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IM SCHEIN DER TASCHENLAMPE
Dann ist es Zeit zum Schlafen. Nach einem kurzen
Besuch im Waschraum schlüpfen wir in die
Schlafsäcke und machen es uns im Zelt gemütlich.
Im Schein der kleinen Taschenlampe lesen
wir die mitgebrachten Bücher und machen
dann das Licht aus. Noch eine ganze Weile liegen
wir so da und lauschen dem Wind und den
anderen Geräuschen der Nacht. Es fühlt sich an,
als lägen wir mitten in der Wildnis, fernab der
Zivilisation. Wir sind eben echte Abenteurer. Das
findet mein Sohn auch und malt sich aus, wie wir
am Morgen mit seinem geschnitzten Speer Jagd
auf Fische machen können. Vielleicht sollten wir
aber lieber auf Bärenjagd gehen? Bevor wir die
Frage entscheiden, fallen uns die Augen zu.
DER SOHN BEIM SPEERFISCHEN
Am nächsten Morgen sind wir schon früh wach.
Noch in den Schlafsack gekuschelt, öffnet
mein Sohn den Reißverschluss des Zeltes.
Im Süden schauen wir auf Gehrenspitze
und Große Schlicke, die sich als
schwarze Silhouette vor dem blauen
Herbsthimmel abzeichnen. Im Zelt
sitzend bereiten wir uns unser Müsli
zu und erwärmen die Milch auf
dem Gaskocher. Für mich gibt es
löslichen Kaffee für den Junior Kakao.
Nach dem Frühstück fangen
wir langsam an, zusammenzupacken.
Während ich die Außenhülle
des Zeltes zusammenfalte, watet
mein Sohn mit dem Speer am Seeufer
entlang und sucht nach Fischen.
MORGEN FANGEN
WIR FISCHE
EIN NEUES ABENTEUER
Als wir eine gute Stunde später im Auto
sitzen, um nach Hause zu fahren, sieht mein
Sohn mich an und sagt: „Papa, das war ein tolles
Abenteuer. Es hat sich wirklich so angefühlt,
als wären wir im Dschungel.“ Ich lächele ihn an
und denke mir, dass wir schon ganz bald zu einem
neuen Abenteuer aufbrechen sollten. Vielleicht
entdecken wir eine Höhle oder paddeln
über den wilden Lech. Hier bei uns im Allgäu
gibt es so viele kleine Abenteuer, die Eltern und
Kinder gemeinsam erleben können.
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