<br />

Macht mit Akzeptanz<br />

Einfl uss<br />

Business Phrases: „covering letter“<br />

Mit einem Bewerbungsanschreiben („covering letter“) antwortet<br />

<strong>de</strong>r Bewerber („applicant“) normalerweise auf eine konkrete<br />

Stellen anzeige. Nun gilt es für Sie, das Anschreiben richtig zu lesen.<br />

Weckt die Kurzvorstellung <strong>de</strong>s Bewerbers („the applicant’s brief introduction“) Ihr<br />

Interesse? Kann er o<strong>de</strong>r sie ein Alleinstellungsmerkmal aufzeigen („<strong>de</strong>monstrate his<br />

or her Unique Selling Point“)? Bittet <strong>de</strong>r Bewerber um eine Rückmeldung („does the<br />

applicant ask for a reply“)?<br />

An dieser Stelle stellen wir Ihnen hilfreiche Re<strong>de</strong>wendungen aus <strong>de</strong>m Englischen vor. Diese sind<br />

<strong>de</strong>m <strong>Haufe</strong> Praxisratgeber „Business English für Personaler“ entnommen.<br />

www.business-english.<strong>de</strong>/personalmodul<br />

Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an daniela.furkel@personalmagazin.<strong>de</strong><br />

Sympathie<br />

HR-NETZWERKE<br />

HRM-Personal-Netzwerk:<br />

Öffentlicher Dienst<br />

Personaler in <strong>de</strong>r Verwaltung haben zum Teil<br />

spezielle Fragen – ein Thema beim Netzwerken.<br />

Ansprechpartner: Elodie Klevenz<br />

E-Mail: e.klevenz@hrm.<strong>de</strong><br />

Personalentschei<strong>de</strong>r im öffentlichen Dienst<br />

haben oftmals mit <strong>de</strong>nselben Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

zu kämpfen wie Personalmanager<br />

in Wirtschaftsunternehmen. Demografi scher<br />

Wan<strong>de</strong>l, strategisches Personalmanagement,<br />

Personalmarketing und Diversity-Management<br />

sind einige <strong>de</strong>r Themen, mit <strong>de</strong>nen sich das<br />

„HRM-Personal-Netzwerk: Öffentlicher Dienst“<br />

schwerpunktmäßig beschäftigt. Aber darüber<br />

hinaus geht es in Vorträgen, Workshops, bei<br />

<strong>de</strong>r Onlinediskussion und beim persönlichen<br />

Netzwerken auch um die speziellen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Verwaltung. Seit September<br />

2011 ist das bun<strong>de</strong>sweite HR-Netzwerk aktiv.<br />

Einmal pro Jahr ist ein persönliches Treffen<br />

in Berlin vorgesehen. Zu<strong>de</strong>m sind weitere<br />

regionale Veranstaltungen geplant. Teilnehmen<br />

können Führungskräfte und Personaler aus allen<br />

drei Verwaltungsebenen. Die Mitgliedschaft ist<br />

kostenfrei. Die Zielsetzung <strong>de</strong>s Netzwerks besteht<br />

darin, Personalentschei<strong>de</strong>r mit i<strong>de</strong>ntischen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen zusammenzubringen und<br />

Lösungen zu erarbeiten.<br />

Unterhalten auch Sie einen nicht kommerziellen<br />

Personaler-Treff und sind offen für neue Mitglie<strong>de</strong>r?<br />

Dann schreiben Sie unter <strong>de</strong>m Stichwort „HR-Netze“<br />

eine Nachricht an redaktion@personalmagazin.<strong>de</strong>.<br />

personalmagazin 07 / 12

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