Die zweite Vertreibung
Die zweite Vertreibung
Die zweite Vertreibung
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Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Stimme<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Ich gehe.<br />
erstickt. Aber das kannst du nicht!<br />
Wie, ich kann nicht?<br />
Aber du weisst doch genau, dass wir NICHT GEHEN<br />
können! Pause. Und dann... du wirst mich doch nicht...<br />
VERLASSEN?<br />
Leben, das heisst auch, lernen allein zu sein.<br />
verstört. Aber Didi... Du denkst doch nicht, was du<br />
sagst... das ist doch nicht möglich... du spinnst...! Mit<br />
wem könnten wir reden, du und ich, wenn wir uns<br />
trennen würden?<br />
Wir werden nicht mehr reden. Eben.<br />
weinerlich. Du weisst doch, dass ich das Schweigen<br />
nicht ertragen kann!<br />
Umso schlimmer für dich. Pause. Schwächling!<br />
erstaunt, dann plötzlich wütend. Drecksack!<br />
Arschloch!<br />
Schweinehund!<br />
Das Licht geht wieder aus.<br />
aus dem Off. Schämt ihr euch nicht? Euch so schamlos<br />
zur Schau zu stellen... so vulgär. Das ist unfassbar.<br />
UNZULÄSSIG. Versöhnt euch augenblicklich wieder.<br />
Oder...<br />
Das Licht geht wieder an, aber schwächer.<br />
verdutzt. Oder?<br />
zuckt die Schultern. Spielt doch keine Rolle. Ihm<br />
gegenüber haben wir ja ohnehin nichts zu sagen...<br />
Ihm gegenüber? Wem, IHM?<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
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