antriebstechnik 10/2017
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MOTEK <strong>2017</strong> I SPECIAL<br />
Stille Helfer<br />
Verstellung von Arbeitsplatzsystemen bis hin zu komplexen Anlagen im Maschinenbau<br />
Optimale ergonomische<br />
Bedingungen am Arbeitsplatz<br />
erleichtern diverse zu erledigenden<br />
Tätigkeiten. Die Belastung der<br />
Beschäftigten sinkt,<br />
Arbeitsperioden verlängern sich<br />
und die Produktivität steigt. Einen<br />
wichtigen Beitrag dazu leistet die<br />
Höhenverstellung mithilfe<br />
elektrischer Hubsäulen. Lesen Sie<br />
mehr über diese Technik im Einsatz.<br />
Elektrische Hubsäulen gleichen Größenunterschiede<br />
von Mitarbeitern problemlos<br />
aus und verbessern damit die Arbeitsergonomie<br />
von Montagearbeitstischen,<br />
Medientechnik oder Schaltwarten. Auch im<br />
medizinischen Bereich, bei der Höhenverstellung<br />
von Patientenliegen oder medizintechnischen<br />
Geräten, leisten elektrische<br />
Hubsäulen einen wertvollen Beitrag. Sie<br />
sind die idealen Antriebselemente, wenn<br />
neben der motorischen Verstellung auch<br />
eine stabile Führung erforderlich ist. Und<br />
da sich die komplette Technik im Inneren<br />
der Hubsäule befindet, ist nicht einmal eine<br />
Verkleidung erforderlich.<br />
Die elektrischen Hubsäulen der Multilift<br />
II Baureihe von RK Rose+Krieger sind ein<br />
Beispiel dafür, wie aus kundenindividuellen<br />
Sonderausführungen Standardprodukte für<br />
spezifische Anwendungsfelder werden.<br />
Integrierte Dämpfung absorbiert<br />
Aufprallkräfte<br />
Dass elektrisch verstellbare Hubsäulen<br />
nicht nur gut aussehen und unter normalen<br />
Bernd Klöpper ist Leiter Marketing bei der<br />
RK Rose+Krieger GmbH in Minden<br />
Bedingungen einwandfrei funktionieren,<br />
sondern gleichzeitig auch robust und belastbar<br />
sein können, beweist die Hubsäule<br />
vom Typ Multilift II Impact von RK<br />
Rose+Krieger. Die schmale elektrische Höhenverstellung<br />
verfügt über ein integriertes<br />
Dämpfungssystem, das hohe Aufprallkräfte<br />
absorbiert, die z. B. beim Abladen eines<br />
schweren Werkstücks entstehen können.<br />
Damit verhindert das Dämpfungssystem<br />
eine Überlastung der Hubsäule durch starke<br />
dynamische Beanspruchung. Das prädestiniert<br />
den Multilift vor allem für die Höhenverstellung<br />
industrieller Montagetische.<br />
„Ausgangspunkt für die Entwicklung der<br />
Hubsäule mit integrierter Dämpfung war<br />
wie so oft eine spezifische Kundenanforderung“,<br />
erklärt Maximilian Tischler, Produktmanager<br />
Lineartechnik bei dem Mindener<br />
Spezialisten für Linear-, Profil-, Montageund<br />
Verbindungstechnik. Das gelte auch für<br />
die anderen Mitglieder der Multilift II Produktfamilie.<br />
„Angefangen hat alles mit unserer<br />
schmalen Hubsäule Multilift. Sie bewährt<br />
sich seit Jahren in einer Vielzahl von Kundenanwendungen,<br />
nicht zuletzt weil sie<br />
durch ihre flache Bauform zusätzlichen<br />
Raumgewinn bietet“, erklärt Tischler. Durch<br />
Anpassungen an die stetig steigenden Anforderungen<br />
der zukünftigen Betreiber entwickelte<br />
sich aus dem Ursprungsmodell<br />
dann zunächst der Multilift II – eine optimierte<br />
Version der ursprünglichen Hubsäule.<br />
Weitere Varianten, die es bis dahin in<br />
der Form auf dem Markt noch nicht gab und<br />
die den Kunden einen deutlichen Mehrwert<br />
bieten sollten, folgten. Darunter eine teleskopierende<br />
Version der Hubsäule, Multilift<br />
II Telescope, sowie eine Ausführung speziell<br />
für ESD-Montagetische, Multilift II Esd)<br />
sowie der o. g. Multilift II Impact. Weitere<br />
Ausführungen, z. B. der Multilift II Safety für<br />
Überkopfanwendungen in der Medientechnik<br />
seien in Planung bzw. stünden kurz vor<br />
der Markteinführung. „Unser Ziel ist es, für<br />
jede Anwendung die passende Hubsäule<br />
anbieten zu können“, ergänzt Tischler.<br />
Multilift II – Schmale Bauform,<br />
starke Leistung<br />
Bei allen Hubsäulen der Multilift II Produktfamilie<br />
minimieren abgeschrägt Abdeckkappen<br />
die Quetschgefahr durch aufgesetzte<br />
Tischplatten und Aufbauten beim<br />
Einfahren der Hubsäule. Zudem sind die<br />
elektrischen Höhenverstellungen serienmäßig<br />
mit einer Grundplatte für Zug- und<br />
Druckbelastung ausgeführt. Seitliche Laschen<br />
mit entsprechenden Bohrungen erleichtern<br />
die Befestigung bzw. Anbindung<br />
der Hubsäulen. Ihr störungsfreier Betrieb<br />
98 <strong>antriebstechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2017</strong>