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02 | Training ,<br />
In <strong>de</strong>r Zone trainieren<br />
Ihnen ist die Rechnerei <strong>mit</strong> <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Pulswerten zu aufwendig?<br />
Die Prozentzahlen verwirren Sie? Für<br />
Sie haben die Hersteller mo<strong>de</strong>rner Trainingscomputer<br />
eine einfachere Möglichkeit<br />
entwickelt, Ihr Training zu steuern.<br />
Dazu benötigen Sie einen hochwertigen<br />
Herzfrequenzmesser. Marktführer Polar<br />
beispielsweise baut in die meisten<br />
seiner Mo<strong>de</strong>lle die sogenannte „Own<br />
Zone“-Funktion ein.<br />
Sie sorgt dafür, dass Sie sich im<br />
Training we<strong>de</strong>r unter- noch überfor<strong>de</strong>rn,<br />
in<strong>de</strong>m sie Ihnen – je nach individueller<br />
Tagesform – einen Herzfrequenzbereich<br />
vorschlägt, in <strong>de</strong>m Sie trainieren sollen.<br />
Vor <strong>de</strong>m ersten Lauf aktivieren<br />
Sie die entsprechen<strong>de</strong> Funktion in <strong>de</strong>r<br />
Pulsuhr. Dann beginnen Sie ganz locker<br />
<strong>mit</strong> <strong>de</strong>m Training. Während <strong>de</strong>r Aufwärmphase<br />
misst die Uhr nicht nur, wie<br />
oft Ihr Herz pro Minute schlägt, son<strong>de</strong>rn<br />
auch, wie groß die Abstän<strong>de</strong> zwischen<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Pulsschlägen sind. Daraus<br />
lassen sich Rückschlüsse auf Ihren<br />
aktuellen <strong>Fit</strong>nesszustand ziehen.<br />
er<strong>mit</strong>teln die Messgeräte, bei welcher<br />
Herzfrequenz an <strong>de</strong>m jeweiligen Tag<br />
<strong>de</strong>r Punkt erreicht wird, wo Ihr Herz<br />
so regelmäßig schlägt, dass Sie in <strong>de</strong>n<br />
Bereich <strong>de</strong>s gesun<strong>de</strong>n und effektiven<br />
Trainings eintreten. Je ausgeruhter und<br />
erholter Sie sind, <strong>de</strong>sto stärker ist die<br />
Belastung, die Ihnen Ihr Trainingscomputer<br />
anschließend empfiehlt.<br />
Sie sollten also je<strong>de</strong>s Training <strong>mit</strong><br />
einem fünfminütigen Aufwärmen beginnen,<br />
in <strong>de</strong>m Ihre Sportuhr wertvolle Informationen<br />
über Ihren <strong>Fit</strong>nesszustand<br />
an diesem Tag sammelt. In <strong>de</strong>r ersten<br />
Minute sollten Sie Ihren Puls nicht über<br />
100 Schläge pro Minute treiben – bei<br />
<strong>de</strong>n meisten Läufern entspricht das<br />
zügigem Gehen. Ist die Minute um,<br />
zeigt die Uhr das <strong>mit</strong> einem akustischen<br />
Signal an. Daraufhin steigern Sie Ihr<br />
Tempo, sodass Ihr Puls um circa zehn<br />
bis 15 Schläge steigt. <strong>Das</strong> setzen Sie <strong>von</strong><br />
Minute zu Minute fort, bis die Uhr nach<br />
fünf Minuten Ihre „Own Zone“ anzeigt,<br />
in <strong>de</strong>r Sie an diesem Tag trainieren<br />
sollten.<br />
Herzfrequenz-Variabilität – was ist das?<br />
In <strong>de</strong>r Sportmedizin weiß man schon<br />
lange, dass ein Zusammenhang besteht<br />
zwischen <strong>de</strong>r Regelmäßigkeit <strong>de</strong>r<br />
Herzschläge und <strong>de</strong>r körperlichen Leistungsfähigkeit.<br />
<strong>Das</strong> Herz schlägt unter<br />
intensiver Belastung regelmäßiger als<br />
in Ruhe. Beim Sport sind die Abstän<strong>de</strong><br />
zwischen <strong>de</strong>n einzelnen Schlägen fast<br />
gleich lang. In Ruhe dagegen lassen<br />
sich <strong>de</strong>utliche Unterschie<strong>de</strong> zwischen<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Intervallen messen. Wenn<br />
Sie anfangen zu <strong>laufen</strong> und beschleunigen,<br />
wird Ihr Herzschlag immer regelmäßiger<br />
– bis Sie <strong>de</strong>n Punkt erreichen,<br />
an <strong>de</strong>m effektives Ausdauertraining<br />
beginnt. Dieses – in Fachkreisen als<br />
Herzfrequenz-Variabilität bezeichnete<br />
– Phänomen nutzt Polar, um die „Own<br />
Zone“ zu bestimmen. Beim Aufwärmen<br />
Trainingssteuerung<br />
wie die Profis<br />
Wer noch mehr Kontrolle über sein<br />
Training haben will, kann es machen<br />
wie die Laufprofis und sich – möglichst<br />
regelmäßig – einer Leistungsdiagnostik<br />
unterziehen. Nach einem aufwendigen<br />
Test sagt Ihnen <strong>de</strong>r Diagnostiker genau,<br />
bei welchen Herzfrequenzen Sie wie oft<br />
und wie lang <strong>laufen</strong> sollten, um das optimale<br />
Trainingsergebnis zu erzielen. Regelmäßig<br />
durchgeführt, gibt Ihnen die<br />
Leistungsdiagnostik auch Aufschluss<br />
darüber, ob Sie sich beim Laufen weiterentwickeln<br />
o<strong>de</strong>r stagnieren. Auch exakte<br />
Prognosen zu möglichen Wettkampfzeiten<br />
über zehn Kilometer, Halbmarathon<br />
und Marathon sind möglich.<br />
Ein seit Jahrzehnten angewandtes<br />
und immer weiter perfektioniertes<br />
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