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Landtag Brandenburg P-AWFK 5/25 Protokoll

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>AWFK</strong> 5/<strong>25</strong> S. 32<br />

Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur 07.12.2011<br />

<strong>25</strong>. Sitzung dr. schr-gr<br />

Wir sind nicht die reine Wissenschaft in der Fraunhofer-Gesellschaft. Wir machen angewandte<br />

Forschung. Wir sind eher wie ein Forschungsbetrieb zu sehen. Da sehe<br />

ich an bestimmten Ecken auch schon einen Fachkräftemangel. Wie können wir den<br />

beheben? Jedenfalls im KuVBB so, indem wir versuchen, die jungen Leute, da müssen<br />

wir schon in der Schule anfangen, für die Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften<br />

zu begeistern. Das ist der Punkt, wo wir als Institut auch mithelfen, Kooperationen<br />

mit Schulen zu machen. Das müssen wir tun. Wenn wir das tun wollen,<br />

dann müssen wir an die Lehrer denken. Wir können also die Lehrerausbildung nicht<br />

einfach vergessen. Wir brauchen Physik-, Mathematik-, Chemie-, Biologie- und andere<br />

Lehrer, das dürfen wir nicht vergessen. Und wir dürfen das Mittelfeld nicht vergessen,<br />

aus dem dann Produktionsleiter oder Meister oder so etwas kommen, also die<br />

Fachschulausbildung. Die Fraunhofer-Gesellschaft versucht zunehmend, auch Kooperationen<br />

mit Fachhochschulen einzugehen, in anderen Ländern noch intensiver.<br />

Ich bitte einfach, auch daran zu denken, dass das vernünftig ist für die Nachwuchskräftesicherung.<br />

Ich bitte zu verstehen: Ich rede jetzt über Fachkräfte auf einem etwas anderen Level,<br />

als Herr Kollege Seeberger das tut. Aber das ist das, was wir in der <strong>Brandenburg</strong>er<br />

Wirtschaft vor allen Dingen brauchen. Ich sehe das als ernstes Problem. Mit Hebeln<br />

oder nur mit Geld geht das nicht umzusteuern. Wir müssen da eine Stimmung haben.<br />

Es sind ja auch immer Aufstiegschancen, gerade für Leute im naturwissenschaftlichen<br />

und im Ingenieurbereich, also in dieser Berufsrichtung, gewesen. Zum Beispiel<br />

die Chemie- und Kunststoffindustrie ist durchaus in einem bemerkenswerten Umfang,<br />

1 bis 2 Milliarden hier im Land. Es gibt noch andere Beispiele.<br />

Das will ich jetzt nicht im Gegensatz sehen, sondern ergänzend. Natürlich ist es gut,<br />

wenn Ausgründungen da sind. Dafür müssen auch Leute da sein. Die Leute, die da<br />

sind, müssen so etwas finden; das ist alles richtig. Aber ich wollte das Niveau darunter<br />

ansprechen und sagen: Es ist ein Problem und von daher eine der Hauptaufgaben<br />

des KuVBB. Da ist Unterstützung nötig, und es muss auch überlegt werden, wie<br />

man das am klügsten macht, also zum Teil weg von den weicheren Fächern.<br />

Zu TOP 2: Information der Landesregierung zur Problematik Denkmalschutz<br />

als gemeinsame Landesaufgabe<br />

Vorsitzender:<br />

- Wortprotokoll -<br />

Gibt es weitere Nachfragen vonseiten der Abgeordneten? - Das ist nicht der Fall.<br />

Dann können wir diesen Tagesordnungspunkt schließen.<br />

Ich bedanke mich ausdrücklich für Ihre Darstellungen. Ich wünsche Ihnen einen<br />

schönen Heimweg. Ich denke, wir sehen uns durchaus einmal hier im Ausschuss<br />

wieder.

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