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f+h fördern und heben 10/2017

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Wenn Digitalisierung die Transparenz der Transportprozesse meint, ist<br />

sie nicht revolutionär. In der Unternehmensgruppe Elsen sind<br />

transparente Abläufe seit Jahren Standard. Unsere Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en können von der Order bis zur Rechnungsstellung auf alle<br />

Transportdaten zugreifen. Nicht nur die Unternehmensgruppe Elsen,<br />

auch viele andere Transportbetriebe leben die Digitalisierung. Zum<br />

Beispiel, wenn sie mit K<strong>und</strong>en per Chat kommunizieren, Transportaufträge<br />

über Onlineplattformen vergeben oder Ware an verschiedenen<br />

Stellen der Supply Chain scannen, um den Sendungsstatus zu<br />

aktualisieren.<br />

Das alles ist nicht innovativ. Bezogen auf die Transportkette ist die<br />

Digitalisierung kein Zukunftsthema mehr – außer für Unternehmen,<br />

die ihre Strukturen <strong>und</strong> Prozesse noch nicht angepasst haben <strong>und</strong><br />

damit die heute üblichen Standards nicht erfüllen. Für sie ist es umso<br />

wichtiger, ihre Abläufe jetzt transparent zu gestalten. Denn die<br />

derzeitigen Standards werden sich weiterentwickeln. Und der Abstand<br />

wird wachsen zwischen Unternehmen, die die Digitalisierung leben<br />

<strong>und</strong> denen, die es nicht tun. Mittel- <strong>und</strong> langfristig mithalten kann<br />

nur, wer jetzt auf dem aktuellen Stand ist.<br />

ANDRÉ DAUS<br />

Geschäftsführer (Vice<br />

President Sales /<br />

Business Development<br />

& Transport) bei der<br />

Unternehmensgruppe<br />

Elsen<br />

DR. RALF LÜNING<br />

Geschäftsführer Vertrieb/Technik,<br />

Unitechnik Systems GmbH<br />

Die Digitalisierung in der Logistik hat sich in der Tat stark<br />

beschleunigt <strong>und</strong> wird immer umfassender. Sensoren <strong>und</strong><br />

Rechenleistung werden immer leistungsfähiger <strong>und</strong><br />

günstiger. Daten sind global verfügbar <strong>und</strong> können<br />

effizient analysiert werden. Heterogene Systeme werden<br />

über alle IT-Ebenen hinweg vernetzt. Dies alles ermöglicht<br />

eine kontinuierliche Verbesserung von Produkten <strong>und</strong><br />

Produktivität. Unitechnik setzt beispielsweise zur<br />

Optimierung von Prozessen <strong>und</strong> Ergonomie an Arbeitsplätzen<br />

Virtual Reality im Engineering ein. Zusätzlich<br />

entstehen neue Geschäftsmodelle, zum Beispiel Energiemanagement<br />

<strong>und</strong> Predictive Maintenance mit nutzungsabhängigen<br />

Wartungskosten. Spannend werden die<br />

Schnittstellen. Unternehmen, die in der Vergangenheit gar<br />

keine Berührungspunkte hatten, müssen gemeinsame<br />

Standards schaffen. Wir treiben die Weiterentwicklung<br />

unseres Warehouse-Management-Systems Uniware<br />

diesbezüglich aktiv voran <strong>und</strong> sind im ständigen<br />

Austausch mit K<strong>und</strong>en, Lieferanten <strong>und</strong><br />

Forschungseinrichtungen.<br />

30 <strong>f+h</strong> <strong>2017</strong>/<strong>10</strong> www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de

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