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Nutzung von Kommunikationsinstrumenten - guidle

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Verhältnisse, kulturelles Angebot, Landschaft) können nur subjektiv eingeschätzt werden und sind oft<br />

emotional geprägt 24 .<br />

Um sich als attraktiver Standort zu behaupten, muss die Trägerschaft eine professionelle und glaub-<br />

würdige Standortpolitik finden 25 . Aufgabe des Standortmarketings ist es dabei, die Standortfaktoren<br />

wettbewerbsgerecht zu profilieren 26 . Dafür ist die Kommunikation das zentrale Instrument. Die Auf-<br />

gabe der Kommunikation ist es, gleichzeitig nach innen zu kommunizieren (Koordination und Vernet-<br />

zung der Akteure) sowie die Präsentation des Standortes nach aussen, um die Aufmerksamkeit der<br />

Kunden zu gewinnen, das Image zu fördern und die Standortvorteile überzeugend darzustellen 27 . Da-<br />

mit es gelingt, die gewählte Marktstrategie erfolgreich umzusetzen, müssen in vier Bereichen Mass-<br />

nahmen getroffen werden: In der Leistungsgestaltung, in der Preisgestaltung, in der Organisation<br />

Netzwerk und in der Promotion 28 . Doch die Anwendung der vier Marketinginstrumente im Standort-<br />

marketing ist komplexer als im betrieblichen Marketing. Dies, weil nicht alle Instrumente unter den-<br />

selben Entscheidungsträgern fungieren und weil die beteiligten Akteure und deren Bedürfnisse sehr<br />

unterschiedlich sind. Im folgenden Abschnitt werden die Anwendungen der Marketinginstrumente im<br />

Standortmarketing sowie ihre Bedeutung genauer erläutert.<br />

1.4.3 Anwendung der Marketinginstrumente im Standortmarketing<br />

Bei der Leistungsgestaltung geht es darum, die Leistungen des Standortes zu einem Gesamtkonzept zu<br />

bündeln und gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppen auszurichten. Um sich im Wettbewerb zu<br />

profilieren, müssen hier die einzigartigen Standortleistungen gefunden und kommuniziert werden.<br />

Weiter beinhaltet die Leistungsgestaltung die Entwicklung <strong>von</strong> Serviceleistungen, welche die Betreu-<br />

ung, das Anbieten <strong>von</strong> standortspezifischen Informationen und Abklärungen sowie die Pflege durch<br />

regelmässigen und persönlichen Kontakt umfassen. Zudem gehört zur Leistungsgestaltung die Ent-<br />

wicklung einer spezifischen und differenzierten Standortidentität, die Orientierung, Sicherheit und<br />

Halt schaffen soll 29 .<br />

Die Preisgestaltung umfasst die Steuerpolitik sowie die Gebühren und Abgaben der öffentlichen Hand<br />

und der Werke (Energie, Wasser, Versorgung etc.). Diese dienen als Richt- und Vergleichsgrössen für<br />

24 Vgl. Gubler Robert E. / Möller Christian 2006, S. 62<br />

25 Vgl. Gubler Robert E. / Möller Christian 2006, S. 28<br />

26 Vgl. Gubler Robert E. / Möller Christian 2006, S. 30<br />

27 Vgl. Gubler Robert E. / Möller Christian 2006, S. 36<br />

28 Vgl. Gubler Robert E. / Möller Christian 2006, S. 95<br />

29 Vgl. Gubler Robert E. / Möller Christian 2006, S. 98-109<br />

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