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Tassilo, Ausgabe Januar/Februar 2017 - Das Magazin rund um Weilheim und die Seen

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<strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> Schongau gehen künftig gemeinsame Wege<br />

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<strong>Tassilo</strong>land | Schon im vergangenen<br />

Jahr wehte der Fusionswind<br />

durch den Landkreis, als <strong>die</strong> Vereinigten<br />

Sparkassen <strong>Weilheim</strong>,<br />

<strong>die</strong> Kreissparkasse Schongau <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen<br />

darüber diskutierten<br />

<strong>und</strong> verhandelten, ob sie gemeinsam<br />

in <strong>die</strong> Zukunft gehen wollen.<br />

Durch <strong>die</strong> Ablehnung des Verwaltungsrates<br />

der Kreissparkasse<br />

Garmisch im Jahr 2015 hatte sich<br />

<strong>die</strong>ses Dreier-Konglomerat zerschlagen.<br />

Angesichts der immer<br />

weiter zunehmenden Regularien,<br />

Vorschriften <strong>und</strong> Anforderungen<br />

durch <strong>die</strong> Deutsche <strong>und</strong> Europäische<br />

Bankenaufsicht haben jedoch<br />

<strong>die</strong> beiden Häuser im Landkreis<br />

<strong>Weilheim</strong>-Schongau, <strong>die</strong> Vereinigten<br />

Sparkassen <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Kreissparkasse Schongau, im Juli<br />

2016 <strong>die</strong> Gespräche wieder aufgenommen.<br />

Bereits bei den Gesprächen<br />

2015 hatte man festgestellt,<br />

dass man auf Augenhöhe mit einer<br />

guten gemeinsamen Basis miteinander<br />

sprechen konnte. Im Laufe<br />

der vergangenen Monate wurden<br />

in vielen, intensiven Gesprächs-,<br />

Informations- <strong>und</strong> Verhandlungs<strong>r<strong>und</strong></strong>en<br />

der Verantwortlichen <strong>die</strong><br />

Details einer möglichen Fusion der<br />

beiden Sparkassen vereinbart <strong>und</strong><br />

in einem Fusionsvertrag festgeschrieben,<br />

der im Laufe der letzten<br />

Dezemberwochen 2016 von allen<br />

zuständigen Gremien positiv verabschiedet<br />

wurde. Bisher ist der<br />

Landkreis <strong>Weilheim</strong>-Schongau Träger<br />

der Kreissparkasse Schongau,<br />

<strong>die</strong> noch aus der Zeit vor der Landkreisreform<br />

beim Landkreis verblieben<br />

war. Der Kreistag hat nun<br />

in seiner Sitzung am 9. Dezember<br />

mit großer Mehrheit <strong>die</strong> Ansicht<br />

des Verwaltungsrates geteilt, dass<br />

man in einer gemeinsamen Zukunft<br />

wohl stabiler bestehen könne,<br />

<strong>und</strong> hat somit der Fusion in<br />

öffentlicher, namentlicher Abstimmung<br />

zugestimmt. Damit war der<br />

erste politische Meilenstein gelegt<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Zweckverbandsversammlung<br />

der Vereinigten Sparkassen<br />

<strong>Weilheim</strong> konnte in ihrer Sitzung<br />

am 14. Dezember ebenfalls der<br />

Fusion zustimmen. Daraufhin nun<br />

wurde der Fusionsvertrag unterzeichnet<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> neue „Sparkasse<br />

Oberland“ kann z<strong>um</strong> 1. April <strong>2017</strong><br />

(mit interner Rückwirkung z<strong>um</strong> 1.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2017</strong>) rechtswirksam werden.<br />

Damit wird das größte Kreditinstitut<br />

in der Region aus der Taufe<br />

gehoben, womit auch künftig <strong>die</strong><br />

Finanzierungskraft für <strong>die</strong> regionale<br />

Wirtschaft für <strong>die</strong> Zukunft sichergestellt<br />

werden kann. In der Realität<br />

wird <strong>die</strong> Verschmelzung sicher<br />

noch etwas dauern, viele Details<br />

des täglichen Ablaufs dürften noch<br />

zu klären <strong>und</strong> zu organisieren<br />

sein. Ein wichtiger Punkt<br />

war allen Beteiligten jedoch<br />

immer <strong>die</strong> Aussage, dass es<br />

für Mitarbeiter keinerlei fusionsbedingte<br />

Kündigungen<br />

geben wird, sondern überzählige<br />

Stellen nur über <strong>die</strong><br />

natürliche Fluktuation, z.B. durch<br />

Ruhestand von Mitarbeitern, abgebaut<br />

werden sollen. „Alle Arbeitsplätze<br />

sollen proportional, quantitativ<br />

<strong>und</strong> qualitativ auf <strong>die</strong> beiden<br />

Standorte Schongau <strong>und</strong> <strong>Weilheim</strong><br />

verteilt werden“, bekräftigte nochmals<br />

der Schongauer Vorstandsvorsitzende<br />

Alexander Schmitz.<br />

Vorstandskollege Michael Lautenbacher<br />

betonte ganz besonders <strong>die</strong><br />

wertvollen K<strong>und</strong>en-Berater-Beziehungen,<br />

selbstverständlich auch<br />

in einer neuen Sparkasse Oberland<br />

erhalten <strong>und</strong> gepflegt werden sollen.<br />

„Eine Säule des Geschäfts der<br />

Sparkassen ist <strong>die</strong> K<strong>und</strong>ennähe<br />

mit dem persönlichen Gespräch<br />

von Mensch zu Mensch — das wird<br />

auch künftig so bleiben. Hier gilt<br />

es, <strong>die</strong> vertrauensvolle <strong>und</strong> oftmals<br />

langjährige Beziehung zu erhalten<br />

<strong>und</strong> zu festigen.“ Landrätin Andrea<br />

Jochner-Weiß brachte <strong>die</strong> Diskussionen<br />

auf den Punkt <strong>und</strong> wies darauf<br />

hin, dass man „keinen Standort<br />

schließt, sondern mit der Fusion<br />

beide Häuser stärker mache für <strong>die</strong><br />

Zukunft“.<br />

op<br />

44 | tassilo

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