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Fahrerportraits: Wer steckt hinter den Nummern?<br />
#102 D.O.M.<br />
Nils Herbstrieth<br />
Name: Nils Herbstrieth<br />
Nickname: sim[ray]sir<br />
Alter: 42 geb. 1962, verheiratet zwei Kinder,<br />
10 u. 7, Mädchen<br />
Beruf/Position:<br />
Architekt, selbstständig<br />
www.f5x.de/h.s.architeten<br />
Wohnort: Heidelberg<br />
In VR-NASCAR aktiv seit: April 2003<br />
Steuerung:<br />
MS Sidewinder FFB mi(s)t MS Pedalen.<br />
Größter Erfolg:<br />
Jedes beendete Rennen ohne Strafpunkte<br />
Größtes Desaster:<br />
Selbst verschuldet in den ersten Runden ausscheiden<br />
\"N2003 ist das Größte, weil...\": hier alles passt. Grafik, Gameplay, Physik, KI, Onlinecode sind zusammen<br />
ein Gesamtkunstwerk. Da kommt sonst nichts ran. Das einzige was mich wirklich stört ist die Kollisionsabfrage<br />
im Onlinemodus, die einfach nicht genau genug ist und zu unrealistischen Situationen führen kann.<br />
Sonstige Hobbies: Alles was mit Elektronik zu tun hat. Computer, Webdesign, elektronische<br />
Kunst, elektronische Medien, elektronische Musik, Design, Architektur……<br />
Was möchtest du der Leserschaft mitteilen: Wie komme ich überhaupt dazu?<br />
Ich komme aus der Computerecke, nicht aus der <strong>Racing</strong>szene. Autorennen haben mich eigentlich nie sonderlich<br />
interessiert, bis zu dem Moment als ich selbst am Computer fahren konnte. Angefangen hat alles damals, in den<br />
frühen 80igern, als die ersten PC's und Homecomputer auf den Markt kamen. Ich machte 82 mein Abitur und bin<br />
auf die Idee gekommen Informatik zu studieren, obwohl ich eigentlich keine Ahnung hatte, was da auf mich<br />
zukommt. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich nach einem Jahr ziemlich frustriert das Studium abgebrochen<br />
habe. Hängen geblieben ist die Leidenschaft für den Computer und besonders für Computerspiele. Ich habe<br />
deren Entwicklung vom einfachen TV-Pong über mein erstes Spiel für den C64 (Jumpman) bis zu den heutigen<br />
Simulationen verfolgt, und bin entsprechend fasziniert von dieser Entwicklung. <strong>Racing</strong>spiele gab es immer mal<br />
wieder, ein entscheidender Meilenstein war jedoch Indy 500 für den Amiga, natürlich von Papyrus. Hier konnte<br />
man das erste Mal so etwas wie eine KI erkennen. Die anderen Fahrzeuge benahmen sich einigermaßen realistisch,<br />
hatten Unfälle, machten Boxenstops und fielen aus. Es gab Yellow Flags, Pacecar und was sonst noch so<br />
dazugehört. Besonders in Erinnerung geblieben ist die "a"-Taste, mit der man während einer Gelbphase auf<br />
Automatik stellen konnte. Der Wagen fuhr dann von alleine bis kurz vor Green. Ich bin wahrscheinlich einer der<br />
wenigen, der mit Indy 500 mehrere 200 Runden - Rennen live gefahren ist (ca. 3-4 Stunden). Und dass mit<br />
Maussteuerung, d.h. rechts - links mit Mausbewegung, Gas und Bremse mit den beiden Maustasten. Das<br />
Geschwindigkeitsgefühl ergab sich hauptsächlich aus den Masten die auf der einen Seite der Strecke vorbeisausten.<br />
Texturen gab es keine. Danach erinnere ich mich noch an Stunt Car Racer, wo man mit einer Art Buggy<br />
über achterbahnähnliche Strecken fuhr. Hier hatten ein paar Gesetzte der Physik Einzug gehalten, vor allem die<br />
Erdanziehungskraft. Danach kam lange nichts vernünftiges, bis die Zeit der Formel 1 anbrach. Das erste ernste<br />
Rennspiel für den PC war GP 1, auch noch ohne Texturen. (Man konnte mit einer Taste eine Art Asphalttextur<br />
einschalten, dann gab's allerdings nur noch Diashow) Die Reihe wurde fortgesetzt bis GP4, parallel entstand auch<br />
ein gewisses Interesse für die reale Formel 1. Dazwischen kam noch Indy Car <strong>Racing</strong> (Papy), was ähnliches<br />
von Microsoft und auch verschiedene Pixelracer, die mich aber nie sonderlich fesseln konnten. Der Erstkontakt<br />
mit Nascar kam dann mit einer Demo von N4, die mich auf Anhieb faszinierte. Ich glaube es war Dover, wo man<br />
nur alleine seine Runden drehen konnte. Das Fahrgefühl und die Grafik waren stimmig und so habe ich mir N4<br />
gekauft. Damals bin ich nur offline gegen den Computer gefahren, was auch Spaß gemacht hat. Die ersten<br />
Online-Versuche auf Papyservern waren einfach zu frustrierend. N2002 hab ich ausgelassen, eingestiegen dann<br />
wieder mit N2003. Dazwischen hab ich noch kurz GPL ausprobiert, das mit den ganzen Updates überraschend<br />
gut daherkam. Leider war's mir ein wenig zu schwierig. Dann bin ich auf der Suche nach einer ernsthaften Online-<br />
Liga auf den VR gestoßen der gleich mit einem seriösen Regelwerk und engagierten Mitgliedern auffiel. Der positive<br />
Eindruck wird im Rennbetrieb nur bestätigt, ich bin immer noch dabei. Für mich sind gerade die Nascar<br />
Ovalrennen für den Onlinebetrieb ideal, da man sich auf die wenigen Kurven und den Verkehr konzentrieren<br />
kann. Meine bisherigen Versuche mit Straßenrennen waren nicht so sehr erfolgreich, der GTP-Mod macht allerdings<br />
richtig Laune. Ich habe mich für die GRRL Endurance Serie gemeldet und werde da einige Rennen mitfahren,<br />
mit dem Ziel anzukommen. Ich freue mich auf weitere Jahre in der VR-Community, beizeiten werde ich mich<br />
vielleicht auch unterstützend engagieren!<br />
Lieblingswebsite: Natürlich meine eigenen ( www.f5x.de ); Beste Musikgruppe: Musik gerne, wer die macht<br />
ist mir aber relativ egal. Deutsche Produktionen bevorzugt. Bester Film: Einigermaßen niveauvolle europäische<br />
Filme mit nicht allzu ernstem Hintergrund, gerne Komödien. Hollywood eher nein danke!<br />
zuletzt gelesen: Michael Crichton: Prey; zuletzt im Cd-Player: 2Raumwohnung, Klee, Clueso, JeansTeam und<br />
so was, meist als mp3. Ansonsten momentan sehr angesagt bei mir: Webradio GrooveSalad, DroneZone, Radioio<br />
Ambient. Kann man toll mit StationRipper aufnehmen.<br />
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