Zur Gesundheit 02-2017 Köln
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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ONKOLOGIE<br />
gegangene Chemotherapie - also als Erstlinientherapie<br />
- eingesetzt werden. Voraussetzung<br />
ist ein Test, der Auskunft über bestimmte tumorspezifische<br />
Merkmale liefert. So lassen sich die<br />
Patienten identifizieren, die mit einer erhöhten<br />
Wahrscheinlichkeit von einer Behandlung profitieren<br />
können. Im frühen Stadium besteht beim<br />
nicht-kleinzelligen Lungenkrebs eine Chance auf<br />
Heilung, sofern der Tumor vollständig entfernt<br />
werden kann. Hat der Krebs bereits im Körper<br />
Metastasen gebildet, spricht man von einem<br />
fortgeschrittenen Stadium. Eine Heilung ist jetzt<br />
in der Regel nicht mehr möglich.<br />
Das Immunsystem –<br />
ein Schlüssel im Kampf gegen Krebs<br />
Die innovativen Medikamente aus dem Bereich<br />
der Immunonkologie zielen darauf ab, das körpereigene<br />
Immunsystem für den Kampf gegen den<br />
Krebs stark zu machen und zu reaktivieren. Immunzellen,<br />
die von den Krebszellen ausgetrickst<br />
und an ihrer Abwehrfunktion gehindert werden,<br />
können dadurch wieder in die Lage versetzt werden,<br />
die Krebszellen zu erkennen und diese zu<br />
bekämpfen - das Immunsystem wird sozusagen<br />
reaktiviert. Vor Therapiebeginn mit bestimmten<br />
immunonkologischen Substanzen muss bei einigen<br />
Anwendungsgebieten allerdings erst ein<br />
Biomarker-Test durchgeführt werden. Bei diesem<br />
Biomarker handelt es sich um bestimmte<br />
Merkmale auf der Oberfläche der Krebszellen.<br />
Mit dem Test wird geprüft, ob und in welchem<br />
Umfang bestimmte Oberflächenstrukturen vorhanden<br />
sind. Patienten, die eine große Anzahl<br />
dieser Strukturen aufweisen, haben eine höhere<br />
Wahrscheinlichkeit von bestimmten innovativen<br />
immunonkologischen Therapien zu profitieren.<br />
BEHANDLUNG VON TUMORERKRANKUNGEN<br />
IM HALS-, NASEN- UND OHRENBEREICH<br />
Dr. med.<br />
Karsten Schramm<br />
Dr. med.<br />
Christian Schröder<br />
Gut- & bösartige Tumorerkrankungen<br />
können im HNO-Fachgebiet<br />
vielfältige Organe betreffen<br />
(Gesichtshaut, Ohr, Nase & Nebenhöhlen,<br />
Mund-Rachenraum,<br />
Kehlkopf, Speicheldrüsen, Halsweichteile)<br />
und entsprechende<br />
Störungen verursachen. Die erfahrenen<br />
Fachärzte des HNO-<br />
Zentrums <strong>Köln</strong> bieten modernste<br />
Methoden der operativen Tumorbehandlung,<br />
wie z.B. die Argon-<br />
Plasma-Beamer Chirurgie an. Die<br />
Therapie wird stets individuell<br />
an den Patienten angepasst, um<br />
einerseits den Tumor vollständig<br />
entfernen und andererseits<br />
wichtige Funktionen erhalten zu<br />
können (z.B. kehlkopferhaltende<br />
KONTAKT<br />
HNO-ZENTRUM KÖLN-MÜLHEIM<br />
Genovevastr. 3, 51065 <strong>Köln</strong>, Tel.: +49 (0)221 / 61 27 61<br />
HNO-ZENTRUM KÖLN-LINDENTHAL<br />
Dürener Str. 243, 50931 <strong>Köln</strong>, Tel.: +49 (0)221 / 40 13 50<br />
Mail: info@koeln-hno.com, Web: www.koeln-hno.com<br />
ANZEIGE<br />
Operationen oder schonende endoskopische<br />
Verfahren). Als weiterer<br />
Schwerpunkt der Ärzte des<br />
HNO-Zentrums gilt die rekonstruktive<br />
Chirurgie mit dem Ziel,<br />
Funktionseinbußen von Organsystemen<br />
korrigieren bzw. lindern<br />
zu können. Bei fortgeschrittenen<br />
Tumoren ist in der Regel eine individuell<br />
an den Patienten angepasste<br />
Kombinationstherapie aus<br />
Operation, Bestrahlung und Chemotherapie<br />
notwendig, welche<br />
interdisziplinär in enger Kooperation<br />
mit Ärzten der Strahlen- und<br />
onkologischen Klinik des OTC<br />
(Onkologisches Therapiezentrum<br />
des EVK-<strong>Köln</strong> Kalk) erfolgt.<br />
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