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Frischefritzen &<br />
gebrauter Tee<br />
KMUs mit ungewöhnlichen Angeboten hat<br />
die Fachhochschule Wiener Neustadt bereits<br />
hervorgebracht, etwa die „Frischefritzen“: Julia<br />
Ramsmaier, Alberto Nodale und Florian Bertich<br />
planten ihr eigenes Unternehmen bereits<br />
zu Beginn des Bachelorstudiums. Die eigentliche<br />
Gründung erfolgte dann im Rahmen des<br />
Masterstudiums. Die Frischefritzen lieferten<br />
regionales und täglich frisches Bio-Müsli sowie<br />
hochwertige Bio-Snack-Produkte an Unternehmen<br />
und Schulen in und um Wieselburg. Nach<br />
vier Jahren Aufbauarbeit sind die Frischefritzen-<br />
Müslis nun über www.ritabringts.at erhältlich.<br />
Lena Weichselbraun war Produktentwicklerin<br />
bei einem der bedeutendsten Hersteller von<br />
Fruchtsaftkonzentraten und Getränkegrundstoffen.<br />
Auf der Suche nach einem Thema<br />
für ihre Masterarbeit entwickelte sie die Idee<br />
eines alkoholisch fermentierten Teegetränks.<br />
Sie setzte ihr im Masterstudium erworbenes<br />
Wissen und ihr praktisches Know-how ein<br />
und begann, ein marktfähiges Produkt zu<br />
entwickeln. Zwei Jahre nach Abschluss des<br />
Masters in „Lebensmittelproduktentwicklung<br />
& Ressourcenmanagement“ am Campus Wieselburg<br />
der Fachhochschule Wiener Neustadt<br />
hat sich Lena Weichselbum nun entschlossen,<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen<br />
und mit TeaMore ein eigenes Unternehmen<br />
zu gründen: teamore-teabrew.jimdo.com<br />
creative pre-incubator<br />
Die FH St. Pölten, die Studiengänge in Medienbereichen,<br />
Bahntechnologie, Gesundheit<br />
und Soziales anbietet, startete vor zwei Jahren<br />
den „creative pre-incubator“, ein Förderprogramm<br />
für GründerInnen. Mehr als 100<br />
Studierende haben sich für das Programm<br />
beworben, bei dem ExpertInnen helfen, eine<br />
Geschäftsidee zu entwickeln, das Unternehmen<br />
zu gründen und es in die Start-up-Szene<br />
einzuführen. Die Studierenden bekommen in<br />
dem zweisemestrigen Programm einen Co-<br />
Working Space (Infrastruktur und Räume)<br />
zur Verfügung gestellt, nehmen an mindestens<br />
vier Experten-Workshops teil und erhalten<br />
zwei Mal pro Woche ein Coaching durch die<br />
accent Gründerservice GmbH. Im Herbstsemester<br />
<strong>2016</strong> – der „creative pre-incubator“<br />
geht damit in die dritte Runde – gibt es insgesamt<br />
elf GründerInnen-Teams. Vier davon<br />
haben schon Unternehmen gegründet, zwei<br />
befinden sich in der Gründungsphase.<br />
bröselei & physiobox<br />
Die Diätologie-Absolventin der FH St. Pölten<br />
Sabine Aichmann hat in Wien das glutenfreie<br />
Backatelier bröselei gegründet. Hervorgegangen<br />
aus einem Online-Shop betreibt Aichmann<br />
ein Geschäft im 9. Bezirk, wo ausschließlich<br />
handgemachte, glutenfreie und vegane<br />
Speisen verkauft werden (www.broeselei.at).<br />
Kacheata Eath, FH-Absolvent des Studiengangs<br />
Physiotherapie und des interdisziplinären<br />
Masterstudiengangs „Digital Healthcare“<br />
in St. Pölten, hat die „physiobox“ mitentwickelt<br />
– eine Software-App, mit der PhysiotherapeutInnen<br />
PatientInnen verwalten, Fehlstellungen<br />
analysieren, Fortschritte beobachten sowie individuelle<br />
Trainingspläne erstellen und teilen<br />
können, mobil und flexibel auf dem Tablet.<br />
Besonderes Augenmerk gilt dabei der Verschlüsselung<br />
von sensiblen Gesundheitsdaten<br />
(www.physiobox.cc).<br />
BootCamp der FH Krems<br />
Die auf Wirtschafts- und Gesundheitswissenschaften<br />
sowie Life Sciences spezialisierte IMC<br />
FH Krems verweist beim Thema GründerInnen<br />
auf ihr neues Kompetenzentwicklungsformat:<br />
In einem 101 Tage dauernden „Boot-<br />
Camp“ entwickeln Studierende Gründungsideen,<br />
bilden Start-up-Teams und setzen erste<br />
Umsetzungsschritte auf dem Weg zu einem<br />
echten Unternehmen. Es werden Prototypen<br />
entwickelt, Märkte und Zielgruppen befragt,<br />
Geschäftsmodelle entworfen und verfeinert sowie<br />
Präsentationen vor potenziellen Investoren<br />
vorbereitet. Eine Jury wählt die Besten aus, die<br />
dann in dreiwöchigen Innovations- und Startup-Programmen<br />
im Ausland weiter trainiert<br />
werden und mit internationalen Mentoren und<br />
Experten an ihrem Unternehmen feilen. Aktuell<br />
befinden sich zwei Teams aus dem im Sommer<br />
<strong>2016</strong> durchgeführten BootCamp in Gründung:<br />
www.eventshare.io und stampowl.com.<br />
Firstbird und nie wieder<br />
Socken sortieren<br />
Matthias Wolf ist der Gründer des B2B-Mitarbeiterempfehlungsprogramms<br />
„firstbird“. Mit<br />
dem 2013 ins Leben gerufenen Programm, das<br />
über Empfehlungen Jobsuchende an Unternehmen<br />
vermittelt, arbeiten derzeit 1500 Unternehmen<br />
weltweit. Das Start-up beschäftigt heute 30<br />
MitarbeiterInnen (www.firstbird.com).<br />
Mit einer ebenso pfiffigen wie simplen<br />
Idee wagte Helmut Ablinger den Sprung in<br />
die Selbstständigkeit: Socken mit farbigen<br />
Die Diätologie-Absolventin Sabine Aichmann in<br />
ihrem glutenfreie Backatelier bröselei.<br />
Hat sich mit einer pfiffigen Idee auf die Socken<br />
gemacht: Helmut Ablinger.<br />
Gründete das Mitarbeiterempfehlungsprogramm<br />
„firstbird“: Matthias Wolf.<br />
<strong>ECHO</strong> TOP 1000 UNTERNEHMEN <strong>2016</strong><br />
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