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II. 2002 – 2008 Arbeitswelt in den USA - Tylle, H. D.

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Grußwort Grohmann Museum<br />

Message of Greet<strong>in</strong>g Grohmann Museum<br />

Mit großer Freude und Anerkennung durfte ich während der letzten Jahre das künstlerische Schaffen<br />

des Malers H.D. <strong>Tylle</strong> verfolgen.<br />

Seit <strong>den</strong> sechziger Jahren betrieb ich <strong>in</strong> Milwaukee, Wiscons<strong>in</strong>, <strong>USA</strong>, e<strong>in</strong>e Alum<strong>in</strong>iumgießerei. Seither<br />

sammle ich mit großer Lei<strong>den</strong>schaft Gemälde und Skulpturen mit Sujets aus der <strong>Arbeitswelt</strong>. So erwarb<br />

ich auch e<strong>in</strong>ige Werke von H.D. <strong>Tylle</strong>. Im Jahr <strong>2002</strong> bat ich ihn nach Milwaukee, damit er me<strong>in</strong>e<br />

Gießerei auf mögliche Bildmotive ansehe. Noch vor Ort, <strong>in</strong> der Geschäftigkeit der Fabrikhallen, entstan<strong>den</strong><br />

sieben Ölstudien, aus <strong>den</strong>en der Künstler großformatige Atelierbilder für die Büros bei ACE/CO,<br />

schuf. Entgegen me<strong>in</strong>er ursprünglichen Be<strong>den</strong>ken beurteilten die Mitarbeiter das Projekt damals<br />

sehr positiv, und waren stolz darauf, ihren Arbeitsplatz durch e<strong>in</strong>en Künstler gewürdigt und geehrt zu<br />

sehen. Heute hängen diese Gemälde im Auditorium des Grohmann Museums.<br />

Me<strong>in</strong>e Sammlung wuchs über die Jahre, sodass ich schließlich e<strong>in</strong> passendes Heim dafür suchte.<br />

Seit 1974 b<strong>in</strong> ich Board Mitglied und seit 1990 Regent (Senator) der Technischen Universität, Milwaukee<br />

School of Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g (MSOE). Daher besteht e<strong>in</strong>e enge B<strong>in</strong>dung zu diesem Institut, dessen<br />

praktische und <strong>in</strong>dustrienahe Ausrichtung ich sehr schätze. So wuchs der Entschluss, me<strong>in</strong>e, <strong>in</strong>zwischen<br />

stark angewachsene, MAN AT WORK-Collection sowie e<strong>in</strong> repräsentatives Museumsgebäude<br />

als Stiftung <strong>in</strong> die MSOE e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Mit der künstlerischen Gestaltung des neuen Museums ergab sich für H.D.<strong>Tylle</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Gelegenheit,<br />

se<strong>in</strong>e Vielfältigkeit unter Beweis zu stellen und Neues zu wagen. Bei der Planung für <strong>den</strong><br />

„Dom“ übernahm er <strong>den</strong> kompositorischen Entwurf sieben großer Farbglasfenster (220 x 160 cm)<br />

und betreute deren Ausführung <strong>in</strong> der Mayer’schen Hofkunstanstalt, München. Ebenso waren auch<br />

die Entwürfe e<strong>in</strong>es Bo<strong>den</strong>mosaiks (35 qm) für die E<strong>in</strong>gangshalle und e<strong>in</strong>es gewaltigen Deckengemäldes<br />

(65 qm) darüber, Neuland für <strong>den</strong> Künstler. Letzteres führte er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Atelier <strong>in</strong> Kassel aus, von<br />

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