er- gebnisse der telefonischen haushalts - Gemeinde Nümbrecht
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Einzelhandelskonzept für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong><br />
� d<strong>er</strong> Umsatz des Projektvorhabens unt<strong>er</strong> dem Nachfragevolumen des dem<br />
zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich zuzuordnenden Nachfragevolumens liegt.<br />
Die Praxis und zukünftige Rechtsprechung wird zeigen, welche Umsatzv<strong>er</strong>lag<strong>er</strong>ungen<br />
‚wesentliche Beeinträchtigungen darstellen und welche städtebaulichen<br />
Folgewirkungen als Funktionsstörung zentral<strong>er</strong> V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eiche<br />
aufgefasst w<strong>er</strong>den können.<br />
8.3 Zur Abgrenzung des Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs<br />
‚<strong>Nümbrecht</strong>‘ als Hauptzentrum<br />
In d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong> ist nur ein Zentral<strong>er</strong> V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich in d<strong>er</strong><br />
Funktion des Hauptzentrums abzugrenzen. Es handelt sich um den Haupteinkaufsb<strong>er</strong>eich<br />
im K<strong>er</strong>nort <strong>Nümbrecht</strong>. Einschließlich zu b<strong>er</strong>ücksichtigend<strong>er</strong> Potenzialflächen<br />
an d<strong>er</strong> Rückseite des <strong>Nümbrecht</strong><strong>er</strong> Rathauses <strong>er</strong>streckt sich d<strong>er</strong><br />
Zentrale V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich ‚<strong>Nümbrecht</strong>‘ vom Rathaus entlang d<strong>er</strong> Hauptstraße<br />
und d<strong>er</strong> Otto-Kaufmann-Straße bis zur Marktstraße und Schulstraße.<br />
Zwischen Hauptstraße und Otto-Kaufmann-Straße sind alle Liegenschaften Teil<br />
des Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs. An d<strong>er</strong> Hauptstraße gehören alle andockenden<br />
Liegenschaften zwischen d<strong>er</strong> evangelischen Kirche und dem Park Hotel<br />
<strong>Nümbrecht</strong> zum Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich. D<strong>er</strong> so abgegrenzte Zentrale<br />
V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich umschreibt die Ortsk<strong>er</strong>nlage mit<br />
� div<strong>er</strong>sifizi<strong>er</strong>tem Besatz an Einzelhandel, Gastronomie, kundenorienti<strong>er</strong>ten<br />
Dienstleistungen, andockenden Tagungs- und Beh<strong>er</strong>b<strong>er</strong>gungsb<strong>er</strong>eich (‚Park<br />
Hotel‘) und maßgeblich relevanten öffentlichen Einrichtungen,<br />
� höchsten Passantenfrequenzen entlang d<strong>er</strong> Hauptstraße sowie zwischen<br />
Stellplatzanlagen und den Geschäftsstandorten an d<strong>er</strong> Otto-Kaufmann-<br />
Straße und am Dorfplatz,<br />
� dem historischen Ortsk<strong>er</strong>n rund um den Kirchplatz mit ein<strong>er</strong> Konzentration<br />
von Traditionsbetrieben d<strong>er</strong> Gastronomie. Alle hi<strong>er</strong> einbezogenen Grundstücke<br />
haben unmittelbaren Sichtkontakt und Anbindung zu dies<strong>er</strong> Ortsk<strong>er</strong>nlage.<br />
In nördlich<strong>er</strong> Richtung bildet d<strong>er</strong> Straßenzug ‚Im Wiesengrund‘ die Grenze des<br />
Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs. Dies<strong>er</strong> Straßenzug trennt die nördlichen<br />
Wohnsiedlungsb<strong>er</strong>eiche vom Standortareal des Rathauses, das mit seinen<br />
rückwärtigen Parki<strong>er</strong>ungseinrichtungen im Scharni<strong>er</strong> zu Hauptstraße und Otto-<br />
Kaufmann-Straße liegt. Dementsprechend <strong>er</strong>schließt sich auch das zu beurteilende<br />
Entwicklungsareal zur Realisi<strong>er</strong>ung ein<strong>er</strong> multifunktionalen Geschäftsimmobilie<br />
als ‚faktisch<strong>er</strong>‘ Standortb<strong>er</strong>eich des Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs.<br />
D<strong>er</strong> Tatbestand d<strong>er</strong> Einbeziehung in den Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich<br />
defini<strong>er</strong>t das Projektareal als integri<strong>er</strong>te Standortlage.<br />
Die Tankstelle nördlich des Straßenzuges ‚Im Wiesengrund‘ liegt deutlich separi<strong>er</strong>t<br />
von d<strong>er</strong> Ortsk<strong>er</strong>nlage und ist dementsprechend nicht Bestandteil des<br />
Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs. Sie üb<strong>er</strong>nimmt auch keine maßgeblich relevante<br />
V<strong>er</strong>sorgungsfunktion.<br />
D<strong>er</strong> Spreitg<strong>er</strong> Weg v<strong>er</strong>bindet üb<strong>er</strong> den Abzweig Lindchenweg den Ortsk<strong>er</strong>n mit<br />
dem Kurpark. Diese Standortareale sind Randlagen mit nur <strong>er</strong>gänzenden Angeboten<br />
im Segment Dienstleistung und Gastronomie. Einzelhandelsnutzungen<br />
haben sich hi<strong>er</strong> zurück gezogen. D<strong>er</strong> Standortb<strong>er</strong>eich ist städtebaulich und in<br />
den Lagebeziehungen in <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Linie als ein Konkurrenzstandort zur Ortsk<strong>er</strong>nlage<br />
zu begreifen. Die CIMA GmbH empfiehlt im Rahmen des vorliegenden<br />
Einzelhandelskonzeptes nachdrücklich, hi<strong>er</strong> keine weit<strong>er</strong>e ‚Streuentwicklung‘<br />
von Einzelhandel und <strong>er</strong>gänzenden Dienstleistungsnutzungen zu zulassen. Dies<br />
CIMA B<strong>er</strong>atung + Management GmbH 2011 78