PDF-Download - Die Duisburger Philharmoniker
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Haniel Akademie-Konzerte<br />
Eine Konzertreihe der Franz Haniel Akademie in<br />
Zusammenarbeit mit den <strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong>n<br />
im Auditorium der Haniel Akademie, Duisburg-Ruhrort<br />
1. Haniel Akademie-Konzert<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Sextett für Klavier, Violine, 2 Violen,<br />
Violoncello und Kontrabass D-Dur op. 110<br />
Trio für Klavier, Violine und Violoncello<br />
d-Moll op. 49<br />
Orion Quartett:<br />
Mariko Sudo Klavier · Esiona Stefani<br />
Violine · Harald Hufnagel Viola<br />
Tobias Sykora Violoncello<br />
Juli Wagner Viola<br />
Giannis Babaloukas Kontrabass<br />
Monte Trio:<br />
Anca Lupu Klavier · Ana Feitosa Violine<br />
Claude Frochaux Violoncello<br />
Prof. Dirk Mommertz Moderation<br />
Di 08. Dezember 2009, 20.00 Uhr<br />
Auditorium der Haniel Akademie<br />
2. Haniel Akademie-Konzert<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Sonate für Violine und Klavier h-Moll<br />
BWV 1014<br />
Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004<br />
Olivier Messiaen<br />
„Quatuor pour la fin du temps“<br />
für Klavier, Violine, Klarinette und<br />
Violoncello<br />
Susanna Yoko Henkel Violine<br />
- Artist in Residence -<br />
Jens Thoben Klarinette<br />
Monika Leskovar Violoncello<br />
Pavel Gililov Klavier<br />
Di 23. März 2010, 20.00 Uhr<br />
Auditorium der Haniel Akademie<br />
Einzelkarten 13,00 €, ermäßigt 7,00 €<br />
Seit der Strukturreform im Jahre 2002 ist die Kammermusikabteilung<br />
der Folkwang Hochschule in Duisburg<br />
ansässig. Hier lehrt mit dem Pianisten Dirk Mommertz<br />
ein erfahrener Ensemblemusiker, der in der Spielzeit<br />
2007 / 2008 auch als „Artist in Residence“ der <strong>Duisburger</strong><br />
<strong>Philharmoniker</strong> zu erleben war – gemeinsam mit<br />
seinen Kollegen vom Fauré Quartett. Kammermusik als<br />
Studienfach innerhalb der Instrumentalausbildung hat<br />
sich im internationalen Hochschulsystem erst nach und<br />
nach durchgesetzt. Zuvor galten Instrumentalisten im<br />
Wesentlichen als Einzelkämpfer, die im stillen Kämmerlein<br />
an ihrer technisch-künstlerischen Perfektionierung<br />
arbeiten. Studierende der <strong>Duisburger</strong> Kammermusik-<br />
Klasse haben unter der Anleitung Dirk Mommertz’ zum<br />
Mendelssohn-Jahr das populäre d-Moll-Klaviertrio und<br />
das selten zu hörende Sextett D-Dur erarbeitet.<br />
Tiefe Gläubigkeit und weltzugewandte Sinnlichkeit verbinden<br />
sich im Werk des deutschen Protestanten Johann<br />
Sebastian Bach wie des französischen Katholiken<br />
Olivier Messiaen. Bach schrieb fast alle seine kammermusikalischen<br />
Werke in der Zeit als Hofkapellmeister in<br />
Köthen. <strong>Die</strong>se überaus fruchtbaren, von geistiger Freiheit<br />
und künstlerischer Aufbruchstimmung geprägten<br />
Jahre spiegeln sich im gewandten, eloquenten und<br />
reich ausgestalteten Stil dieser Musik. Ganz anders ist<br />
die Stimmung in Olivier Messiaens „Quartett auf das<br />
Ende der Zeiten“, das im Kriegswinter 1940/41 in einem<br />
schlesischen Gefangenenlager entstand und dort auch<br />
uraufgeführt wurde. Niemals wieder, so bekannte der<br />
Komponist später, habe man seiner Musik mit so viel<br />
Aufmerksamkeit und Verständnis zugehört. Aus der<br />
apokalyptischen Grundhaltung des Werkes dringt ein<br />
spirituelles, auratisches Leuchten, das bis heute nichts<br />
von seiner Faszination verloren hat.