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stahlmarkt 2.2017 (Februar)

Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT & Digitalisierung, Trennende Fertigung

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Trennende Fertigungsverfahren K 53<br />

einer mehrtätigen Schulung mit der Portalschneidmaschine<br />

sowie ihrer Programmiersoftware<br />

und Steuerung vertraut gemacht.<br />

Die Entscheidung für die Erl-Portalschneidanlage<br />

fiel unter anderem auch wegen des<br />

Portalaufbaus sowie der Möglichkeit, auch<br />

Roboter mit aktueller Plasmaschneidtechnik<br />

auszustatten. Künftig ist die Optimierung<br />

der vorhandenen Brennschneidmaschine<br />

und die Anschaffung eines Roboters, ge -<br />

nannt Biber, zum automatischen Anfasen<br />

von Teilen für die Schweißnahtvorbereitung<br />

geplant.<br />

Autogen- und Plasmaschnitt<br />

kombiniert<br />

Die kompakte Brennschneidmaschine Metal-<br />

Master 2.0 (Bild 8) von Messer Cutting Systems<br />

lässt sich mit einer Grundfläche von<br />

30 m 2 sogar in enge Platzverhältnisse integrieren.<br />

Sie ermöglicht auch kleineren Be -<br />

trieben den Einstieg in das automatisierte<br />

Schneiden. Durch die Kombination von Plasma-<br />

und Autogenschnitt eignet sich die<br />

Maschine für viele verschiedene Materialarten<br />

und -dicken.<br />

Die Schneidmaschine MultiTherm kombiniert<br />

die drei Verfahren Laser- und Plasmaschneiden<br />

sowie das Markieren mit Tinte<br />

innerhalb eines Schachtelplans. So können<br />

beispielsweise Innenkonturen präzise mit<br />

dem Faserlaser und Außenkonturen schnell<br />

und wirtschaftlich mit dem Plasmabrenner<br />

geschnitten werden. Markierungen, Chargennummern<br />

usw. werden mit dem Inkjet-<br />

Drucksystem materialschonend aufgebracht.<br />

Das vereinfacht die Katalogisierung der einzelnen<br />

Teile und schafft Vorteile bei deren<br />

Nachverfolgung.<br />

Um jederzeit den Maschinenstatus von<br />

jedem beliebigen Ort aus abrufen zu können,<br />

egal ob von PC, Tablet oder Smartphone, gibt<br />

es vom Hersteller die Software Global Reporter.<br />

Damit lassen sich Maschinenstillstände<br />

sofort erkennen und schneller beheben.<br />

Zusätzlich schaffen Auswertungen der tatsächlichen<br />

Schneidzeiten Planungssicherheit<br />

und geben Auskunft über die allgemeine<br />

Produktivität der Prozesse. Zusammen mit<br />

passenden Schnittstellen werden mit der<br />

Software die Maschinendaten auf der Steuerung<br />

Global Control des Herstellers erfasst<br />

und auf einem Smart Device angezeigt.<br />

Ergänzend steht auch die Fernwartungssoftware<br />

Remote Service 2.0 bereit.<br />

(Foto: Messer Cutting Systems)<br />

Bild 8. Für wirtschaftliche, saubere Schnitte steht die kompakte<br />

Brennschneidmaschine MetalMaster 2.0.<br />

Kompakt und effizient: Hochdruckpumpe<br />

zum Wasserstrahlschneiden<br />

Von KMT Waterjet Systems, Bad Nauheim,<br />

kommt die Direktantriebspumpe Triline<br />

TL-I 30 für das Wasserstrahlschneiden. Sie<br />

bewirkt kalkulierbare Betriebskosten und<br />

kann als selbstständige Einheit für Routine-<br />

Schneidanwendungen eingesetzt werden.<br />

Die Pumpe hat eine Antriebsleistung von<br />

22 kW und erreicht damit ein Fördervolumen<br />

von 3,1 l Schneidwasser pro Minute.<br />

Bei einem Arbeitsdruck von 3.800 bar reicht<br />

das aus, um eine Wasserdüse mit einem<br />

Durchmesser von bis zu 0,3 mm zu betreiben.<br />

Hier zeigt sich die größere Effizienz<br />

Bild 9. Die<br />

Hochdruckpumpe<br />

ist mit einem<br />

Riemenantrieb<br />

ausgestattet.<br />

gegenüber einer Druckübersetzerpumpe, da<br />

bei gleicher Motorleistung ein höheres Fördervolumen<br />

erreicht werden kann.<br />

Ein Elektromotor treibt über ein einfach<br />

zu wartendes Riemenscheibensystem<br />

(Bild 9) direkt drei kurbelwellengetriebene<br />

Kolben an. Diese werden mit einer Phasenverschiebung<br />

betrieben, sodass sie einen<br />

nahezu konstanten Hochdruckwasserstrom<br />

erzeugen. Aufgrund dieser direkten Kraftübertragung<br />

hat eine Direktantriebpumpe<br />

einen relativ hohen Wirkungsgrad von bis<br />

zu 85 %. Zudem ist diese Methode der<br />

Kraftübertragung unkompliziert und sie<br />

benötigt weniger Teile als ein Hydraulikkreis.<br />

(Foto: KMT Waterjet Systems)<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>2.2017</strong>

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