12.12.2012 Aufrufe

II. 2002 – 2008 Arbeitswelt in den USA - Tylle, H. D.

II. 2002 – 2008 Arbeitswelt in den USA - Tylle, H. D.

II. 2002 – 2008 Arbeitswelt in den USA - Tylle, H. D.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Den künstlerischen Werdegang des freiberuflichen Malers <strong>Tylle</strong> begleiten seit nunmehr dreißig Jahren<br />

Kommentare von Kunst- und Kulturwissenschaftlern, Kuratoren und Künstlerkollegen <strong>in</strong> zahlreichen<br />

Ausstellungskatalogen <strong>–</strong> von <strong>in</strong>sgesamt über fünfzig Ausstellungen, zumeist E<strong>in</strong>zelausstellungen <strong>–</strong><br />

und <strong>in</strong> Monografien. Diese Autoren beschreiben jeweils e<strong>in</strong>en der Schwerpunkte <strong>in</strong> <strong>Tylle</strong>s Oeuvre und<br />

Arbeitsweise. Damit bieten sie aus ihren unterschiedlichen Blickw<strong>in</strong>keln e<strong>in</strong>en willkommenen Über-<br />

blick <strong>in</strong> chronologischer Abfolge über die Entwicklung des Malers, se<strong>in</strong>e spezifische Arbeitsmethode,<br />

se<strong>in</strong>e diversen Arbeitsfelder und auch E<strong>in</strong>schätzungen über se<strong>in</strong>e Position <strong>in</strong> der Kunstgeschichte.<br />

Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d <strong>–</strong> immer wieder, aber eher beiläufig <strong>–</strong> auch <strong>in</strong>formative Beobachtungen, anschauliche<br />

Schilderungen persönlicher Begegnungen mit dem Künstler und manche Würdigung der Persönlichkeit<br />

<strong>Tylle</strong>s enthalten. Drei Kommentare, die verschie<strong>den</strong>e Aspekte se<strong>in</strong>es Schaffens beleuchten,<br />

seien hier ausgewählt.<br />

Gunter Schweikhart (Kassel; AK 1982, wiederabgedruckt <strong>in</strong> AK 1988/1) liefert <strong>in</strong> dem ersten publizierten<br />

Kommentar e<strong>in</strong>e kunstwissenschaftliche Analyse und berichtet aus persönlicher Kenntnis der<br />

Studieren<strong>den</strong> und Absolventen des Kasseler Hochschulstudienganges Freie Kunst über die ersten<br />

öffentlich präsentierten Industrie- und Landschaftsbilder <strong>Tylle</strong>s, verknüpft mit e<strong>in</strong>er weitsichtigen, bis<br />

heute gültigen E<strong>in</strong>schätzung dieses Malers:<br />

„Seit e<strong>in</strong>iger Zeit hat sich Kunst wieder <strong>in</strong> verstärktem Maße Alltagserfahrungen, Bed<strong>in</strong>gungen unseres<br />

Lebens, Ängsten und Wünschen zugewandt. Fotografie, Film, Video, Collage und andere Techniken<br />

setzen sich mit der Erfahrungs-, Erlebnis- und <strong>Arbeitswelt</strong> ause<strong>in</strong>ander. Umso erstaunlicher<br />

muss es zunächst ersche<strong>in</strong>en, wenn e<strong>in</strong> junger Künstler im Geruch traditionsreicher, musealer Gestik<br />

steht, nämlich Ölmalerei auf Le<strong>in</strong>wand. In dieser Wahl spricht sich e<strong>in</strong> Programm aus, der Malerei<br />

Aufgaben zuzuweisen, die längst an andere formale künstlerische Mittel, zum Beispiel Fotografie,<br />

172

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!