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er- gebnisse der telefonischen haushalts - Gemeinde Nümbrecht

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Einzelhandelskonzept für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong><br />

10 ABSCHLIESSENDE HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN<br />

ZUM EINZELHANDELSKONZEPT DER GEMEINDE<br />

NÜMBRECHT<br />

Die Handlungsempfehlungen zum Einzelhandelskonzept d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nümbrecht</strong><br />

orienti<strong>er</strong>en sich an folgenden Grundsätzen:<br />

Grundsatz 1:<br />

Großflächig<strong>er</strong> Einzelhandel mit nahv<strong>er</strong>sorgungs- und zentrenrelevanten Sortimenten<br />

gemäß d<strong>er</strong> <strong>Nümbrecht</strong><strong>er</strong> Liste dürfen nur im Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich<br />

‚<strong>Nümbrecht</strong>‘ angesiedelt w<strong>er</strong>den. Die Ausweisung ggf. <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lich<strong>er</strong><br />

Sond<strong>er</strong>gebiete kann inn<strong>er</strong>halb des abgegrenzten Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs<br />

<strong>er</strong>folgen.<br />

Grundsatz 2:<br />

Facheinzelhandel mit zentrenrelevantem K<strong>er</strong>nsortiment auch unt<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong><br />

Großflächigkeit sollte sich vorrangig inn<strong>er</strong>halb des Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs<br />

<strong>Nümbrecht</strong> ansiedeln. Hi<strong>er</strong> liegen die besten Gestaltungspotenziale<br />

aufgrund d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits dort realisi<strong>er</strong>ten Kundenfrequenzen vor. D<strong>er</strong> Facheinzelhandel<br />

im Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eich <strong>Nümbrecht</strong> üb<strong>er</strong>nimmt V<strong>er</strong>sorgungsfunktion<br />

für das gesamte <strong>Gemeinde</strong>gebiet. Bis auf wenige Ausnahmen konzentri<strong>er</strong>t<br />

sich d<strong>er</strong> Facheinzelhandel mit zentrenrelevantem K<strong>er</strong>nsortiment b<strong>er</strong>eits<br />

heute auf die Ortsk<strong>er</strong>nlagen des Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs <strong>Nümbrecht</strong>.<br />

Grundsatz 3:<br />

Auß<strong>er</strong>halb des abgegrenzten Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs ‚<strong>Nümbrecht</strong>‘ sollte<br />

im Siedlungsb<strong>er</strong>eich <strong>Nümbrecht</strong> / Homburg-Bröl auf die Ansiedlung von<br />

Einzelhandel v<strong>er</strong>zichtet w<strong>er</strong>den. Die Entwicklung von Wettbew<strong>er</strong>bsstandorten<br />

zur Ortsmitte <strong>Nümbrecht</strong> ist kontraproduktiv. Es wird empfohlen sich anbahnende<br />

Standortentwicklungen aktiv planungsrechtlich zu begleiten. Empfohlen<br />

wird dann fallbezogen die Schaffung von Planungsrecht üb<strong>er</strong> Erlass ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungssp<strong>er</strong>re<br />

und Umsetzung eines Bebauungsplanes nach § 9, Absatz 2a<br />

mit dem Ausschluss von Einzelhandel zur Absich<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong> Entwicklungsfähigkeit<br />

des Zentralen V<strong>er</strong>sorgungsb<strong>er</strong>eichs ‚<strong>Nümbrecht</strong>‘.<br />

Grundsatz 4:<br />

Die Ansiedlung von nahv<strong>er</strong>sorgungsrelevanten Sortimenten in Ortsteilen auß<strong>er</strong>halb<br />

des K<strong>er</strong>nortes <strong>Nümbrecht</strong> ist möglich, sof<strong>er</strong>n das Angebot nicht grundsätzlich<br />

die V<strong>er</strong>sorgungsfunktion des Ortsteiles und ihm zuzuordnend<strong>er</strong> Weil<strong>er</strong><br />

und dörflich<strong>er</strong> Siedlungsk<strong>er</strong>ne üb<strong>er</strong>schreitet. Dies ist d<strong>er</strong> Fall, wenn ein potentiell<strong>er</strong><br />

sich zusätzlich etabli<strong>er</strong>end<strong>er</strong> ‚Nahv<strong>er</strong>sorg<strong>er</strong>‘ nicht 25 % des Nachfragevolumens<br />

im zuzuordnenden Einzugsb<strong>er</strong>eich üb<strong>er</strong>schreitet. In d<strong>er</strong> Regel zulässig<br />

sein sollten Kioske und Betriebe des Lebensmittelladenhandw<strong>er</strong>ks (Bäck<strong>er</strong>eien,<br />

Metzg<strong>er</strong>eien). Für die Warengruppe ‚Lebensmittel, Reformwaren‘ können die<br />

in Abb. 61 auf S.85 dokumenti<strong>er</strong>ten V<strong>er</strong>kaufsflächenob<strong>er</strong>grenzen für die Ortsteile<br />

Bi<strong>er</strong>enbachtal, Gad<strong>er</strong>oth, Wint<strong>er</strong>born, B<strong>er</strong>kenroth, Marienb<strong>er</strong>ghausen<br />

od<strong>er</strong> Elsenroth abgeleitet w<strong>er</strong>den: 38<br />

38 Das zu zuordnende Nachfragevolumen <strong>er</strong>rechnet sich aus d<strong>er</strong> Multiplikation des<br />

V<strong>er</strong>brauchsausgabensatzes für ‚Lebensmittel / Reformwaren‘ (2.041 € je Ew.), multiplizi<strong>er</strong>t<br />

mit d<strong>er</strong> einzelhandelsrelevanten Kaufkraftkennziff<strong>er</strong> für <strong>Nümbrecht</strong> (Fak-<br />

CIMA B<strong>er</strong>atung + Management GmbH 2011 85

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