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Zur Gesundheit 02-2017 Köln

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ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GELENKE<br />

UND BÄNDER<br />

Die Verbindung zwischen zwei Knochen des Skeletts<br />

bildet ein Gelenk. Im Gelenk stoßen die Knochenenden<br />

nicht direkt aufeinander, sondern sind durch<br />

einen Knorpel- oder Fasergewebe voneinander getrennte.<br />

Erst die Gelenke ermöglichen die Bewegung<br />

des Skeletts und schützen es vor Instabilität.<br />

Bänder aus Bindegewebe verleihen zusätzlich Stabilität.<br />

Nicht alle Gelenke erlauben den gleichen Bewegungsumfang.<br />

Man unterscheidet daher bewegliche<br />

bzw. echte Gelenke von den Knorpelgelenken und<br />

Bandhaften.<br />

Meniskus und Schleimbeutel<br />

Einige Gelenke weisen zusätzliche Bestandteile auf. In<br />

Knie- und Kiefergelenken finden sich die sogenannten<br />

Menisken, auch Gelenkscheiben genannt. Diese<br />

Scheiben- oder keilförmige Gebilde aus Faserknorpel<br />

erstrecken sich mit der Gelenkkapsel ins Gelenkinnere<br />

und unterteilen den Gelenkspalt. Die Menisken im<br />

Kniegelenk bestehen aus dem zehförmigen Innenmeniskus<br />

und dem fast ringförmigen Außenmeniskus,<br />

deren Enden als Vorder- und Hinterhorn bezeichnet<br />

werden. Die Menisken federn Stöße ab und verbessern<br />

den Sitz des Gelenkkopfs in der Gelenkpfanne.<br />

Sie tragen auf diese Weise zur größeren Gelenkstabilität<br />

bei.<br />

Rückenprobleme lassen sich auch durch eine bewusste,<br />

gute Körperhaltung vermeiden. Heben und<br />

Bücken sollten nie mit gebeugten Rücken, sondern<br />

immer mit gebeugten Knien erfolgen.<br />

Viele Knochenerkrankungen können sich durch regelmäßige<br />

körperliche Bewegung und eine gesunde,<br />

ausgewogene Ernährung verhindert werden.<br />

Diese Maßnahmen sind besonders erfolgreich bei<br />

der Vorbeugung generativer Knochenerkrankungen<br />

wie der Osteoporose:<br />

• Sorgen Sie für eine ausreichende Calcium<br />

Zufuhr. Decken Sie Ihren Bedarf durch den<br />

Verzehr von Milchprodukten, grünen Blattgemüsen,<br />

Muscheln und Sardinen.<br />

• Regelmäßiges körperliches Training fördert<br />

den Aufbau neuer Knochensubstanz. Geeignete<br />

Sportarten sind Laufen, Aerobic oder schnelles<br />

Gehen.<br />

• Reduzieren Sie Ihren Zigaretten-und Alkoholkonsum.<br />

Rauchen reduziert deutlich die Konzentration<br />

der Hormone im Blut, die für die<br />

Stimulierung des Knochenwachstums wichtig<br />

sind. Alkohol fördert den Knochenabbau und<br />

vermindert die Knochendichte. Vermeiden Sie<br />

Übergewicht.<br />

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