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KRALOWETZ | PROMOTION<br />
Heikle Fracht<br />
Insgesamt ist fast ein Drittel der Kralowetz-LKW-Flotte für den Lebensmitteltransport<br />
im Einsatz. 50 LKW liefern europaweit oder aber auch darüber hinaus, wie etwa nach<br />
Armenien, Georgien und in die Türkei.<br />
Nr. 466<br />
Foto: Kralowetz<br />
Beim Transport von Schokolade muss diese konstant<br />
zwischen 40 und 45 Grad gehalten werden.<br />
Fast ein Drittel der Kralowetz-LKW-Flotte ist für den Lebensmitteltransport in der EU und Südosteuropa<br />
im Einsatz.<br />
Transportiert werden von dem niederösterreichischen<br />
Traditionsunternehmen<br />
alle flüssigen Lebensmittel,<br />
vor allem aber Schokolade, Milch, Margarine,<br />
Wein oder Cognac. Seit dem ersten Lebensmitteltransport,<br />
den Kralowetz im Jahr<br />
1974 durchführte, hat sich dieses Segment<br />
der Transportbranche grundsätzlich geändert.<br />
Denn im Gegensatz zu früher gibt es<br />
jetzt in Österreich nur mehr eine Handvoll<br />
Spediteure, die diese Nische bedienen, wie<br />
Geschäftsführer Martin Kralowetz bestätigt:<br />
„Früher waren es viel mehr. Es sind Transporte,<br />
für die man spezielles Know-how haben<br />
muss.“ Denn bei Lebensmitteltransporten<br />
müssen strenge Vorschriften eingehalten<br />
werden. Das geht von einer Reihe von Sicherheitsrichtlinien<br />
bis zu strengen Hygienevorschriften<br />
für das Personal. Deren Umfang<br />
beinhaltet immer wieder, abhängig von den<br />
belieferten Firmen, Einrichtungen wie Sterilitätsschleusen,<br />
die nur mit entsprechenden<br />
Schutzanzügen passiert werden dürfen. Eine<br />
weitere Herausforderung in der Logistikkette<br />
von Lebensmitteltransporten ist die Reinigung<br />
der Tanks, in denen die Lebensmittel<br />
transportiert werden. Denn der Tank muss<br />
nach der Entladung vollständig gereinigt<br />
und sterilisiert werden. Üblicherweise erfolgt<br />
das durch eine 30-minütige Dämpfung<br />
bei über 100 Grad. Nur so kann die geforderte<br />
Geruchs- und Keimfreiheit des Tanks<br />
sichergestellt werden. Dafür gibt es ein Netz<br />
von zertifizierten Tankreinigungsstellen in<br />
ganz Europa, die von den LKW-Lenkern<br />
vor der Beladung mit einem Rücktransport<br />
aufgesucht werden. Im konkreten Fall wird<br />
so zum Beispiel flüssige Schokolade von<br />
Holland nach Griechenland transportiert.<br />
Dort wird der LKW nach der Entladung<br />
vollständig gereinigt und danach verschlossen<br />
und verplombt. Damit ist der LKW für<br />
den Rücktransport, etwa von Orangensaft,<br />
gerüstet. Die Quantitäten, die so über Europas<br />
Straßen transportiert werden, können<br />
sich sehen lassen: In einen LKW passen 24<br />
Tonnen Schokolade, die zur Verarbeitung<br />
in ein Werk von Rittersport, Bahlsen oder<br />
Manner unterwegs ist.<br />
Dazu kommt, dass Liefertermine peinlich<br />
genau eingehalten werden müssen. „Man<br />
fährt quer durch Europa und muss auf die<br />
halbe Stunde genau anliefern“, erklärt Firmenchef<br />
Kralowetz. Das erfordere eine entsprechend<br />
genaue Planung und es müssten<br />
ausreichend Zeitreserven einge plant werden.<br />
„Und man muss natürlich hoffen, dass<br />
unterwegs nicht zu viel passiert.“ Neben den<br />
zu erwartenden Schwierigkeiten mit Kunden<br />
kann durch allzu große Verzögerungen<br />
auch die Fracht verderben. Um beim vorher<br />
genannten Schokoladetransport zu bleiben:<br />
Diese muss beim Transport konstant<br />
zwischen 40 und 45 Grad gehalten werden.<br />
Nicht wärmer und nicht kälter. Oder<br />
Orangensaft: Dieser wird mit minus zwei<br />
Grad geladen. Damit der Saft innerhalb der<br />
Lieferzeit nicht verdirbt, müssen die Tankwagen<br />
entsprechend gut isoliert sein. Selbst<br />
im Hochsommer darf der Saft dann nur um<br />
einen Grad pro Tag wärmer werden. Tritt<br />
dann aber ein unvorhergesehenes Ereignis<br />
ein, wie der Streik in Griechenland im Vorjahr,<br />
als auch LKWs von Kralowetz festsaßen,<br />
kann es um die Ladung geschehen sein.<br />
Am Ende mussten die Milchladungen von<br />
zwei Tankwagen entsorgt werden. Damit<br />
aber, abgesehen von solchen nicht kalkulierbaren<br />
Ereignissen, die Transporte möglichst<br />
reibungslos ablaufen, geht die Spedition bei<br />
den Fahrzeugen keine Kompromisse ein:<br />
„Unsere LKWs sind maximal drei Jahre<br />
alt, damit keine Probleme auf der Strecke<br />
auftreten“, erklärt Geschäftsführer Martin<br />
Kralowetz.<br />
KONTAKT<br />
Kralowetz GesmbH<br />
Raiffeisenstr. 2, 3372 Blindenmarkt<br />
Tel.: +43 (0)7473 2500<br />
Fax: +43 (0)7473 2500-75<br />
office@kralowetz.at<br />
www.kralowetz.com<br />
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