er- gebnisse der telefonischen haushalts - Gemeinde Nümbrecht
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Einzelhandelskonzept für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong><br />
Als einziges Manko im Kontext städtebaulich<strong>er</strong> Integration ist die fehlende<br />
unmittelbare V<strong>er</strong>knüpfung mit dem ÖPNV einzuordnen. Ggf. kann hi<strong>er</strong> ein<br />
zusätzlich<strong>er</strong> Haltepunkt etabli<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />
7.2 Umsatz<strong>er</strong>wartung des projekti<strong>er</strong>ten LIDL Lebensmitteldiscount<strong>er</strong>s<br />
Seitens d<strong>er</strong> Investoren wird die Realisi<strong>er</strong>ung eines LIDL Lebensmitteldiscount<strong>er</strong>s<br />
mit ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>kaufsfläche von 1.000 m² vorgesehen. Dieses Dimensioni<strong>er</strong>ungskonzept<br />
ist auch vor dem Hint<strong>er</strong>grund des ähnlich groß etabli<strong>er</strong>ten ALDI-<br />
Marktes am Dorfplatz als realistisch anzusehen. Eine klein<strong>er</strong>e V<strong>er</strong>kaufsflächendimensioni<strong>er</strong>ung<br />
würde von d<strong>er</strong> Fa. LIDL unt<strong>er</strong> diesen Marktrahmendaten<br />
nicht akzepti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />
Abb. 56: Umsatz<strong>er</strong>wartung für einen LIDL Lebensmitteldiscount<strong>er</strong> mit ein<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>kaufsfläche von 1.000 m² im möglichen Projektvorhaben ‚Rathausparkplatz‘<br />
Sortimente<br />
Quelle: CIMA Umsatzeinschätzungen 2011<br />
V<strong>er</strong>kaufsfläche<br />
in m²<br />
Umsatz<strong>er</strong>wartung<br />
in Mio. €<br />
…davon<br />
Lebensmittel<br />
in Mio. €<br />
…davon<br />
Non-FOOD<br />
Randsortimente<br />
in Mio. €<br />
Flächenproduktiviät<br />
in € / m²<br />
(bezogen<br />
auf Gesamtumsatz)<br />
Ansiedlung LIDL Lebensmitteldiscount<strong>er</strong> 1.000 5,60 4,80 0,80 5.600<br />
insgesamt 1.000 5,60 4,80 0,80 5.600<br />
Bei ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>kaufsfläche von 1.000 m² dürfte d<strong>er</strong> projekti<strong>er</strong>te LIDL Lebensmitteldiscount<strong>er</strong><br />
unt<strong>er</strong> B<strong>er</strong>ücksichtigung d<strong>er</strong> örtlichen Rahmenbedingungen und<br />
Wettbew<strong>er</strong>bskonstellationen eine Umsatz<strong>er</strong>wartung von 5,6 Mio. € (Jahresumsatz<br />
brutto) realisi<strong>er</strong>en. Davon dürften 4,8 Mio. € auf das Segment ‚Le-<br />
bensmittel, Reformwaren‘ und 0,8 Mio. € auf die <strong>er</strong>gänzenden Randsortimente<br />
entfallen.<br />
7.3 Auswirkungsanalyse<br />
Die Prognose d<strong>er</strong> Umsatzv<strong>er</strong>lag<strong>er</strong>ungen inn<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong> Einzelhandelsstrukturen<br />
in d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong> und die Kaufkraftbindung aus benachbarten Nahv<strong>er</strong>sorgungslagen<br />
angrenzend<strong>er</strong> Städte und <strong>Gemeinde</strong>n geht auf den ökonometrischen<br />
Modellansatz von HUFF zurück. In die B<strong>er</strong>echnungen fließen die<br />
Attraktivität all<strong>er</strong> konkurri<strong>er</strong>enden Einzelhandelsstandorte sowie das Abwägen<br />
des Zeitaufwandes zum Aufsuchen von unt<strong>er</strong>schiedlichen Wettbew<strong>er</strong>bsstandorten<br />
ein. Voraussetzung für die Entwicklung eines für die Region spezifischen<br />
V<strong>er</strong>haltensmodells war die detailli<strong>er</strong>te Analyse d<strong>er</strong> Einzelhandelsstrukturen in<br />
d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong> und die Einschätzung d<strong>er</strong> Attraktivität konkurri<strong>er</strong>end<strong>er</strong><br />
Nahv<strong>er</strong>sorgungslagen in Wiehl, Much, Ruppicht<strong>er</strong>oth und Waldbröl.<br />
Die CIMA GmbH int<strong>er</strong>preti<strong>er</strong>t das HUFF-Modell als ein Denkmodell, das keine<br />
schlussf<strong>er</strong>tigen Er<strong>gebnisse</strong> aus ein<strong>er</strong> Formel ableitet. Vielmehr sind die Er<strong>gebnisse</strong><br />
imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> in ihr<strong>er</strong> Plausibilität zu hint<strong>er</strong>fragen, ob tatsächlich ein<br />
realistisches Konsumv<strong>er</strong>halten abgebildet wird. So sind z.B. spezifische Vorlieben<br />
für einzelne Betriebstypen und Anbiet<strong>er</strong> (z.B. Oligopol- od<strong>er</strong> Monopolvorteile<br />
einzeln<strong>er</strong> Betreib<strong>er</strong>) regionalspezifisch zu b<strong>er</strong>ücksichtigen. Darüb<strong>er</strong> hinaus<br />
sind etabli<strong>er</strong>te regionale und üb<strong>er</strong>regionale Pendl<strong>er</strong>v<strong>er</strong>flechtungen zu b<strong>er</strong>ücksichtigen.<br />
CIMA B<strong>er</strong>atung + Management GmbH 2011 66