Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...
Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...
Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Naturschutz Planung<br />
1.5 Transport<br />
Obstgehölze werden oft über größere Entfernungen zum Pflanzort<br />
transportiert. Die Bäume müssen umgehend ausgepackt und vor<br />
der Pflanzung oder dem E<strong>in</strong>schlag zunächst gewässert werden.<br />
Hochstämme werden <strong>in</strong> der Regel wurzelnackt geliefert, also<br />
ohne Erdballen oder Töpfe, welche die Wurzeln vor dem Austrocknen<br />
schützen. Daher dürfen die Bäume beim Transport<br />
oder der Lagerung nicht ungeschützt der Sonne oder dem W<strong>in</strong>d<br />
ausgesetzt werden. Am besten eignen sich zum Schutz der Wurzeln<br />
vor Austrocknung nasse Jutesäcke oder alte Stoffdecken.<br />
Der Transport der Obstbäume sollte so term<strong>in</strong>iert werden, dass<br />
unmittelbar nach der Ankunft gepflanzt werden kann. Ansonsten<br />
können die Gehölze schräg <strong>in</strong> Erde „e<strong>in</strong>geschlagen“ werden.<br />
Wenn die Wurzeln dabei mit Boden bedeckt und ausreichend<br />
feucht gehalten werden, kann der Baum auch e<strong>in</strong>e überraschende<br />
Kälteperiode überstehen. Die Bäume s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>schlag<br />
vor Wild- und Mäuseverbiss zu schützen. Dennoch: Je kürzer<br />
die E<strong>in</strong>schlagzeit, desto höher die Anwachsrate.<br />
Pflanzaktion, l<strong>in</strong>ks im Bild: Pflanzgut im E<strong>in</strong>schlag<br />
56