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Mitten auf der Backstraight verlor<br />
#67-Neumann die Kontrolle über<br />
sein Gefährt und sein Heck wanderte<br />
munter umher. Mit 160 km/h<br />
endete der Kontrollverlust in der<br />
Streckenbegrenzung und die direkt<br />
folgenden #469-Schoeffmann und<br />
#61-Neuendorf kamen gerade<br />
noch inside vorbei. Doch die<br />
Freude währte kurz für den erstgenannten<br />
Verfolger. Kaum am<br />
Verunfallten vorbei gab es vom<br />
Hintermann einen Stoß und er<br />
drehte sich weg. #61-Neuendorf<br />
erkannte sofort seinen Fehler und<br />
begleitete ihn tröstend in die<br />
Mauer. Dahinter drehte sich noch<br />
immer #67-Neumann und schien<br />
endlich auf dem Apron Ruhe zu finden.<br />
Doch dann kam der Leader<br />
#53-Kirsch und schickte ihn wieder<br />
zurück auf die Strecke. #325-<br />
Berger, ebenfalls im Gewusel mit<br />
dabei wollte sich klammheimlich<br />
outside vorbeischleichen und es<br />
hätte auch geklappt, aber der<br />
zurückkehrende #67-Neuendorf<br />
heftete sich an ihn wie ein Magnet.<br />
Eng umschlungen flogen beide<br />
Piloten dann durch den Turn und<br />
beiden verstarb der Motor.<br />
Diesem Gemetzel folgten mit etwas<br />
Abstand #966-Schroeder und #71-<br />
Duenkel. Erstgenannter Fahrer<br />
bremste brav ab, aber wieder zu<br />
früh für den Verfolger und so<br />
schickte #71-Duenkel seinen<br />
Kontrahenten in die Mauer. Er folgte<br />
ihm aus Scham mit in die Mauer<br />
und führte dem anwesenden<br />
Publikum noch einen Überschlag<br />
vor. Während die vorangegangenen<br />
Verunfallten die Gedanken sortierten<br />
und die Tow-Trucks zum<br />
auflesen ausrückten wahren die<br />
letzten beiden Verunfallten nahe<br />
der Ideallinie zum Stehen gekommen.<br />
#966-Schroeder outside an<br />
der Mauer und #71-Duenkel auf<br />
dem Apron. Weitere Fahrer näherten<br />
sich nun dem Schlachtfeld und<br />
passierten die wartenden Fahrer.<br />
#185-Reumel und #450-Zelfo<br />
kamen vorbei.<br />
Doch dann wollte #71-Duenkel<br />
verfrüht die Fahrt wieder aufnehmen<br />
und kehrte auf die Strecke<br />
zurück. Dem noch folgenden<br />
#324-Heuer verpaßte er dadurch<br />
einen unsanften Schubser und<br />
#263-Neumann rauschte ebenfalls<br />
noch unglücklich rein. Dann<br />
herrschte erstmal Ruhe und die<br />
Zuschauer suchten einen<br />
Schuldigen.<br />
Runde 143. Zu forsch war #263-<br />
Neumann am Gas und seine<br />
Antriebsräder verloren ausgangs<br />
Turn 4 den Kontakt zum Asphalt.<br />
Vor dem knapp folgenden #450-<br />
Zelfo drehte er sich runter auf den<br />
Apron und bat um dringende<br />
Abholung durch den Tow-Truck.<br />
Runde 153. Für die letzte<br />
Unterbrechung des Rennens sorgte<br />
#185-Reumel. Bei der Durchfahrt<br />
von Turn 3 und 4 hatte sich #155-<br />
Pültz geschickt inside neben #30-<br />
Ferrera gesetzt und übernahm dessen<br />
2. Platz. #185-Reumel witterte<br />
einen 3. Platz und folgte ihm.<br />
Ausgangs Turn 4 berührte er<br />
jedoch den outside fahrenden #30-<br />
Ferrera und beide Fahrer landeten<br />
nach einem Dreher auf dem Apron.<br />
Der folgende #177-Ritter hielt seinen<br />
Blick zu lange auf den Unfall<br />
und drückte den erschrockenen<br />
#469-Schoeffmann für einige<br />
Sekunden in die Mauer.<br />
KIRSCH am Ende<br />
Runde 163. Während der letzten<br />
Yellow-Flag-Phase ereilte #324-<br />
Heuer ein "passing under yellow"<br />
und ein unnötiger Extra-Stop<br />
wurde von den Offiziellen gefordert.<br />
Diesen trat er auch noch an,<br />
aber nach kurzer Rücksprache mit<br />
dem Teamchef wurde das Ende<br />
entschieden. Die letzte Rangelei<br />
hatte der Stabilität nicht gut getan<br />
und eine Strafe mußte nicht mehr<br />
sein.<br />
Runde 197. Bei der Durchfahrt von<br />
Turn 2 berührt #966-Schoeffmann<br />
kurz den Apron und verlor daraufhin<br />
seinen Wagen beim<br />
Herausbeschleunigen. Ein kurzer<br />
Dreher mit Mauerkontakt war die<br />
Folge. Neben dem vorhandenen<br />
Heckschaden durfte nun auch die<br />
Front mitreden.<br />
Runde 220. Beim Kampf um Platz 4<br />
ließ #105-Woyna seinen<br />
Kontrahenten #185-Reumel nicht<br />
davonziehen, aber so richtig<br />
angreifen konnte er auch nicht.<br />
Rundenlang zog sich der<br />
Zweikampf hin, dann verlor #105-<br />
Woyna ausgangs Turn 2 das Heck.<br />
Eine kurze Notbremsung verhinderte<br />
schlimmeres, aber einen<br />
Einschlag in die Mauer und ein längerer<br />
Wallride folgte. Durch den<br />
Einschlag schien die Lenkung einen<br />
Knacks bekommen zu haben und<br />
nach einem Achselzucken unter<br />
den Mechanikern verließ auch er<br />
das Rennen.<br />
Die letzten 30 Runden waren dann<br />
nur noch eine Frage der Zeit. #53-<br />
Kirsch legte die Pace vor und beendete<br />
nach 1 Stunde und 24<br />
Minuten, als einziger Fahrer in der<br />
Lead-Lap, das Rennen. Absolut<br />
überlegen sicherte er sich satte<br />
233 Runden in Führung.<br />
Nur kurze Zeit konnte ihm der<br />
zweitplazierte #30-Ferrera, in<br />
Führung gegangen durch einen<br />
Boxenbox des Siegers, 17 Runden<br />
abnehmen.<br />
Man sieht sich wieder in California-<br />
Night.<br />
Verfasser: Christian Heuer<br />
Bilder: www.motoresenv.com / Replay<br />
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