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LÄUFT. März/April 2019

Mehr Gesundheit. Mehr Fitness. Mehr Laufen. Das 100 Seiten starke Magazin von laufen.de heißt jetzt LÄUFT. Und das sind die Themen der zweiten Ausgabe: Das beste Training aller Zeiten – in LÄUFT steht, wie du in vier Wochen fit für den Halbmarathon wirst. Und die Laufstars Arne Gabius und Sabrina Mockenhaupt verraten ihre Trainingsgeheimnisse | Abnehmen: Kann man wirklich mit sogenannten Super Foods die Pfunde schneller purzeln lassen ? Allergien: In LÄUFT. steht, was bei Heuschnupfen und Co. wirklich hilft | Lecker & Gesund: Die besten Grünkohl-Rezepte für einen fitten Start ins Frühjahr | In Form kommen: Ganz einfache Übungen für einen knackigen Po | Mit Hund laufen: Beim Canicross werden Mensch und Tier fit

Mehr Gesundheit. Mehr Fitness. Mehr Laufen. Das 100 Seiten starke Magazin von laufen.de heißt jetzt LÄUFT. Und das sind die Themen der zweiten Ausgabe: Das beste Training aller Zeiten – in LÄUFT steht, wie du in vier Wochen fit für den Halbmarathon wirst. Und die Laufstars Arne Gabius und Sabrina Mockenhaupt verraten ihre Trainingsgeheimnisse | Abnehmen: Kann man wirklich mit sogenannten Super Foods die Pfunde schneller purzeln lassen ? Allergien: In LÄUFT. steht, was bei Heuschnupfen und Co. wirklich hilft | Lecker & Gesund: Die besten Grünkohl-Rezepte für einen fitten Start ins Frühjahr | In Form kommen: Ganz einfache Übungen für einen knackigen Po | Mit Hund laufen: Beim Canicross werden Mensch und Tier fit

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pollen mit Gewürzen beziehungsweise mit bestimmten<br />

Gemüsesorten. Die Ursache derartiger Kreuzreaktionen<br />

liegt in strukturellen Ähnlichkeiten bestimmter allergener<br />

Eiweißstoffe in den Pollen mit Eiweißstoffen in den<br />

jeweiligen Früchten oder Gemüsen.<br />

HEUSCHNUPFEN SCHON IM JANUAR?<br />

Seit einigen Jahren zeichnet sich der Trend ab, dass die<br />

Blühsaison früher im Jahr beginnt und länger andauert.<br />

Überdies haben Messungen der TU-München in<br />

13 europäischen Ländern besonders in Städten eine<br />

Zunahme der Pollenmengen gezeigt. Als treibende Faktoren<br />

werden steigende Mengen an Kohlendioxid (CO2)<br />

und pollenbindende Schmutzpartikel angenommen. Die<br />

Wissenschaftler sehen klare Korrelationen mit dem Klimawandel<br />

und urbaner Luftverschmutzung. Darüber hinaus<br />

scheinen einige Pollenarten – zum Beispiel Birkenpollen<br />

– bei erhöhten Ozonwerten deutlich aggressiver<br />

zu werden. Besondere Sorge bereitet die Ausbreitung<br />

der aus Nordamerika stammenden Beifuß-Ambrosie,<br />

deren europäische Varianten aggressiver sind. Klimamodelle<br />

prognostizieren für die kommenden Jahrzehnte<br />

eine Pollenbelastung bis zum Spätherbst oder gar Winteranfang.<br />

Keine rosigen Aussichten für Allergiker.<br />

4<br />

5<br />

AUGENTROPFEN UND NASENSPRAYS<br />

ANTIHISTAMIN-TABLETTEN<br />

!<br />

6<br />

Wenn du nur phasenweise unter Heuschnupfen leidest,<br />

helfen dir möglicherweise spezielle Nasensprays und<br />

Augentropfen. Sie enthalten Antihistaminika und blockieren<br />

das Histamin – jenen körpereigenen Botenstoff, der die<br />

allergische Reaktion auslöst. Du kannst sie ohne Rezept in<br />

der Apotheke kaufen.<br />

!<br />

Sollten Spray und Tropfen die allergische Reaktion<br />

nicht entscheidend eindämmen, kannst<br />

du auch auf Antihistaminika in Tablettenform<br />

zurückgreifen. Meist schützt eine Tablette am<br />

Tag hinreichend. Im Gegensatz zu früheren<br />

Präparaten machen die heutigen Antihistaminika<br />

dank neuer Wirkstoffe auch nicht mehr<br />

so müde. Sie haben kaum Nebenwirkungen<br />

und sind ebenfalls rezeptfrei erhältlich. Du<br />

solltest dennoch einen Allergologen zu Rate<br />

ziehen, da Effektivität und Nebenwirkungen<br />

individuell variieren.<br />

HYPOSENSIBILISIERUNG<br />

!<br />

!<br />

Die einzige Therapie, die die Ursache angeht, ist eine Hyposensibilisierung.<br />

Dem Patienten wird langfristig das betreffende<br />

Allergen in aufsteigender Dosierung injiziert, um einen Gewöhnungseffekt<br />

zu erzielen. Bei dieser Methode sind jedoch Geduld<br />

und Disziplin gefragt: Über mehrere Jahre sind wöchentliche,<br />

später monatliche Arztbesuche erforderlich. Doch für eine große<br />

Mehrheit der Patienten lohnt sich dieser Aufwand: Die Erfolgsquote<br />

liegt bei über 70 Prozent.<br />

Ein vielversprechender Ansatz sind Hyposensibilisierungstherapien,<br />

bei denen Allergene nicht gespritzt, sondern oral<br />

oder über die Haut zugeführt werden. Mit der „Gräsertablette“<br />

– ein Mix der fünf wichtigsten Gräserpollen – wurden<br />

in klinischen Studien gute Ergebnisse erzielt. Als weitere<br />

Darreichungsform sind auch Pollen-Pflaster in der Erprobung.<br />

Statt wöchentlichem Artzbesuch für die hyposensibilisierende<br />

Injektion hieße das: Tablette rein oder Pflaster<br />

drauf und ab zum Laufen!<br />

7<br />

AKUPUNKTUR UND CO.<br />

!<br />

Es gibt gute Erfahrungen mit Akupunktur-<br />

und Eigenblutbehandlungen. Nach<br />

den Lehren der traditionellen chinesischen<br />

Medizin lassen sich mit Akupunktur<br />

störende Energieblockaden lösen. Durch<br />

Eigenblut, das zuerst entnommen und<br />

nach Kontakt mit der Außenwelt wieder<br />

reinjiziert wird, kann das Immunsystem<br />

„trainiert“ werden. Es gibt zwar keine<br />

wissenschaftlichen Beweise für diese Therapieformen.<br />

Aber da sie schon einigen<br />

Patienten geholfen haben, kann sich ein<br />

Versuch lohnen.<br />

79 ——— <strong>LÄUFT</strong>.<br />

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