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Rico Schwartz feiert ersten Sieg<br />
Wollenschein wieder auf dem Podest im PSC Mittwoch Grid in Oschersleben<br />
aus Oschersleben: Alex Link<br />
Rennen 1:<br />
Bei trockenem Wetter traf sich<br />
das Mittwochsgrid in Oschersleben.<br />
Im Qualifying setzte sich<br />
Michael Wollenschein vor Martin<br />
Bals und Ronny Pietrzak durch.<br />
Im Rennen wurde erstmals der<br />
stehende Start durchgeführt.<br />
Rennleiter Jochen Frömel hatte<br />
im Vorfeld zu ausgiebigen Tests<br />
geladen. Trotzdem stockte der<br />
erste Start, aber letztendlich<br />
wurde er von allen Teilnehmern<br />
als sinnvolle Verbesserung angesehen.<br />
Nach reichlich Tumult in<br />
der ersten Kurve sortierte sich<br />
das Feld. Angeführt von<br />
Wollenschein, Bals, Jo Lueg,<br />
Ulrich Doennicke und Christian<br />
Ulrich bildeten diese Fahrer die<br />
Spitzengruppe. Wollenschein<br />
konnte sich schnell etwas absetzen<br />
und kontrollierte von da an<br />
das Rennen. Bals musste sich<br />
über die gesamte Distanz gegen<br />
Lueg behaupten. Da sich keiner<br />
der fünf Piloten einen entscheidenden<br />
Fehler leistete, veränderten<br />
sich hier die Positionen bis<br />
zum Rennende nicht mehr. Ganz<br />
anders im Mittelfeld: Position 6<br />
war der am härtesten umkämpfte<br />
Platz im Rennen. Eine<br />
Premiere für den stehenden Start.<br />
Bei allen Rennfahrern wurde die<br />
Regeländerung positiv aufgenommen.<br />
Fünfergruppe mit Rico Schwartz,<br />
Markus Jung, Rene Cremer, Alex<br />
Link und Alf Kahlert sorgte für<br />
aufregende Szenen. Zunächst<br />
nutzte Jung einen Fehler von<br />
Schwartz und zog vorbei. Cremer<br />
drehte sich und fiel auf Position<br />
14 zurück. Dann ein misslungener<br />
Überholversuch von Link an<br />
Schwartz. Link musste über die<br />
Wiese, Kontrahent Kahlert konnte<br />
durchschlüpfen. Kahlert attakkierte<br />
sofort weiter und ließ trotz<br />
60 kg Zusatzgewicht kurz darauf<br />
auch Schwartz hinter sich. Dann<br />
Dreher Schwartz.<br />
Auf Position 6<br />
immer noch Jung,<br />
dann Kahlert, Link,<br />
Pietrzak. Nach etlichen<br />
Angriffen<br />
holte sich Link<br />
Position 7 von<br />
Kahlert und kurz<br />
darauf Position 6<br />
von Jung, der<br />
einen Fahrfehler<br />
hatte. Position 7<br />
belegte David<br />
Krocker, Position 8<br />
Jung. Durch völlig<br />
abgefahrene Reifen<br />
fiel Kahlert zum<br />
Schluss auf Position<br />
12 zurück.<br />
Platzierungen des ersten<br />
Rennens: Wollenschein, Bals,<br />
Lueg.<br />
Rennen 2:<br />
Das zweite Rennen wurde wie<br />
gewohnt in umgekehrter<br />
Reihenfolge<br />
der ersten Zehn aus<br />
Rennen eins gestartet.<br />
Die Startphase<br />
verlief wesentlich<br />
geordneter, als im<br />
ersten Rennen. Arnulf<br />
Köhler, Schwartz und<br />
Link waren zunächst<br />
an der Spitze des<br />
Feldes. Dahinter<br />
Doennicke, Jung,<br />
Lueg, Wollenschein,<br />
Cremer, Kahlert und<br />
Bals. In der dritten<br />
Runde dann das Aus<br />
für den bis dahin<br />
Gesamtführenden Link. Nach<br />
einer Kollision mit Schwartz war<br />
das Rennen für ihn mit<br />
Aufhängungsschaden beendet.<br />
Eine Runde später kommt es zum<br />
Kontakt zwischen Wollenschein<br />
(Position 6) und dem dahinter<br />
fahrenden Cremer. Wollenschein<br />
fiel dadurch zunächst auf Position<br />
12, Cremer auf Platz 8 zurück.<br />
Weiter vorne ein ähnliches Bild:<br />
Im Kampf um Position 4 berührten<br />
sich Lueg und Jung. Jung<br />
blieb daraufhin im Kies stecken<br />
Am Ende konnte sich der gelbe Zustelldienst mit<br />
Schwartz durchsetzen. Köhler (vorn) blieb am Ende<br />
nur Platz 7. Link und Jung (3. und 4.) mussten das<br />
Rennen vorzeitig beenden.<br />
und musste aufgeben. Währendessen<br />
verschaffte sich Köhler<br />
an der Spitze ein kleines Polster<br />
zu seinen Verfolgern. Doennicke<br />
überholte im weiteren Rennverlauf<br />
Schwartz. Im Mittelfeld<br />
musste unterdessen Kahlert auf<br />
Position 5 erst Cremer und dann<br />
Lueg passieren lassen. Auch<br />
Wollenschein war wieder auf dem<br />
Vormarsch, der ein packendes<br />
Duell mit Thomas Althaus hatte.<br />
Leider endete es für Althaus im<br />
Reifenstapel nach Start/Ziel. Der<br />
an Position 1 liegende Köhler<br />
warf im letzten Renndrittel, wie<br />
schon in Spa, den Sieg in den<br />
Kies. Zunächst profitiert Doennicke,<br />
der eine Runde später<br />
selbst durch einen Verbremser<br />
auf Position 5 hinter Cremer<br />
zurückrutschte. Schwartz übernahm<br />
die Führung und gab sie<br />
trotz eines stark fahrenden Bals<br />
nicht mehr ab. Platz drei belegte<br />
Lueg. Kahlert sicherte sich<br />
Position 6, dahinter Köhler knapp<br />
vor Wollenschein. In der<br />
Gesamtwertung übernahm nun<br />
wieder Wollenschein die Führung,<br />
gefolgt von Link und Kahlert.<br />
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