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II. 2002 – 2008 Arbeitswelt in den USA - Tylle, H. D.

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H.D. <strong>Tylle</strong>s ausgiebigen Studien <strong>in</strong> Natur-, Kultur-, Industrie- und Stadt-Landschaften bei Tag und bei<br />

Nacht, vor allem <strong>in</strong> <strong>den</strong> 1980er und 1990er Jahren, bis <strong>in</strong> die <strong>USA</strong>, mögen dazu beigetragen haben,<br />

sich <strong>in</strong> Amerika se<strong>in</strong>em Thema <strong>Arbeitswelt</strong> erneut zuzuwen<strong>den</strong>. Mit se<strong>in</strong>er Offenheit für Neues, sei-<br />

ner gew<strong>in</strong>nen<strong>den</strong> Ausstrahlung im persönlichen Umgang und mit se<strong>in</strong>er Fähigkeit, zügig und direkt<br />

vorzugehen, hat er schnell Kontakt zu amerikanischen Industrieunternehmern gewonnen, die ihm<br />

ihre Fabrikationsstätten unkompliziert zugänglich machten und teilweise zu Auftraggebern wur<strong>den</strong>.<br />

Die Fülle und Vielfalt der <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>USA</strong> entstan<strong>den</strong>en Bilder <strong>in</strong> Arbeitsräumen, Fabrikhallen und bei<br />

der Arbeit draußen <strong>in</strong> der Landschaft bezeugen das dem Maler nahezu allseits entgegengebrachte<br />

Verständnis seitens amerikanischer Unternehmer, die auch im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Würdigung ihrer unternehmerischen<br />

Leistung auf <strong>Tylle</strong>s Kunst vertrauen.<br />

Während se<strong>in</strong>er skizzieren<strong>den</strong> Dokumentationen vor Ort erlebt er die Anteilnahme mancher Arbeiter<br />

im Werkprozess, die sich erstaunt über e<strong>in</strong>e ‚Nobilitierung’ ihrer Tätigkeit durch Kunst zeigen und<br />

sich <strong>in</strong> porträthaft anmuten<strong>den</strong> Charakterisierungen wiederf<strong>in</strong><strong>den</strong> möchten.<br />

<strong>Tylle</strong>s immer angestrebte Wahrnehmung der Arbeitssituation mit möglichst allen S<strong>in</strong>nen schafft<br />

menschliche Nähe zu <strong>den</strong> Arbeitern ohne die künstlerische Distanz zu verlieren.<br />

Die Wertschätzung se<strong>in</strong>er Gemälde und künstlerischen Interpretation <strong>in</strong>dustrieller <strong>Arbeitswelt</strong> br<strong>in</strong>gen<br />

<strong>Tylle</strong> <strong>in</strong> engen Kontakt zu dem sehr erfolgreichen Unternehmer und Kunstsammler Eckhart G.<br />

Grohmann <strong>in</strong> Milwaukee, der die weltgrößte Kollektion an Gemäl<strong>den</strong> und Skulpturen der <strong>Arbeitswelt</strong><br />

vom 16. Jhdt. bis zur Gegenwart zusammengetragen hat.<br />

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