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Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen - Biologische Station ...

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Naturschutz<br />

Baumpfl ege<br />

2.1.4 Fruchtholz<br />

Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen blühen und tragen erst<br />

am mehrjährigen Holz. Die Bildung von Fruchtholz soll <strong>in</strong> der<br />

Jugend- und Erziehungsphase nicht forciert werden, denn Ertrag<br />

bremst die Triebbildung. Die Bildung von Fruchtknospen<br />

wird dadurch begünstigt, dass e<strong>in</strong>ige Seitenäste beim jährlichen<br />

Schnitt nicht angeschnitten werden. Wird jeder Ast angeschnitten,<br />

bildet sich ke<strong>in</strong> Fruchtholz.<br />

2.1.5 Düngung<br />

Neu gepflanzte Obstbäume s<strong>in</strong>d oft mit Nährstoffen unterversorgt.<br />

Zuviel Dünger kann allerd<strong>in</strong>gs schädlich se<strong>in</strong>. Vorsicht ist<br />

vor allem bei stickstoffhaltigen M<strong>in</strong>eraldüngern geboten.<br />

Der von Baumkrebs befallene Jungbaum<br />

ist nicht mehr zu retten. Die Gefahr der<br />

Pilzerkrankung ist bei zugewachsenen<br />

Baumscheiben besonders hoch.<br />

74<br />

Ideal ist <strong>in</strong> den ersten<br />

Jahren e<strong>in</strong>e jährliche<br />

Gabe von Kompost<br />

oder gut verrottetem<br />

Stallmist. Außerdem<br />

sollte darauf geachtet<br />

werden, dass<br />

im Stammbereich<br />

(Baumscheibe) das<br />

Gras nicht zuwächst<br />

und mit dem Baum<br />

um Wasser und Nährstoffe<br />

konkurriert.

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