Die zweite Vertreibung
Die zweite Vertreibung
Die zweite Vertreibung
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Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Autor<br />
Autor<br />
Estragon<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
Vladimir<br />
Estragon<br />
<strong>Die</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Vertreibung</strong><br />
Unmöglich, sage ich dir. Es gibt keinen Ausweg.<br />
Pause. Du weisst genau, dass wir es SCHON versucht<br />
haben. Aber sie haben uns jedesmal erwischt. Erinnerst<br />
du dich nicht?<br />
niedergeschlagen. Stimmt.<br />
Und geschlagen. Ohne mich wärst du jetzt nur noch ein<br />
kleiner Haufen Knöchelchen.<br />
gekränkt. Ich weiss.<br />
Pause.<br />
Ihr habt nicht ALLES versucht.<br />
Vladimir und Estragon fahren auf und stehen wie<br />
angenagelt, dem Publikum zugewandt.<br />
Vor euch ist NICHTS; die Mauer existiert nicht.<br />
Pause. Sie hat NIE existiert. Pause. Ihr seid frei...<br />
Der Sessel steigt langsam zum Schnürboden hinauf<br />
Vladmir und Estragon, die dem Publikum zugewandt<br />
und wie gelähmt vor Erstaunen stehen geblieben<br />
sind, sehen sich bestürzt an - dann drehen sie sich um<br />
und bemerken, dass der Autor verschwunden ist. Sie<br />
sehen sich wieder an.<br />
Wir hätten ihm danke sagen können...<br />
Mit kleinen, steifen Schritten gehen sie auf den<br />
Bühnenrand zu. Ganz zuvorderst bleiben sie stehen.<br />
Kannst du etwas sehen?<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
Es ist sehr dunkel. <strong>Die</strong> Augen müssen sich erst<br />
gewöhnen...<br />
Was ist denn da vorn? Kleines, trockenes Lachen. Ein<br />
kleines Torfmoor?<br />
Nein... Ich würde eher sagen...<br />
mit den Augen zwinkernd. Was?<br />
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