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Zur Gesundheit 02-2017 Köln

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PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ADHS –<br />

DAS ZAPPELPHILPPSYNDROM<br />

ADHS zeichnet sich vor allem durch eine generelle<br />

Unruhe und Unausgeglichenheit aus. Wildes Herumzappeln,<br />

nicht still sitzen bleiben können, Konzentrationsprobleme<br />

und eine prinzipielle Ungeduld sind<br />

alles Anzeichen für diese Erkrankung.<br />

Immer mehr Kinder, aber auch teilweise Erwachsene,<br />

leiden heutzutage an ADHS, einem Aufmerksamkeitsdefizit<br />

bzw. Hyperaktivitätsstörung. Oftmals werden<br />

die Betroffenen mit umstrittenen ADHS-Medikamenten,<br />

wie Ritalin, behandelt. Wissenschaftliche Studien<br />

zeigen jedoch, dass bei mehr als 20% der angeblich<br />

an ADHS leidenden Kinder eine falsche Diagnose<br />

vorliegt.<br />

Da all diese Symptome jedoch recht subjektiv beurteilt<br />

werden können, erscheint die Möglichkeit einer<br />

eindeutigen ADHS Diagnose als sehr zweifelhaft.<br />

Doch selbst wenn man annimmt, dass es sich nicht<br />

um normale Verhaltensunterschiede, sondern um<br />

eine psychische Störung handelt, ist es schwer ADHS<br />

eindeutig zu diagnostizieren.<br />

Psychologen bestätigen, dass Psychopharmaka nicht<br />

das erste und einzige Mittel ist, um ADHS zu behandeln,<br />

auch wenn es in schwereren Krankheitsfällen<br />

leider oft nicht ohne sie geht. Effektiv wird eine<br />

Therapie meist dann, wenn außer auf biochemischer<br />

Ebene noch anderweitig auf den Betroffenen eingewirkt<br />

wird. Möglich ist dies zum Beispiel mit Verhaltens-<br />

und Lerntherapien. Diese können zu dauerhaften<br />

Verbesserungen führen.<br />

NEUROFEEDBACKTHERAPIE<br />

BEI ADHS<br />

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Das Neurofeedback ist eine wissenschaftliche<br />

Methode, mit der man Gehirnaktivitäten<br />

messen und verbessern<br />

kann. Neueste Erkenntnisse der Gehirnforschung<br />

zeigen, dass sich bestimmte<br />

Verhaltensmuster immer auf dieselben<br />

Gehirnwellenmuster zurückführen lassen.<br />

Ein Training der Hirnfrequenzen<br />

kann deshalb eine günstige Verhaltensänderung<br />

in Richtung besserer Selbststeuerung<br />

bewirken.<br />

Menschen mit ADHS zeigen spezifische<br />

Gehirnwellenunterschiede in den<br />

Hirnregionen, die mit der Kontrolle<br />

von Impulsivität und Konzentration einhergehen.<br />

Hier setzt die Neurofeedback-Therapie<br />

sehr erfolgreich an. Ziel<br />

ist es, die zu hohen Theta- und High<br />

Beta-Frequenzen zu trainieren. Dazu<br />

bekommt der Patient über ein EEG<br />

seine Hirnfrequenzen in Echtzeit auf<br />

einen Bildschirm gespiegelt. Er wird<br />

dafür belohnt, bestimmte Frequenzen<br />

zu erzeugen. So ändert sich sein Verhaltenszustand<br />

und Konzentration und<br />

Ausdauer werden für ihn einfacher. Mit<br />

dem Training versucht man, dieses Verhalten<br />

zu automatisieren, damit es auch<br />

in anderen Situationen abgerufen werden<br />

kann.<br />

Die Neurofeedback-Therapie kann zur<br />

Leistungssteigerung, bei Konzentrationsstörungen,<br />

bei Depressionen und<br />

auch bei Migräne eingesetzt werden.<br />

KONTAKT<br />

Naturheilpraxis für Neurofeedback, Schillingsrotter Straße 49, 50996 <strong>Köln</strong>-Rodenkirchen<br />

Tel.: <strong>02</strong>21 / 946 578 89, E-Mail: info@naturheilpraxis-neurofeedback.de<br />

Homepage: www.naturheilpraxis-neurofeedback.de, www.adhs-therapiezentrum.de<br />

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