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f+h fördern und heben 6/2016

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LADUNGSSICHERUNG<br />

Erst sichern –<br />

dann starten!<br />

Eine Ladung ist gr<strong>und</strong>sätzlich so zu<br />

sichern, dass sie bei verkehrsüblichen<br />

Fahrzuständen weder<br />

verrutschen, noch umfallen<br />

oder herabfallen kann. Um<br />

wett bewerbs fähig zu bleiben, ist es<br />

wichtig, systematisch zu ermitteln,<br />

auf welche Weise sich das jeweilige<br />

Transportgut am besten sichern<br />

lässt <strong>und</strong> welche Sicherungsmittel<br />

erforderlich sind. Lesen Sie mehr.<br />

Aktuelle Erkenntnisse <strong>und</strong> Produkte zum<br />

Thema Ladungssicherung<br />

Verantwortlich für eine sachgemäße Ladungssicherung<br />

sind Fahrzeugführer,<br />

Gabelstaplerfahrer, Disponenten, Lagerarbeiter,<br />

Versender <strong>und</strong> Verlader gleichermaßen.<br />

Sie alle müssen über ausreichende<br />

Kenntnisse in der Ladungssicherung verfügen<br />

– denn im Schadenfall muss sich jeder<br />

von ihnen verantworten. Im besonderen<br />

Maße sind „Gelegenheits-Transporteure“<br />

angesprochen, die nur selten mit einem<br />

Lkw unterwegs sind oder Stückgüter transportieren.<br />

Vor allem in diesen Kreisen ist<br />

noch eine größere Unkenntnis über die<br />

physikalischen <strong>und</strong> rechtlichen Zusammenhänge<br />

festzustellen als bei den Profis.<br />

Die Span-Set-Werksvertretung Evers<br />

GmbH in Oberhausen verfügt ausschließlich<br />

über Zurrgurte des Unternehmens<br />

Span Set, die nicht nur die EN-Norm erfüllen,<br />

sondern deren Qualität durch zusätzliche<br />

GS-Prüfungen zertifiziert ist.<br />

Sicher <strong>und</strong> ergonomisch:<br />

Ladungssicherungsgurte<br />

Der Ergomaster-Zugratschengurt steht für<br />

Vorspannkräfte <strong>und</strong> zeichnet sich durch das<br />

rückenschonende Funktionsprinzip „Ziehen<br />

statt Drücken“ aus. Aufgr<strong>und</strong> einer<br />

neuen Geometrie <strong>und</strong> Mechanik lässt sich<br />

mit dem Zurrsystem eine Vorspannkraft<br />

STF von 720 daN (mit Vorspannkraftanzeige<br />

TFI bis zu 1 000 daN) erreichen. Das vorzugsweise<br />

für das Niederzurren genutzte<br />

System wird mit einer Lashing Capacity<br />

(LC) von 2 000 daN <strong>und</strong> unterschiedlichen<br />

Hakenkombinationen angeboten. Gefertigt<br />

wird das Zurrsystem auf einem präzise arbeitenden<br />

Zurrgurtautomaten bei Span Set<br />

in Deutschland. Mit dem 1 000er TFI kann<br />

schnell <strong>und</strong> direkt die im System eingebrachte<br />

Vorspannkraft bis zu 1 000 daN<br />

nachgewiesen werden. Sind die Backen des<br />

Systems ganz geschlossen, wird die maximal<br />

erreichbare Vorspannkraft von<br />

1 000 daN angezeigt. Bei Verwendung des<br />

TFI an Los- <strong>und</strong> Festende sind bis zu<br />

2 000 daN Vorspannkraft beim Niederzurren<br />

nachweisbar.<br />

Car Fix, das Span-Set-System mit einem<br />

Gurtcontroller für Positionsstabilität des<br />

Gurtbands, ist ein geeignetes Hilfsmittel,<br />

wenn es um die Sicherung von Pkw <strong>und</strong><br />

Nutzfahrzeugen auf Autotransportern geht<br />

(Bild 01). Die Zurrgurte lassen sich problemlos<br />

über die Reifen legen <strong>und</strong> wahlweise<br />

mit Wirbel- oder Spitzhaken jeweils an drei<br />

Punkten im Lochblech des Autotransporters<br />

fixieren (Bild 02). So wird, zusammen<br />

mit den erforderlichen Keilen, zuverlässig<br />

ein Rollen oder Rutschen des Fahrzeugs auf<br />

der Ladefläche verhindert. Das ausgeprägte<br />

Profil auf der Unterseite des Gurtcontrollers<br />

haftet beim Transport gut auf dem Reifen<br />

<strong>und</strong> bleibt dadurch in Position. Die optionale<br />

Kederkante verstärkt zusätzlich die<br />

Kanten des Controllers.<br />

Flexibel einsetzbar:<br />

Ladungssicherungsnetze<br />

Seit vielen Jahren nimmt die Verwendung<br />

von Netzen in der Ladungssicherung zu. Eine<br />

Richtlinie oder Norm zur Klassifizierung<br />

<strong>und</strong> Prüfung der Ladungssicherungsnetze<br />

gab es bislang laut Evers aber nicht, was<br />

nach der Ansicht des Unternehmens zu unterschiedlichen<br />

Interpretationen <strong>und</strong> Auslegungen<br />

in Herstellung <strong>und</strong> Einsatz geführt<br />

hat. Mit der VDI 2700 „Ladungssicherung<br />

auf Straßenfahrzeugen“ Blatt 3.3 wird<br />

nun diese Lücke für Anwender, Hersteller<br />

<strong>und</strong> Rechtsprechung durch den Verein<br />

Deutscher Ingenieure (VDI) geschlossen.<br />

Die Richtlinie unterscheidet Trenn-, Abdeck-<br />

<strong>und</strong> Ladungssicherungsnetze, die als<br />

Gurtbandnetze mit <strong>und</strong> ohne geschlossene<br />

Masche, als gewirkte <strong>und</strong> geknotete sowie<br />

als Seilnetze ausgeführt werden können.<br />

38 <strong>f+h</strong> 6/<strong>2016</strong>

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