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02 | Training ,<br />
Welcher Baustein wie oft?<br />
Für Ihr Training sollten Sie unterschiedliche Belastungsintensitäten<br />
wählen. Dieser Aufbau eines Trainingsplans<br />
ist sinnvoll.<br />
Regeneratives Training<br />
> am besten auf <strong>de</strong>m Rad o<strong>de</strong>r Ergometer<br />
Alternative: Aquajogging und Schwimmen<br />
> einmal pro Woche<br />
> Herzfrequenz: weniger als 70 Prozent <strong>de</strong>r<br />
maximalen Herzfrequenz<br />
Schnelles Laufen (DL3)<br />
Dieser sehr schnelle Dauerlauf ist eine<br />
intensive Trainingsform, die in <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />
auf einen Wettkampf sehr<br />
effektiv ist. Allerdings sind solche Trainingsläufe<br />
nur zu empfehlen, wenn die<br />
Grundlagenausdauer bereits gut entwickelt<br />
ist. Die Pulswerte steigen dabei in<br />
<strong>de</strong>n Bereich zwischen 85 bis 95 Prozent<br />
Ihrer maximalen Herzfrequenz. Bei <strong>de</strong>n<br />
meisten Läufern schlägt das Herz dann<br />
170- bis 180-mal in <strong>de</strong>r Minute. Er wird<br />
als Tempodauerlauf eingesetzt, bei <strong>de</strong>m<br />
eine Strecke <strong>von</strong> 5 bis 15 Kilometern<br />
ohne Pause in diesem Tempo ge<strong>laufen</strong><br />
wird.<br />
Alternativ dazu lässt sich Laufen<br />
<strong>mit</strong> hohem Tempo auch bei <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Formen <strong>von</strong> Intervalltraining<br />
einsetzen, bei <strong>de</strong>nen Sie vorher<br />
nach Zeit o<strong>de</strong>r Distanz festgelegte Streckenlängen<br />
mehrmals im Tempo <strong>de</strong>s<br />
Dauerlaufs 3 absolvieren. Zwischen <strong>de</strong>n<br />
schnell ge<strong>laufen</strong>en Abschnitten traben<br />
Sie ganz locker weiter. Auch die Länge<br />
<strong>de</strong>r Pausen wird vorher festgelegt. O<strong>de</strong>r<br />
Sie steigern während eines Dauerlaufs<br />
das Tempo immer mehr, dann absolvieren<br />
sie beispielsweise die letzten drei<br />
Kilometer eines Zwölf-Kilometer-Laufes<br />
im DL3, nach<strong>de</strong>m Sie die ersten vier im<br />
DL1-Tempo ge<strong>laufen</strong> sind, das Sie <strong>von</strong><br />
Kilometer fünf bis neun auf DL2 gesteigert<br />
haben. Der Fachmann spricht dann<br />
vom „Crescendo-Lauf“ – in Anlehnung<br />
an ein Musikstück, <strong>de</strong>ssen Tempo sich<br />
immer mehr steigert.<br />
Ruhiges Laufen (DL1)<br />
> zwei- bis dreimal pro Woche<br />
> Herzfrequenz: 70 bis 80 Prozent <strong>de</strong>r maximalen<br />
Herzfrequenz<br />
Zügiges Laufen (DL2)<br />
> einmal pro Woche<br />
> Herzfrequenz: 80 bis 85 Prozent <strong>de</strong>r maximalen<br />
Herzfrequenz<br />
Schnelles Laufen (DL3)<br />
> nur in <strong>de</strong>r Wettkampfvorbereitung<br />
> Herzfrequenz: über 85 Prozent <strong>de</strong>r<br />
maximalen Herzfrequenz<br />
Die Belastung steigern:<br />
So wer<strong>de</strong>n Sie besser<br />
Training wirkt! <strong>Das</strong> ist ja das Schöne am<br />
Laufen. Schon nach wenigen Wochen<br />
fühlen Sie sich als Läufer, die quälen<strong>de</strong>n<br />
ersten Meter sind vergessen. Es bleibt<br />
<strong>de</strong>r Stolz, etwas geschafft zu haben.<br />
Wenn es läuft, ist die Gefahr groß, dass<br />
Sie Ihre Umfänge zu schnell steigern.<br />
Halten Sie sich zurück. Von einer Woche<br />
zur nächsten sollten Sie Ihre Trainingskilometer<br />
um nicht mehr als 10 Prozent<br />
erhöhen. Wer vergangene Woche 20<br />
Kilometer absolviert hat, sollte es diese<br />
Woche bei 22 Kilometern belassen,<br />
nächste Woche dürfen es wie<strong>de</strong>r gut<br />
zwei Kilometer mehr sein. So können<br />
auch Sehnen und Bän<strong>de</strong>r <strong>mit</strong> <strong>de</strong>r Belastung<br />
Schritt halten.<br />
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