14.12.2012 Aufrufe

Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...

Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...

Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Naturschutz Planung<br />

1.11 Pflanzschnitt<br />

Die verkle<strong>in</strong>erte und teilweise e<strong>in</strong>getrocknete Wurzel kann nicht<br />

alle Knospen auf den Trieben des Jungbaumes ausreichend ernähren.<br />

Deshalb ist es notwendig, die Anzahl der Knospen zu<br />

verr<strong>in</strong>gern, die am neuen Standort versorgt werden muss.<br />

Beim Pflanzschnitt lässt man 3 (-4) Leitäste und die Mittenverlängerung<br />

stehen. Alle anderen Austriebe werden abgeschnitten.<br />

Zuerst werden die Leitäste auf bis zu 1/5 ihrer Länge e<strong>in</strong>gekürzt.<br />

Es muss darauf geachtet werden, dass das jeweilige obere Knospenauge<br />

nach außen zeigt. Die obersten Knospen aller Leitäste<br />

müssen auf e<strong>in</strong>er Höhe liegen. Dabei kann e<strong>in</strong> Abspreizen oder<br />

Hochb<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>zelner Leitäste notwendig werden. Ideal s<strong>in</strong>d annähernd<br />

unter 45 ° angewachsene Leitäste. Als letzter Trieb wird<br />

die Mittenverlängerung auf e<strong>in</strong>e Handbreit oberhalb der Leitäste<br />

zurückgeschnitten.<br />

Der erste Schnitt des Obstbaumes erfolgt während der Pflanzung<br />

66

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!