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SPORTaktiv Dezember 2017

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GRAZ MARATHON 2018<br />

Nach dem Lauf ist vor<br />

dem Lauf: 2018 findet der<br />

Herbstklassiker in Graz von<br />

12. bis 14. Oktober statt.<br />

www.grazmarathon.at<br />

Herrenbewerb bereits auf dem Weg zur<br />

Siegerehrung.<br />

Das Spitzenfeld bei den Herren war –<br />

wie so oft bei den Marathons rund um<br />

den Globus – fest in kenianischer Hand.<br />

Edwin Kirwa führte den Vierfachtriumph<br />

der führenden Marathon-Nation<br />

an und siegte in 2:12:57 Stunden klar<br />

vor Wilson Cheruiyot, William Kosgei<br />

und Richard Bett. Bester Österreicher<br />

wurde der Steirer Stefan Schriebl in<br />

2:31:50 Stunden. Dabei hatte es der<br />

31-Jährige besonders schwer. Ab Kilometer<br />

25 war er alleine unterwegs – die<br />

Kenianer waren da schon außer Reichweite<br />

und auf den zweitbesten Österreicher<br />

Vinzenz Kumpusch, der am Ende<br />

Sechster wurde, hatte er deutlichen<br />

Vorsprung.<br />

Gleich zwei Überraschungen lieferten<br />

die Damen. Elisabeth Smolle lief bei<br />

ihrem erst zweiten Marathon in 3:13:36<br />

zum Sieg vor Sigrid Sabbadini-Tengg,<br />

die sich überhaupt das erste Mal an die<br />

klassische Distanz gewagt hatte. Beide<br />

waren im Ziel nicht nur glücklich, sondern<br />

auch einigermaßen erstaunt.<br />

Zufriedene Veranstalter<br />

Zufrieden dürfen aber auch die Veranstalter<br />

sein. Die neue Strecke, die zuerst<br />

in den Süden und dann auf einer Schleife<br />

durch die Grazer Innenstadt führte,<br />

hat sich bei den Läufern ganz offensichtlich<br />

bewährt. „Dadurch läufst du am<br />

Ende von Norden nach Süden. Quasi<br />

hinunter ins Ziel statt wie früher hinauf.<br />

Das ist psychologisch ein Vorteil“, sagt<br />

Rennleiter Anton Wippel zufrieden und<br />

freut sich über viele positive Rückmeldungen<br />

zur neuen Strecke. Vor allem<br />

aber gab es keine Schwierigkeiten mit<br />

der Orientierung, weil beide Runden<br />

ident waren. Auch das neue Konzept<br />

mit dem großen Läuferzelt vor der Oper<br />

und den Duschen direkt im Zielbereich<br />

ist gut angekommen. „Wir wollen<br />

den Läufer mehr in den Mittelpunkt<br />

stellen“, hat Organisator Michael Kummerer<br />

schon im Vorfeld erklärt und den<br />

Platz, der sonst den VIPs vorbehalten<br />

war, für die Läufer reserviert.<br />

Erstmals war die Veranstaltung auch<br />

ein Drei-Tages-Fest. Beim City-Lauftreff<br />

am Freitag hatten Hobbyläufer die<br />

Chance auf eine gemeinsame Runde<br />

mit den Top-Läufern. Am Samstag<br />

folgten die Familien- und Kinderläufe<br />

und der weltweit erste Maskottchenlauf,<br />

angeführt von Ferdy Flott, dem neuen<br />

Maskottchen des Graz-Marathons.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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