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Landtag Brandenburg P-AWFK 5/25 Protokoll

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>AWFK</strong> 5/<strong>25</strong> S. 45<br />

Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur 07.12.2011<br />

<strong>25</strong>. Sitzung dr. schr-gr<br />

Ich votiere weiter für einige - ich nehme das Wort einmal auf - Qualifizierungen in diesem<br />

Programm, dass die Frage Denkmalstiftung ernsthaft auf den Prüfstand kommt,<br />

um unkompliziert Mittel auch des freien Marktes, der da eine Rolle spielen wird, zu<br />

akquirieren. Ansonsten finden wir uns in dem Dschungel der Förderungen nicht mehr<br />

durch. Ich stelle mir die Amtsdirektoren vor, drei, vier Leute in einem Amtsbezirk, die<br />

das alles beherrschen müssen, was in großen Städten vielleicht auf einzelnen Verwaltungsebenen<br />

eins, zwei, drei Leute abarbeiten müssen. Ich weiß, welcher Einsatz<br />

von uns gefordert wird, den wir schon gar nicht mehr erbringen können. Es wird ja<br />

nicht besser mit dem Landesamt, was den Personalbedarf und auch den Betreuungsbedarf<br />

betrifft. Auch dieses müssen wir im Visier haben.<br />

Also nochmals: Die grundsätzlichen Positionen kann ich aus unserer Sicht hier nur<br />

befürworten und bestätigen. Ich bitte Sie, dass dieses ernsthaft geprüft und nicht zur<br />

Seite gelegt wird. In Ländern, wo derartige Stiftungen existieren, von Baden-Württemberg<br />

bis zur Bundeshauptstadt Berlin, sind das oft segensreiche Ergebnisse. -<br />

Vielen Dank.<br />

Vorsitzender:<br />

Herzlichen Dank. - Vielleicht noch einmal: Ich habe nur ein bisschen daran gearbeitet,<br />

ich bin nicht der Erfinder der ganzen Sache, das will ich auch nicht sein.<br />

Prof. Dr. Karg (Direktor und Landeskonservator):<br />

Entschuldigung, Herr Vorsitzender, darum geht es nicht. Ich will nur sagen, dass wir<br />

den Gedanken mit Fonds seit der 2. Legislaturperiode haben. Ich darf einmal wiederholen,<br />

was mir auf einer Ministerialebene wörtlich öffentlich gesagt worden ist: Sie mit<br />

Ihrem blöden Denkmalfonds, lassen Sie das mal. Darauf habe ich gesagt: Wenn das<br />

blöd ist, dann müssen wir eine intelligentere Lösung finden. Die intelligentere Lösung<br />

könnte diese Stiftung sein.<br />

Vorsitzender:<br />

Danke. - Herr Prof. Schopper, ich weiß, Sie haben dazu auch eine ganz klare Meinung.<br />

Herr Prof. Dr. Schopper (Stellv. Direktor und Landesarchäologe):<br />

Ich versuche, mich kurz zu fassen und ein paar Spezifika zur archäologischen Denkmalpflege<br />

zu ergänzen. Herr Karg hat zu Recht ausgeführt - es ist auch in den Ausführungen<br />

von Frau Ministerin und Herrn Minister zum Tragen gekommen -, dass es<br />

eine konzertierte Aktion auf verschiedenen Ebenen gibt und dass man überall versucht,<br />

Ressourcen zu schöpfen: angefangen beim privaten Engagement der Denkmaleigentümer<br />

oder sonstiger Inkludierte über Stiftungen bis zum revolvierenden<br />

Fonds - ein neues Schlagwort -, den es sicher zu bedienen gilt und der uns ein Stück<br />

weiter bringt. Wozu brauchen wir dann aber zusätzlich noch eine Stiftung?

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