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Nutzung von Kommunikationsinstrumenten - guidle

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Damit nun die Praxis mit der Theorie 228 verglichen werden kann, müssen in einem zweiten Schritt die<br />

in der Untersuchung verwendeten Kommunikationsinstrumente den <strong>von</strong> Schlögl verwendeten Katego-<br />

rien zugeteilt werden: Klassische Medienwerbung, Verkaufsförderung, Public Relations, Persönliche<br />

Kommunikation, Direktmarketing, Eventmarketing, Messen und Ausstellungen, Onlinewerbung. Die<br />

Zuteilung wurde anhand der Theorie selbst vorgenommen. Es ist zu erwähnen, dass manche der Aus-<br />

führungsformen mehrfach wirken können und ihre Einteilung im Einzelfall vom hauptsächlich ver-<br />

folgten Zweck abhängt. Es folgt nun die Einteilung der untersuchten Kommunikationsinstrumente in<br />

die Kategorien <strong>von</strong> Schlögl. Zur klassischen Werbung zählen die Plakate, Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Radiospots, Fernsehspots, Kinospots und Magazine. Der Verkaufsförderung wird hier kein Instrument<br />

zugeteilt, weil die Veranstaltungen, die vorgängig als Instrument der Verkaufsförderung erwähnt wur-<br />

den, hier der Kategorie ‚Veranstaltungen’ zugeteilt werden, da diese bei diesem Vergleich mit der<br />

Theorie als Kategorie vorhanden ist. Der Kategorie ‚Public Relations’ werden die Imagebroschüren<br />

und CD-ROMs sowie die Tagungen und Kongresse zugeschrieben. Zur persönlichen Kommunikation<br />

zählen die Investitionshandbücher. Ausführungsformen des Direktmarketings sind der gedruckter<br />

Newsletter, Direktwerbung, Flyer, e-Newsletter sowie Willkommens- und Dankesschreiben. Unter die<br />

Kategorie ‚Eventmarketing’ fallen die Veranstaltungen und unter die Kategorie ‚Messen und Ausstel-<br />

lungen’ die Messen. Die Onlinewerbung umfasst die Instrumente ‚Internet’ und ‚Webclips’.<br />

Wird diese Einteilung nun mit der Darstellung <strong>von</strong> Schlögl verglichen, kann gesagt werden, dass sich<br />

für die Erreichung der Firmenkunden alle Kommunikationsinstrumente ausser der Verkaufsförderung<br />

eignen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Trägerschaften zur Ansprache aller Firmenkunden am<br />

häufigsten das Internet einsetzen. Auch zur Ansprache <strong>von</strong> standortsuchenden Unternehmen und In-<br />

vestoren, Beratern und Vermittlern sowie Geschäftsreisenden wird das Internet am häufigsten einge-<br />

setzt, gefolgt <strong>von</strong> den Imagebroschüren. Zur Kommunikation mit ansässigen Unternehmen, For-<br />

schungs- und Bildungsinstituten sowie Organisationen und Vereinigungen kommen die Veranstaltun-<br />

gen als am zweithäufigsten verwendetes Instrument zum Einsatz. Zur Ansprache <strong>von</strong> Nachbarstandor-<br />

ten werden die Zeitungen am zweithäufigsten verwendet. Das Werkzeug ‚Verkaufsförderung’, das<br />

sich gemäss Schlögl nicht zur Ansprache <strong>von</strong> Firmenkunden eignet, wird <strong>von</strong> den Trägerschaften auch<br />

nicht zur Ansprache dieser Zielgruppe eingesetzt. Zur Erreichung der Privatkunden eignen sich ge-<br />

mäss Schlögl alle Kommunikationsinstrumente. In der Praxis wird dafür in erster Linie das Internet<br />

eingesetzt. Zur Ansprache <strong>von</strong> wohnortsuchenden Personen, Touristen und Kunden werden am zweit-<br />

häufigsten die Imagebroschüren verwendet und zur Kontaktierung der Einwohner die Zeitungen. Zur<br />

Erreichung der Öffentlichkeit eignen sich die folgenden Kommunikationsinstrumente: Klassische<br />

Werbung, Public Relations, Eventmarketing, Messen und Ausstellungen, Onlinewerbung. Weniger gut<br />

eignen sich die Verkaufsförderung, die persönliche Kommunikation und das Direktmarketing. Zur<br />

228 <strong>von</strong> Schlögl Gerhard, 2003 auf Seite 83<br />

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