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PRODUKTE UND SYSTEME<br />
OHNE LÖSUNGEN FÜR DIE ENERGIE- UND<br />
DATENÜBERTRAGUNG KEINE LOGISTIK 4.0<br />
Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse betrifft<br />
Mittelständler, Großunternehmen <strong>und</strong><br />
Arbeitnehmer gleichermaßen – <strong>und</strong> das in fast<br />
jeder Branche. Für die Intralogistik ist das Thema<br />
von besonderer Relevanz. Die Idee durch<br />
Schwarmintelligenz ein sich selbst<br />
optimierendes System zu schaffen, kommt im<br />
Kern aus der Logistik, die sich von dort logisch<br />
auf weitere Prozesse r<strong>und</strong> um ein Produkt<br />
ausweiten lässt – bis hin zu einer vollständig<br />
transparenten <strong>und</strong> flexiblen<br />
Wertschöpfungskette. Welche Konsequenzen<br />
hat all dies für Lösungen der Energie- <strong>und</strong><br />
Datenübertragung?<br />
Intelligente, vernetzte Systeme ermöglichen eine höhere Flexibilität<br />
in der Wertschöpfung. K<strong>und</strong>en können ein Produkt erwarten,<br />
dass nicht nur besser auf individuelle Anforderungen abgestimmt<br />
ist, sondern sich zudem in kleineren Losgrößen schneller<br />
liefern <strong>und</strong> kosteneffizienter produzieren lässt. Die technische <strong>und</strong><br />
organisatorische Umsetzung stellt viele Unternehmen jedoch vor<br />
große Herausforderungen. Als Entscheider stellt sich die Frage: Was<br />
bedeutet der Trend für das Tagesgeschäft?<br />
„Als Hersteller von Energie- <strong>und</strong> Datenübertragungssystemen<br />
bieten wir wichtige Bausteine für die Logistik 4.0 an“, so Simon<br />
Dülffer, Global Market Manager Intralogistics bei Conductix-<br />
Wampfler. „Um OEMs <strong>und</strong> Endanwender auf dem Weg zur digitalen<br />
Lieferkette bestmöglich zu unterstützen, entwickeln wir unser<br />
Portfolio <strong>und</strong> die eigenen Prozesse laufend weiter.“<br />
den Verschleiß der Stromabnehmer-Kohlen in einem Elektrohängebahn-Fahrzeug<br />
prüfen oder Steuerungsschnittstellen wie sie an<br />
Einspeisungen <strong>und</strong> Abnehmerreglern von Komponenten zur induktiven<br />
Energieübertragung IPT (das Kürzel steht für Inductive<br />
Power Transfer) verfügbar sind. Neu ist vielmehr, dass im Rahmen<br />
der Digitalisierung zunehmend die Möglichkeit besteht, über mehrere<br />
Ebenen der Automatisierungspyramide auf Daten intelligenter<br />
Bausteine zuzugreifen <strong>und</strong> das nicht nur über eine Schnittstelle an<br />
der SPS. Zwar sind eventuelle Mehrkosten einer „smarten“ Komponente<br />
heute noch ein Hindernis bei der Einführung digital vernetzter<br />
Systeme, doch es ist ein Umdenken über den Mehrwert der so<br />
verfügbaren Daten zu erkennen. Somit kommen schließlich auch<br />
mehrere Sensoren verteilt zum Einsatz: in Komponenten, vor allem<br />
aber in ganzen Systemen. Hierzu erprobt Conductix-Wampfler verschiedene<br />
Energieübertragungssysteme im Feld. Diese sind mit<br />
entsprechender Sensorik aus- oder nachgerüstet, z. B. Leitungswagen-<br />
oder Schleifleitungssysteme.<br />
LOGIS T<br />
DIE VIER SÄULEN DER DIGITALISIERUNG IN DER<br />
INTRALOGISTIK<br />
Der Ausgangspunkt von automatisierten Logistikprojekten ist die<br />
elektrische Anbindung <strong>und</strong> Kommunikationsvernetzung von autonomen<br />
Fahrzeugen. Conductix-Wampfler bietet Lösungsansätze<br />
für die Digitalisierung <strong>und</strong> Flexibilisierung in vier Dimensionen an.<br />
Dülffer: „Dabei handelt es sich um einen evolutionären Prozess, bei<br />
dem sich im Laufe der Zeit die Gewichtung der Merkmale in jeder<br />
Dimension verändert. Das kann bis zur Entstehung völlig neuer Geschäftsmodelle<br />
führen. Als zentrales Element der Digitalisierungsstrategie<br />
setzen wir dabei auf standardisierte <strong>und</strong> offene Schnittstellen.“<br />
Erste Säule: Smart Products<br />
Die erste Säule betrifft den Wandel von elektromechanischen Komponenten<br />
zu einem intelligenten Baustein eines vernetzten Systems.<br />
Fernwartung <strong>und</strong> -zugriff auf Systeme sind nicht komplett<br />
neu, sondern sind in der einen oder anderen Form seit Jahren im<br />
Einsatz. Beispiele hierfür sind Schleifkohlekontrolleinheiten, die<br />
ENERGIE- UND<br />
88 <strong>f+h</strong> <strong>2017</strong>/<strong>10</strong> www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de