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ECHO Top1000 Niederösterreich 2016

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KRALOWETZ | PROMOTION<br />

Heikle Fracht<br />

Insgesamt ist fast ein Drittel der Kralowetz-LKW-Flotte für den Lebensmitteltransport<br />

im Einsatz. 50 LKW liefern europaweit oder aber auch darüber hinaus, wie etwa nach<br />

Armenien, Georgien und in die Türkei.<br />

Nr. 466<br />

Foto: Kralowetz<br />

Beim Transport von Schokolade muss diese konstant<br />

zwischen 40 und 45 Grad gehalten werden.<br />

Fast ein Drittel der Kralowetz-LKW-Flotte ist für den Lebensmitteltransport in der EU und Südosteuropa<br />

im Einsatz.<br />

Transportiert werden von dem niederösterreichischen<br />

Traditionsunternehmen<br />

alle flüssigen Lebensmittel,<br />

vor allem aber Schokolade, Milch, Margarine,<br />

Wein oder Cognac. Seit dem ersten Lebensmitteltransport,<br />

den Kralowetz im Jahr<br />

1974 durchführte, hat sich dieses Segment<br />

der Transportbranche grundsätzlich geändert.<br />

Denn im Gegensatz zu früher gibt es<br />

jetzt in Österreich nur mehr eine Handvoll<br />

Spediteure, die diese Nische bedienen, wie<br />

Geschäftsführer Martin Kralowetz bestätigt:<br />

„Früher waren es viel mehr. Es sind Transporte,<br />

für die man spezielles Know-how haben<br />

muss.“ Denn bei Lebensmitteltransporten<br />

müssen strenge Vorschriften eingehalten<br />

werden. Das geht von einer Reihe von Sicherheitsrichtlinien<br />

bis zu strengen Hygienevorschriften<br />

für das Personal. Deren Umfang<br />

beinhaltet immer wieder, abhängig von den<br />

belieferten Firmen, Einrichtungen wie Sterilitätsschleusen,<br />

die nur mit entsprechenden<br />

Schutzanzügen passiert werden dürfen. Eine<br />

weitere Herausforderung in der Logistikkette<br />

von Lebensmitteltransporten ist die Reinigung<br />

der Tanks, in denen die Lebensmittel<br />

transportiert werden. Denn der Tank muss<br />

nach der Entladung vollständig gereinigt<br />

und sterilisiert werden. Üblicherweise erfolgt<br />

das durch eine 30-minütige Dämpfung<br />

bei über 100 Grad. Nur so kann die geforderte<br />

Geruchs- und Keimfreiheit des Tanks<br />

sichergestellt werden. Dafür gibt es ein Netz<br />

von zertifizierten Tankreinigungsstellen in<br />

ganz Europa, die von den LKW-Lenkern<br />

vor der Beladung mit einem Rücktransport<br />

aufgesucht werden. Im konkreten Fall wird<br />

so zum Beispiel flüssige Schokolade von<br />

Holland nach Griechenland transportiert.<br />

Dort wird der LKW nach der Entladung<br />

vollständig gereinigt und danach verschlossen<br />

und verplombt. Damit ist der LKW für<br />

den Rücktransport, etwa von Orangensaft,<br />

gerüstet. Die Quantitäten, die so über Europas<br />

Straßen transportiert werden, können<br />

sich sehen lassen: In einen LKW passen 24<br />

Tonnen Schokolade, die zur Verarbeitung<br />

in ein Werk von Rittersport, Bahlsen oder<br />

Manner unterwegs ist.<br />

Dazu kommt, dass Liefertermine peinlich<br />

genau eingehalten werden müssen. „Man<br />

fährt quer durch Europa und muss auf die<br />

halbe Stunde genau anliefern“, erklärt Firmenchef<br />

Kralowetz. Das erfordere eine entsprechend<br />

genaue Planung und es müssten<br />

ausreichend Zeitreserven einge plant werden.<br />

„Und man muss natürlich hoffen, dass<br />

unterwegs nicht zu viel passiert.“ Neben den<br />

zu erwartenden Schwierigkeiten mit Kunden<br />

kann durch allzu große Verzögerungen<br />

auch die Fracht verderben. Um beim vorher<br />

genannten Schokoladetransport zu bleiben:<br />

Diese muss beim Transport konstant<br />

zwischen 40 und 45 Grad gehalten werden.<br />

Nicht wärmer und nicht kälter. Oder<br />

Orangensaft: Dieser wird mit minus zwei<br />

Grad geladen. Damit der Saft innerhalb der<br />

Lieferzeit nicht verdirbt, müssen die Tankwagen<br />

entsprechend gut isoliert sein. Selbst<br />

im Hochsommer darf der Saft dann nur um<br />

einen Grad pro Tag wärmer werden. Tritt<br />

dann aber ein unvorhergesehenes Ereignis<br />

ein, wie der Streik in Griechenland im Vorjahr,<br />

als auch LKWs von Kralowetz festsaßen,<br />

kann es um die Ladung geschehen sein.<br />

Am Ende mussten die Milchladungen von<br />

zwei Tankwagen entsorgt werden. Damit<br />

aber, abgesehen von solchen nicht kalkulierbaren<br />

Ereignissen, die Transporte möglichst<br />

reibungslos ablaufen, geht die Spedition bei<br />

den Fahrzeugen keine Kompromisse ein:<br />

„Unsere LKWs sind maximal drei Jahre<br />

alt, damit keine Probleme auf der Strecke<br />

auftreten“, erklärt Geschäftsführer Martin<br />

Kralowetz.<br />

KONTAKT<br />

Kralowetz GesmbH<br />

Raiffeisenstr. 2, 3372 Blindenmarkt<br />

Tel.: +43 (0)7473 2500<br />

Fax: +43 (0)7473 2500-75<br />

office@kralowetz.at<br />

www.kralowetz.com<br />

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