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forschungsprogramm optische technologien - Baden-Württemberg ...

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aufweist. Dies ist Voraussetzung für einen großen dynamisch<br />

zugänglichen Brennweitenbereich des Systems. Die flüssige<br />

Linse ist von einer zweiten Flüssigkeit umgeben, welche<br />

Oberflächenschwingungen, wie sie durch Erschütterungen entstehen,<br />

effizient dämpft. Wie anhand von hydrodynamischen<br />

Simulationen gezeigt werden konnte, klingen die Oberflächenschwingungen<br />

mit einer Zeitkonstante von unter 1 ms ab.<br />

Die gesamte Struktur wird beidseitig durch ein Glasfenster<br />

gekapselt.<br />

Die Schnittweiten der gefertigten Systeme, gemessen vom<br />

Glasfenster zum Brennpunkt, können in einem Bereich von 2 –<br />

20 mm gesteuert werden. Dazu sind Spannungen von lediglich<br />

0 – 25 V erforderlich (Abb. 2) bei einer geringen Leistungsaufnahme<br />

von nur 1,5 mW.<br />

Schnittweite [µm]<br />

Abb. 2: Typische Schnittweite-<br />

Spannungs-Kennlinie eines elektrisch<br />

steuerbaren Mikrolinsensystems wie in<br />

Abb. 1 gezeigt.<br />

Spannung U [µm]<br />

Das Projekt wurde im Februar 2005 abgeschlossen. Die erarbeiteten<br />

Verfahren und gewonnenen Erfahrungen fließen in das<br />

neue Projekt „Adaptive Linsenarrays mit variablem Abstand“<br />

ein, bei dem mittels der Elektrokapillarität nicht nur die Brennweite<br />

von Mikrolinsen in einem Array, sondern auch deren<br />

Abstand zueinander gesteuert werden soll.<br />

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