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stahlmarkt 2.2017 (Februar)

Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT & Digitalisierung, Trennende Fertigung

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24 K Stahlhandel & Stahl-Service-Center<br />

Mit Transparenz und Teamgeist<br />

Frischer Wind am neuen Standort der Nordwest Handel AG<br />

Dortmund. Nicht nur seit ihrem Umzug in die neu gebaute Zentrale im Gewerbegebiet Phoenix-West in<br />

Dortmund schmiedet die Nordwest Handel AG neue Pläne. Der Vorstand und die Nordwest-Teams positionieren sich:<br />

»Der Neubau ist ein Zeichen für Innovation, ein Aufbruch zu neuen Ufern und ein großer Schritt in eine erfolgreiche<br />

Zukunft«, heißt es. Die Teams im Bereich Stahl bzw. Werkstoffe, unter der Leitung von Christopher Rüther und<br />

Bernd Estermann, setzen auf enge Zusammenarbeit. Dazu gehören auch die Pflege und der Ausbau der bewährten<br />

Netzwerkstrukturen. Insbesondere die persönlichen Kontakte und das partnerschaftliche Miteinander sind Faktoren,<br />

auf die die Strategie auch zukünftig ausgerichtet ist.<br />

Die neue Adresse unter dem Zeichen<br />

des Phönix könnte kein besseres Sinnbild<br />

sein. Gilt doch der Vogel Phönix in der<br />

Mythologie als Symbol für stete Erneuerung,<br />

der sich selbst verbrennt, um sich<br />

dann – schöner und besser denn je – aus<br />

der Asche neu zu erheben. Tatsächlich geht<br />

der Name der Adresse zurück auf die frühere<br />

Phoenix AG, die ein vertikal integrierter<br />

Montankonzern war. Die beiden Werksgelände<br />

Phoe nix-Ost und -West im Dortmunder<br />

Stadtteil Hörde wurden stillgelegt<br />

und weitgehend abgebaut. Nur ein paar<br />

Industriedenkmäler, z. B. das Hochofenwerk<br />

und ein Gasometer, sind stehen geblieben.<br />

Phoe nix-Ost mit dem neu geschaffenen<br />

Phoenix-See ist übrigens ein lukratives Neubaugebiet<br />

geworden. Phoe nix-West hingegen<br />

wurde Technologiestandort und bietet<br />

nun Platz für zahl reiche Unternehmen, In -<br />

stitute, Kompetenzzentren und einen Technologiepark.<br />

Somit befindet sich die Nordwest<br />

Handel AG in bester Gesellschaft mit<br />

innovativen Unternehmen.<br />

1919 in Bremen gegründet, war der Einkaufsverbund<br />

seit 1945 in Hagen ansässig<br />

und ist seit 1999 an der Börse gelistet.<br />

57 % der Aktien befinden sich in Streubesitz.<br />

Am Hagener Standort war das Unternehmen<br />

an seine Kapazitätsgrenzen geraten,<br />

weshalb der Neubau beschlossen wurde.<br />

Nordwest hat dafür rd. 20 Mill. € investiert<br />

und bietet seit dem Einzug im Herbst<br />

2016 auf einer Büro- und Ausstellungsfläche<br />

von insgesamt 10.900 m 2 Platz für rd.<br />

400 Mitarbeiter.<br />

Mit einem im Jahr 2015 neu formierten<br />

Vorstand, bestehend aus Bernhard Dressler<br />

und Jörg Simon, einigen weiteren personellen<br />

Veränderungen und vor allem frisch<br />

motiviert durch den Umzug blickt die Gesellschaft<br />

optimistisch in die Zukunft.<br />

Griffen zur Schaufel: die Nordwest-Vorstände<br />

Jörg Simon (links) und Bernhard Dressler<br />

(ganz rechts) beim Richtfest mit Vertretern<br />

aus Politik und Wirtschaft.<br />

Aufbruch zu neuen Wegen<br />

der Zusammenarbeit<br />

Als Einkaufs- und Marketingverbund des<br />

Produktionsverbindungshandels (PVH) sind<br />

unter dem Dach von Nordwest insgesamt<br />

knapp 1.000 Fachhandelspartner zusammengefasst.<br />

Sie stammen aus den Bereichen<br />

Stahl, Bau-Handwerk-Industrie, Haustechnik<br />

(Sanitär und Heizung) und Services. Etwa<br />

100 dieser Partner sind im Stahlhandel aktiv.<br />

Nordwest sorgt für die Bündelung der Einkaufsvolumina,<br />

erledigt die Zentralregulierung<br />

und bietet weitere umfangreiche<br />

Dienstleistungen. Per 30. September 2016<br />

hatte Nordwest ein Geschäftsvolumen von<br />

1,6 Mrd. € vorzuweisen und ein operatives<br />

Ergebnis (EBIT) von 4,3 Mill. € erwirtschaftet.<br />

Dabei macht der Stahlbereich knapp<br />

<br />

aus. Die Sparte Handwerk und Industrie liefert<br />

die Sahnestückchen, der Bereich Stahl<br />

hingegen ist eher hartes Brot. Denn das<br />

Marktumfeld gestaltet sich schwierig:<br />

»Gleichbleibender Bedarf hat bei rückläufigen<br />

Preisen den Wettbewerb auf dem Stahlmarkt<br />

in Europa drastisch verschärft«, heißt<br />

es – Marktkenner wissen das. Und Stahlimporte<br />

aus China und Russland drücken<br />

weiter in den Markt.<br />

Bernd Estermann, der seit November<br />

2016 den Bereich Werkstoffe – neben dem<br />

für Stahl zuständigen Christopher Rüther –<br />

leitet, unterstreicht im Gespräch mit dem<br />

»<strong>stahlmarkt</strong>«: »Wichtig ist uns eine moderne,<br />

zeitgemäße Ausrichtung unserer Arbeit:<br />

Offenheit und Transparenz in der Kommunikation<br />

spielen eine entscheidende Rolle.<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>2.2017</strong>

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