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f+h fördern und heben 10/2017

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PRODUKTE UND SYSTEME<br />

OHNE LÖSUNGEN FÜR DIE ENERGIE- UND<br />

DATENÜBERTRAGUNG KEINE LOGISTIK 4.0<br />

Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse betrifft<br />

Mittelständler, Großunternehmen <strong>und</strong><br />

Arbeitnehmer gleichermaßen – <strong>und</strong> das in fast<br />

jeder Branche. Für die Intralogistik ist das Thema<br />

von besonderer Relevanz. Die Idee durch<br />

Schwarmintelligenz ein sich selbst<br />

optimierendes System zu schaffen, kommt im<br />

Kern aus der Logistik, die sich von dort logisch<br />

auf weitere Prozesse r<strong>und</strong> um ein Produkt<br />

ausweiten lässt – bis hin zu einer vollständig<br />

transparenten <strong>und</strong> flexiblen<br />

Wertschöpfungskette. Welche Konsequenzen<br />

hat all dies für Lösungen der Energie- <strong>und</strong><br />

Datenübertragung?<br />

Intelligente, vernetzte Systeme ermöglichen eine höhere Flexibilität<br />

in der Wertschöpfung. K<strong>und</strong>en können ein Produkt erwarten,<br />

dass nicht nur besser auf individuelle Anforderungen abgestimmt<br />

ist, sondern sich zudem in kleineren Losgrößen schneller<br />

liefern <strong>und</strong> kosteneffizienter produzieren lässt. Die technische <strong>und</strong><br />

organisatorische Umsetzung stellt viele Unternehmen jedoch vor<br />

große Herausforderungen. Als Entscheider stellt sich die Frage: Was<br />

bedeutet der Trend für das Tagesgeschäft?<br />

„Als Hersteller von Energie- <strong>und</strong> Datenübertragungssystemen<br />

bieten wir wichtige Bausteine für die Logistik 4.0 an“, so Simon<br />

Dülffer, Global Market Manager Intralogistics bei Conductix-<br />

Wampfler. „Um OEMs <strong>und</strong> Endanwender auf dem Weg zur digitalen<br />

Lieferkette bestmöglich zu unterstützen, entwickeln wir unser<br />

Portfolio <strong>und</strong> die eigenen Prozesse laufend weiter.“<br />

den Verschleiß der Stromabnehmer-Kohlen in einem Elektrohängebahn-Fahrzeug<br />

prüfen oder Steuerungsschnittstellen wie sie an<br />

Einspeisungen <strong>und</strong> Abnehmerreglern von Komponenten zur induktiven<br />

Energieübertragung IPT (das Kürzel steht für Inductive<br />

Power Transfer) verfügbar sind. Neu ist vielmehr, dass im Rahmen<br />

der Digitalisierung zunehmend die Möglichkeit besteht, über mehrere<br />

Ebenen der Automatisierungspyramide auf Daten intelligenter<br />

Bausteine zuzugreifen <strong>und</strong> das nicht nur über eine Schnittstelle an<br />

der SPS. Zwar sind eventuelle Mehrkosten einer „smarten“ Komponente<br />

heute noch ein Hindernis bei der Einführung digital vernetzter<br />

Systeme, doch es ist ein Umdenken über den Mehrwert der so<br />

verfügbaren Daten zu erkennen. Somit kommen schließlich auch<br />

mehrere Sensoren verteilt zum Einsatz: in Komponenten, vor allem<br />

aber in ganzen Systemen. Hierzu erprobt Conductix-Wampfler verschiedene<br />

Energieübertragungssysteme im Feld. Diese sind mit<br />

entsprechender Sensorik aus- oder nachgerüstet, z. B. Leitungswagen-<br />

oder Schleifleitungssysteme.<br />

LOGIS T<br />

DIE VIER SÄULEN DER DIGITALISIERUNG IN DER<br />

INTRALOGISTIK<br />

Der Ausgangspunkt von automatisierten Logistikprojekten ist die<br />

elektrische Anbindung <strong>und</strong> Kommunikationsvernetzung von autonomen<br />

Fahrzeugen. Conductix-Wampfler bietet Lösungsansätze<br />

für die Digitalisierung <strong>und</strong> Flexibilisierung in vier Dimensionen an.<br />

Dülffer: „Dabei handelt es sich um einen evolutionären Prozess, bei<br />

dem sich im Laufe der Zeit die Gewichtung der Merkmale in jeder<br />

Dimension verändert. Das kann bis zur Entstehung völlig neuer Geschäftsmodelle<br />

führen. Als zentrales Element der Digitalisierungsstrategie<br />

setzen wir dabei auf standardisierte <strong>und</strong> offene Schnittstellen.“<br />

Erste Säule: Smart Products<br />

Die erste Säule betrifft den Wandel von elektromechanischen Komponenten<br />

zu einem intelligenten Baustein eines vernetzten Systems.<br />

Fernwartung <strong>und</strong> -zugriff auf Systeme sind nicht komplett<br />

neu, sondern sind in der einen oder anderen Form seit Jahren im<br />

Einsatz. Beispiele hierfür sind Schleifkohlekontrolleinheiten, die<br />

ENERGIE- UND<br />

88 <strong>f+h</strong> <strong>2017</strong>/<strong>10</strong> www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de

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