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GRAZ MARATHON 2018<br />
Nach dem Lauf ist vor<br />
dem Lauf: 2018 findet der<br />
Herbstklassiker in Graz von<br />
12. bis 14. Oktober statt.<br />
www.grazmarathon.at<br />
Herrenbewerb bereits auf dem Weg zur<br />
Siegerehrung.<br />
Das Spitzenfeld bei den Herren war –<br />
wie so oft bei den Marathons rund um<br />
den Globus – fest in kenianischer Hand.<br />
Edwin Kirwa führte den Vierfachtriumph<br />
der führenden Marathon-Nation<br />
an und siegte in 2:12:57 Stunden klar<br />
vor Wilson Cheruiyot, William Kosgei<br />
und Richard Bett. Bester Österreicher<br />
wurde der Steirer Stefan Schriebl in<br />
2:31:50 Stunden. Dabei hatte es der<br />
31-Jährige besonders schwer. Ab Kilometer<br />
25 war er alleine unterwegs – die<br />
Kenianer waren da schon außer Reichweite<br />
und auf den zweitbesten Österreicher<br />
Vinzenz Kumpusch, der am Ende<br />
Sechster wurde, hatte er deutlichen<br />
Vorsprung.<br />
Gleich zwei Überraschungen lieferten<br />
die Damen. Elisabeth Smolle lief bei<br />
ihrem erst zweiten Marathon in 3:13:36<br />
zum Sieg vor Sigrid Sabbadini-Tengg,<br />
die sich überhaupt das erste Mal an die<br />
klassische Distanz gewagt hatte. Beide<br />
waren im Ziel nicht nur glücklich, sondern<br />
auch einigermaßen erstaunt.<br />
Zufriedene Veranstalter<br />
Zufrieden dürfen aber auch die Veranstalter<br />
sein. Die neue Strecke, die zuerst<br />
in den Süden und dann auf einer Schleife<br />
durch die Grazer Innenstadt führte,<br />
hat sich bei den Läufern ganz offensichtlich<br />
bewährt. „Dadurch läufst du am<br />
Ende von Norden nach Süden. Quasi<br />
hinunter ins Ziel statt wie früher hinauf.<br />
Das ist psychologisch ein Vorteil“, sagt<br />
Rennleiter Anton Wippel zufrieden und<br />
freut sich über viele positive Rückmeldungen<br />
zur neuen Strecke. Vor allem<br />
aber gab es keine Schwierigkeiten mit<br />
der Orientierung, weil beide Runden<br />
ident waren. Auch das neue Konzept<br />
mit dem großen Läuferzelt vor der Oper<br />
und den Duschen direkt im Zielbereich<br />
ist gut angekommen. „Wir wollen<br />
den Läufer mehr in den Mittelpunkt<br />
stellen“, hat Organisator Michael Kummerer<br />
schon im Vorfeld erklärt und den<br />
Platz, der sonst den VIPs vorbehalten<br />
war, für die Läufer reserviert.<br />
Erstmals war die Veranstaltung auch<br />
ein Drei-Tages-Fest. Beim City-Lauftreff<br />
am Freitag hatten Hobbyläufer die<br />
Chance auf eine gemeinsame Runde<br />
mit den Top-Läufern. Am Samstag<br />
folgten die Familien- und Kinderläufe<br />
und der weltweit erste Maskottchenlauf,<br />
angeführt von Ferdy Flott, dem neuen<br />
Maskottchen des Graz-Marathons.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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