Tassilo, Ausgabe Januar/Februar 2017 - Das Magazin rund um Weilheim und die Seen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> Schongau gehen künftig gemeinsame Wege<br />
Die Sparkasse<br />
Oberland kommt<br />
Wintergeräte - nur bei Endress!<br />
Für jeden Einsatzbereich das richtige Motorgerät<br />
Schneefräse<br />
HS 750<br />
NEU<br />
Beratung · Service · Verkauf<br />
Holzhofstraße 1 · 82362 <strong>Weilheim</strong><br />
Telefon 08 81/98 99 20<br />
www.endress-shop.de<br />
Der Motorgeräte-Fachmarkt in Ihrer Nähe<br />
Malermeister & Bodenleger<br />
● Parkett-, Vinyl- <strong>und</strong><br />
Teppichbodenverlegung<br />
● <strong>um</strong>weltschonende <strong>und</strong><br />
lösungsmittelfreie Anstriche<br />
Birnba<strong>um</strong>straße 16 • 82362 <strong>Weilheim</strong><br />
Tel. 0881/637583 • Handy 0177/6375830<br />
E-Mail:info@team-nechansky.de<br />
Schneefräse<br />
HSS<br />
760 AW<br />
MOTORSÄGEN LEHRGANG<br />
17./18. Febr.<br />
Abb.<br />
ähnlich.<br />
Termin: 27./28. Nov., es sind noch Plätze frei!<br />
Angebote solange Vorrat reicht. Alle Preise in Euro inkl. MwSt.<br />
NEU<br />
<strong>Tassilo</strong>land | Schon im vergangenen<br />
Jahr wehte der Fusionswind<br />
durch den Landkreis, als <strong>die</strong> Vereinigten<br />
Sparkassen <strong>Weilheim</strong>,<br />
<strong>die</strong> Kreissparkasse Schongau <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen<br />
darüber diskutierten<br />
<strong>und</strong> verhandelten, ob sie gemeinsam<br />
in <strong>die</strong> Zukunft gehen wollen.<br />
Durch <strong>die</strong> Ablehnung des Verwaltungsrates<br />
der Kreissparkasse<br />
Garmisch im Jahr 2015 hatte sich<br />
<strong>die</strong>ses Dreier-Konglomerat zerschlagen.<br />
Angesichts der immer<br />
weiter zunehmenden Regularien,<br />
Vorschriften <strong>und</strong> Anforderungen<br />
durch <strong>die</strong> Deutsche <strong>und</strong> Europäische<br />
Bankenaufsicht haben jedoch<br />
<strong>die</strong> beiden Häuser im Landkreis<br />
<strong>Weilheim</strong>-Schongau, <strong>die</strong> Vereinigten<br />
Sparkassen <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Kreissparkasse Schongau, im Juli<br />
2016 <strong>die</strong> Gespräche wieder aufgenommen.<br />
Bereits bei den Gesprächen<br />
2015 hatte man festgestellt,<br />
dass man auf Augenhöhe mit einer<br />
guten gemeinsamen Basis miteinander<br />
sprechen konnte. Im Laufe<br />
der vergangenen Monate wurden<br />
in vielen, intensiven Gesprächs-,<br />
Informations- <strong>und</strong> Verhandlungs<strong>r<strong>und</strong></strong>en<br />
der Verantwortlichen <strong>die</strong><br />
Details einer möglichen Fusion der<br />
beiden Sparkassen vereinbart <strong>und</strong><br />
in einem Fusionsvertrag festgeschrieben,<br />
der im Laufe der letzten<br />
Dezemberwochen 2016 von allen<br />
zuständigen Gremien positiv verabschiedet<br />
wurde. Bisher ist der<br />
Landkreis <strong>Weilheim</strong>-Schongau Träger<br />
der Kreissparkasse Schongau,<br />
<strong>die</strong> noch aus der Zeit vor der Landkreisreform<br />
beim Landkreis verblieben<br />
war. Der Kreistag hat nun<br />
in seiner Sitzung am 9. Dezember<br />
mit großer Mehrheit <strong>die</strong> Ansicht<br />
des Verwaltungsrates geteilt, dass<br />
man in einer gemeinsamen Zukunft<br />
wohl stabiler bestehen könne,<br />
<strong>und</strong> hat somit der Fusion in<br />
öffentlicher, namentlicher Abstimmung<br />
zugestimmt. Damit war der<br />
erste politische Meilenstein gelegt<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Zweckverbandsversammlung<br />
der Vereinigten Sparkassen<br />
<strong>Weilheim</strong> konnte in ihrer Sitzung<br />
am 14. Dezember ebenfalls der<br />
Fusion zustimmen. Daraufhin nun<br />
wurde der Fusionsvertrag unterzeichnet<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> neue „Sparkasse<br />
Oberland“ kann z<strong>um</strong> 1. April <strong>2017</strong><br />
(mit interner Rückwirkung z<strong>um</strong> 1.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2017</strong>) rechtswirksam werden.<br />
Damit wird das größte Kreditinstitut<br />
in der Region aus der Taufe<br />
gehoben, womit auch künftig <strong>die</strong><br />
Finanzierungskraft für <strong>die</strong> regionale<br />
Wirtschaft für <strong>die</strong> Zukunft sichergestellt<br />
werden kann. In der Realität<br />
wird <strong>die</strong> Verschmelzung sicher<br />
noch etwas dauern, viele Details<br />
des täglichen Ablaufs dürften noch<br />
zu klären <strong>und</strong> zu organisieren<br />
sein. Ein wichtiger Punkt<br />
war allen Beteiligten jedoch<br />
immer <strong>die</strong> Aussage, dass es<br />
für Mitarbeiter keinerlei fusionsbedingte<br />
Kündigungen<br />
geben wird, sondern überzählige<br />
Stellen nur über <strong>die</strong><br />
natürliche Fluktuation, z.B. durch<br />
Ruhestand von Mitarbeitern, abgebaut<br />
werden sollen. „Alle Arbeitsplätze<br />
sollen proportional, quantitativ<br />
<strong>und</strong> qualitativ auf <strong>die</strong> beiden<br />
Standorte Schongau <strong>und</strong> <strong>Weilheim</strong><br />
verteilt werden“, bekräftigte nochmals<br />
der Schongauer Vorstandsvorsitzende<br />
Alexander Schmitz.<br />
Vorstandskollege Michael Lautenbacher<br />
betonte ganz besonders <strong>die</strong><br />
wertvollen K<strong>und</strong>en-Berater-Beziehungen,<br />
selbstverständlich auch<br />
in einer neuen Sparkasse Oberland<br />
erhalten <strong>und</strong> gepflegt werden sollen.<br />
„Eine Säule des Geschäfts der<br />
Sparkassen ist <strong>die</strong> K<strong>und</strong>ennähe<br />
mit dem persönlichen Gespräch<br />
von Mensch zu Mensch — das wird<br />
auch künftig so bleiben. Hier gilt<br />
es, <strong>die</strong> vertrauensvolle <strong>und</strong> oftmals<br />
langjährige Beziehung zu erhalten<br />
<strong>und</strong> zu festigen.“ Landrätin Andrea<br />
Jochner-Weiß brachte <strong>die</strong> Diskussionen<br />
auf den Punkt <strong>und</strong> wies darauf<br />
hin, dass man „keinen Standort<br />
schließt, sondern mit der Fusion<br />
beide Häuser stärker mache für <strong>die</strong><br />
Zukunft“.<br />
op<br />
44 | tassilo