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hallertau magazin 2017-1

Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...

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53 Betriebe halten im Landkreis für Gäste insgesamt 2.167<br />

Betten bereit. Die Aufenthaltsdauer beträgt im Schnitt<br />

1,9 Tage. Touristisch gesehen ist da noch etwas Luft nach<br />

oben ...?<br />

Regensburger: Aber sicher. Doch die Frage ist: Sind wir eine touristische<br />

Destination? Die Region zählt wirtschaftlich zu den stärksten<br />

in ganz Deutschland. Die touristische Ausrichtung ist dementsprechend<br />

noch verhalten. Dabei gäbe es viel Potenzial, gerade<br />

für Tagesbesucher ...<br />

Lemloh: ... wir kommen gerade von den für uns wichtigen touristischen<br />

Messen, der Freizeit in Nürnberg und der f.re.e in<br />

München. Wir haben da schon eine große Nachfrage festgestellt<br />

nach Angeboten in der Region.<br />

Das hat vermutlich auch mit der kleinen Landesgartenschau<br />

zu tun, die noch bis 20. August in Pfaffenhofen stattfindet?<br />

Janecek: Klar. Das macht sich natürlich bei den Anfragen bemerkbar.<br />

Wir erwarten neben Besuchern aus der Hallertau auch viele Gäste<br />

aus den Metropolregionen München und Nürnberg. Möglicherweise<br />

kommen manche wegen der Gartenschau zum ersten Mal<br />

hierher und werden so aufmerksam auf die Attraktivität der Landschaft<br />

und die Attraktionen der Hallertau.<br />

Regensburger: Für uns war es deshalb logisch, dass wir als KUS uns<br />

federführend um den Pavillon des Landkreises auf der Gartenschau<br />

(Volksfestplatz) kümmern. Damit wir den Stand die fast<br />

drei Monate bespielen können, unterstützen uns eine Reihe<br />

von Gemeinden des Landkreises, Vereine, Institutionen und<br />

Unternehmen. Wir können so auf unserer kleinen Bühne ein<br />

sehr attraktives Programm anbieten.<br />

Kann ich denn als interessent bei ihnen ein Paket buchen, also<br />

z. B. Eintritt auf der Gartenschau an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen mit Hotel, evtuell sogar Anreise mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln?<br />

Sutter: Buchbare Packages zu schnüren ist ein ganz großes Ziel von<br />

uns. Aber so weit sind wir leider noch nicht. Derzeit sagen uns die<br />

Anfrager, was sie wollen, und wir stellen das entsprechende Material<br />

zusammen. Wir verstehen uns als Dienstleister für Interessierte, die<br />

Abwicklung eines Angebotes/eines Aufenthaltes muss ein Profi,<br />

wie z. B. ein Reisebüro oder ein Hotelbetrieb, übernehmen. Wir<br />

arbeiten aber daran, dass Komplett-Angebote bald möglich sind.<br />

Was sind denn sonst die Projekte, die das KUS derzeit beschäftigen?<br />

Sutter: Eines unserer aktuell wichtigsten Vorhaben ist das LEADER-<br />

Projekt „Radoffensive“ im Landkreis Pfaffenhofen. Geplant ist,<br />

Die Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeinden ist<br />

uns sehr wichtig.<br />

Britta Lemloh<br />

d<br />

eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Angebotes sowie<br />

eine Bewertung der Beschilderung. Sodann soll das Radwegenetz<br />

sukzessive verbessert und dahingehend optimiert werden,<br />

dass unter anderem Gastronomiebetriebe und Sehenswürdigkeiten<br />

eingebunden oder entsprechende Radlkarten aufgelegt werden ...<br />

Regensburger: ... dieses Angebot richtet sich zugleich natürlich<br />

an die Bürger, die umweltschonend mit dem Fahrrad zur Arbeit<br />

fahren wollen – als Beitrag zur CO2-freien Mobilität!<br />

Janecek: Parallel dazu entwickeln wir gerade in Zusammenarbeit<br />

mit den Kommunen, Städten und Gemeinden ein Wanderwege-<br />

Konzept, damit wir Interessierten auch für dieses wichtige<br />

Segment attraktive Angebote unterbreiten können.<br />

Lemloh: Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ist uns sehr wichtig.<br />

Über unseren interkommunalen Arbeitskreis stehen wir in<br />

einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Das KUS versteht<br />

„Fest der Spargelvielfalt <strong>2017</strong>“<br />

im Schloss zu Pörnbach<br />

sich aber auch als Lobby für die Entwicklung des Tourismus,<br />

die den Gemeinden und Leistungserbringern proaktiv Ideen<br />

liefert.<br />

Regensburger: Von großer Bedeutung ist auch die Zusammenarbeit<br />

mit unserem Pendant bei der Stadt Pfaffenhofen (WSP),<br />

dem Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. und dem überregionalen<br />

Verband „Tourismus Oberbayern München e.V.“ (TOM),<br />

z. B. bei unseren beliebten Themenwochen in der Gastronomie<br />

(Spargel, Wild u. a.). TOM hat heuer sogar erstmals seine alljährliche<br />

Mitgliederversammlung in Pfaffenhofen abgehalten.<br />

Janecek: Die überregionale Anbindung der Hallertau ist ganz<br />

wichtig. Denn bei der Außendarstellung müssen wir immer im<br />

Auge haben, dass der potentielle Gast in Regionen denkt und<br />

nicht in politischen Einheiten. Mit Kirchturmdenken können<br />

wir nichts bewegen ...<br />

Wir danken ihnen für das Gespräch.<br />

Fotos: Rainer Lehmann<br />

I N T E R V I E W<br />

© KUS<br />

<strong>hallertau</strong>-Magazin 29

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