New Year, New You. Fit mit LÄUFT. Das Magazin von laufen.de.
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01 | Motivation ,<br />
Visualisieren Sie Ihre Ziele<br />
Führen Sie sich vor Augen, wofür Sie<br />
das alles tun. Wollen Sie einen Marathon<br />
o<strong>de</strong>r Halbmarathon <strong>laufen</strong>, dann<br />
stellen Sie sich bildlich vor, wie Sie die<br />
Ziellinie überqueren und wie sich das<br />
anfühlen muss. Wollen Sie abnehmen,<br />
dann führen Sie sich vor Augen, wie Sie<br />
aussehen wer<strong>de</strong>n, wenn Sie dranbleiben.<br />
Oft hilft es auch, an einen beson<strong>de</strong>rs<br />
schönen Lauf aus <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
zurückzu<strong>de</strong>nken. Erinnern Sie<br />
sich, wie Sie locker, leicht und scheinbar<br />
mühelos durch <strong>de</strong>n Wald getrabt sind,<br />
und lassen Sie die Stimmung dieses<br />
Laufes vor Ihrem inneren Auge wie<strong>de</strong>r<br />
aufleben.<br />
Laufen heißt nicht<br />
Schin<strong>de</strong>n – warum<br />
weniger oft<br />
mehr ist<br />
„Laufen ist anstrengend und macht einfach<br />
keinen Spaß.“ So o<strong>de</strong>r so ähnlich<br />
argumentieren Menschen, die trotz guter<br />
Vorsätze die Laufschuhe irgendwann<br />
in die Ecke gestellt haben. <strong>Das</strong>s Laufen<br />
in einem gewissen Maße anstrengend<br />
ist, lässt sich nicht wegdiskutieren. Doch<br />
zum einen müssen Anstrengung und<br />
Schweiß nichts Schlechtes sein, viele<br />
Menschen lieben <strong>de</strong>n Sport gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>swegen.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren sind Sie selbst frei<br />
zu entschei<strong>de</strong>n, wie sehr Sie sich „schin<strong>de</strong>n“<br />
möchten.<br />
Laufen heißt nicht, sich in je<strong>de</strong>r<br />
Trainingseinheit bis zur Erschöpfung<br />
zu verausgaben. Im Gegenteil: Läufe im<br />
sogenannten „Wohlfühlbereich“ bringen<br />
oft viel mehr. <strong>Das</strong> beste Beispiel geben<br />
die Stars <strong>de</strong>r Szene: Auch Weltklasse-<br />
Langstreckler absolvieren einen Großteil<br />
ihrer Trainingskilometer in einem<br />
Tempo, das sie bequem über Stun<strong>de</strong>n<br />
durchhalten könnten.<br />
Auch Sie haben einen solchen<br />
„Wohlfühlbereich“ – wenn auch natürlich<br />
auf einem an<strong>de</strong>ren Niveau. Die Kunst besteht<br />
darin, ihn zu fin<strong>de</strong>n. Gelingt Ihnen<br />
das, haben Sie <strong>de</strong>n meisten Läufern im<br />
Lan<strong>de</strong> etwas voraus. Laut einer Studie<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Sporthochschule Köln<br />
aus <strong>de</strong>m Jahr 2010 sind nämlich mehr<br />
als 60 Prozent <strong>de</strong>r Läufer in Deutschland<br />
im Training regelmäßig zu flott<br />
unterwegs. Zu schnelles Laufen ist vor<br />
allem Anfängern nicht zu empfehlen. Es<br />
kann dazu führen, dass Sie sich überfor<strong>de</strong>rn<br />
und eine Trainingseinheit <strong>mit</strong> einer<br />
negativen Assoziation „abspeichern“.<br />
<strong>Das</strong>s unter diesen Voraussetzungen die<br />
Vorfreu<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n nächsten Lauf nicht<br />
gera<strong>de</strong> gigantisch ist, verwun<strong>de</strong>rt da<br />
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